Lilly die Prinzessin von Narnia

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Ich sprang über die Wiese. Auf einem Felsen sah ich einen Käfer. Ich duckte mich im hohen Gras, sodass mein Hintern in der Luft war und meine Vorderbeine auf der Erde. Ich Schlich leise an den Felsen. Mit einem Satz sprang ich auf den Felsen zu, doch der Käfer flog davon. Ich blickte ihn verwirrt hinterher. Das sanfte Lachen meiner Mutter drang an mein Ohr und ich blickte zu ihr. Ich strafte meine Mutter mit einem strafenden Blick, doch meine Mutter grinste mich nur an. Ich blickte die schöne Löwin vor mir an. Mein strafender Blick wurde zu einem freundlichen Blick. Ich glitt unter den Beinen meiner Mutter durch und rannte über die Wiese. Als ich über meine Schulter sah konnte ich sehen das meine Mutter mir folgte. Meine Mutter jagte mich über die Wiese. Ich stieß ein Lachen aus. Auf der Wiese wälzten meine Mutter und ich uns. Mit meinem Vater spielte ich immer Raufen, aber er war selten hier.

Plötzlich ertönte ein knacken im Gebüsch. Meine Mutter spitzte sofort die Ohren. Hinter einem Busch kam eine Frau in einem langen weißen Kleid hervor. Meine Mutter stellte sich schützend vor mich und begann die Frau anzuknurren. "Schwester was soll denn der ganze Unsinn?" fragte die Frau meine Mutter. "Du bist doch kein Löwe" fügte die Frau hinzu. Meine Mutter verwandelte sich in eine Frau, welche blonde Haare und grüne Augen hatte. Die Frau, in welche meine Mutter sich verwandelt hatte, trug ein hellgrünes Kleid und auf ihrem Kopf trug sie eine Krone aus Blättern. "Was willst du hier?" fragte sie die Frau mit zusammengekniffenen Augen. "Darf ich etwa nicht meine Schwester besuchen?" fragte die Frau in weiß. "Du bist hier nicht willkommen Jadis" antwortete meine Mutter. "Aber Freya du hast mir noch gar nicht dein Kind vorgestellt" kam es von der fremden Frau, die Augen der Frau ruhten auf mir. "Das ist meine Tochter Lilly" stellte meine Mutter mich vor. Ich blickte hinter dem Bein meiner Mutter hervor und blickte die Frau schüchtern an. Die Frau kniete sich nach unten und schenkte mir ein Lächeln. Ich versteckte mich hinter meiner Mutter und verschwand hinter dem Bein. "Jadis fass sie nicht" ging meine Mutter dazwischen und die Frau stellte sich wieder vor meine Mutter. "Freya, meine kleine Schwester, was ist los mit dir? Wieso bist du so kalt gegenüber mir?" fragte die Frau meine Mutter. "Ich bin nicht kalt, dass bist du" gab meine Mutter von sich. "Es tut mir leid ich habe vergessen das meine kleine Schwester die Königin von Narnia ist" begann die Schwester meiner Mutter. "Du hast mir meinen Platz weggenommen. Ich hätte die Königin von Narnia sein sollen und nicht du" fuhr sie fort und ihre Stimme wurde wütend. Ich sah zu der Frau in weiß auf. "Freya du hast alles bekommen, den Frühling und jetzt auch die Königin" machte sie weiter. "Ich bin nur deine ältere Schwester. Ich werde den Frühling jetzt beenden und es wird für immer Winter herrschen" beendete sie ihren Satz. Die Frau ging auf meine Mutter zu. Ich konnte erkennen wie sie etwas blitzendes hinter ihrem Rücken hervor holte. "Was hast du vor Jadis?" fragte meine Mutter die Frau. "Lang lebe die Königin" sagte die Frau nur und rammte meiner Mutter etwas in den Bauch. Meine Mutter sackte in sich zusammen und fiel vor mir auf den Boden. "Mami" schrie ich und rannte auf meine Mutter zu. Meine Mutter atmete laut. Ich konnte erkennen wie ihre Augen kein Leben mehr ausstrahlten und wie sie aufhörte zu atmen. Ich begann zu weinen. Neben mir fiel eine weiße Schneeflocke auf die Wiese. Aus einer wurden immer mehr und schließlich begann es zu schneien.

"So und jetzt zu dir Lilly" wandte sie sich an mich. "Es tut mir leid mein kleiner Schatz" entschuldigte sie sich bei mir und ging auf mich zu. Plötzlich sprang ein großer mächtige Löwe vor mich und brüllte die Frau vor mir an. Links und rechts von uns kamen die Soldaten meines Vaters und umzingelte die Frau. "Was willst du hier Hexe" sprach mein Vater sie bedrohlich an. "Hallo Aslan" begrüßte sie kalt meinen Vater. "Ich hole nur was mir zusteht" fuhr sie fort und blickte auf mich. "Nämlich meinen Thron" machte sie weiter und sah zu meinem Vater. "Dir steht kein Thron zu Jadis" knurrte mein Vater sie an. "Genauso wenig wie meiner Schwester und doch hast du sie geheiratet" entgegnete die Frau. Mein Vater brüllte sie nur an. "Ergreift sie" wandte er sich an seine Soldaten. "Für das was du deiner Schwester angetan hast wirst du nie den Thron bekommen" sagte er zu ihr. Die Soldaten umzingelten sie. Plötzlich ertönte Wolfsgejaule. Mein Vater zuckte zusammen, die Frau begann zu grinsen. "Sire flieht und nehmt eure Tochter mit" rief einer der Soldaten meinem Vater zu. Mein Vater packte mich und biss mich in den Nacken, sodass er mich in seinem Maul hielt. Er nickte seinem Soldat zu und rannte mit mir im Maul davon.

Erst bei einem Damm hielt er an und setzte mich auf einen Stein. "Papa, wo ist Mama?" fragte ich ihn mit meiner kleinkindlichen Stimme. Ich war vielleicht ein Jahr alt. Ich sah in die Augen meines Vaters. "Lilly du verstehst das nicht" begann mein Vater. "Papa" sagte ich und sah ihn an. "Mama wird nicht mehr wieder kommen Lilly" sagte er nach einer Ewigkeit. Ich fing an zu weinen. Aus dem Damm kam ein Biber und blickte meinen Vater an. Er verneigte sich. Hinter dem Biber tauchte ein Biberweibchen auf und blickte mich an. "Biber pass auf sie auf und Sorg dafür, dass ihr nix geschieht" wandte er sich an den Biber und sein Ton ließ keine Widerrede zu. "Jawohl Aslan" antwortete dieser. Mein Vater drehte sich zu mir und kuschelte seinen Kopf an meinen kleinen Körper. Ich begann zu schnurren und kuschelte mich an meinen Vater, dieser leckte mich mit seiner Zunge ab und kuschelte weiter. Plötzlich zog er seinen Kopf weg und blickte mich aus traurigen Augen an. Mein Vater kehrte mir den Rücken zu und wollte gehen, doch ich sprang vom Stein und lief ihm hinterher. Als mein Vater dies bemerkte nahm er mich wieder in sein Maul und trug mich zurück zum Felsen. "Lilly du musst hier bleiben" sprach er sanft mit mir. "Aber Papa" versuchte ich ihm zu widersprechen. "Nein Lilly unser Volk braucht dich als Königin während ich weg bin" unterbrach er mich. "Ich will mit dir gehen" widersprach ich ihm. "Lilly, da wo ich hingeh ist es nicht sicher für dich" kam es traurig von ihm. Mein Vater wollte sich abwenden, doch ich hielt ihn mit einem "Papa" zurück. Er drehte sich zu mir um und kuschelte ein letztes Mal mit mir. "Verlässt du mich auch wie Mama?" fragte ich ihn und eine Träne rann meine Wange hinunter und hinterließ eine Spur in meinem Fell. "Nein Lilly ich werde wieder zu dir zurück kommen" antwortete er mir und sah mich traurig an. "Versprichst du es?" stellte ich die nächste Frage. "Ich verspreche es" versprach mein Vater. "Papa, wann werde ich dich wiedersehen?" fragte ich. "Wenn die Zeit gekommen ist" antwortete er. "Ich hab dich lieb" sagte ich und blickte meinen Vater an. "Ich hab dich auch lieb" entgegnete er und verschwand. Ich blickte ihm hinterher.

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Hallo ihr da draußen,

Dies ist meine erste Geschichte über Narnia. Bitte seid nicht zu streng mit mir und lasst mir gerne Feedback da, ob euch die Geschichte gefällt oder ob ich noch was ändern soll

LG Lii Kiara 

Die Prinzessin von NarniaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt