Gibt es Hoffnung für Narnia?

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Der Schnee lag seit 100 Jahren über Narnia. Die Hexe Jadis wurde zur Königin von Narnia und mein Vater blieb verschwunden. Ich hatte ihn, seit er mich bei den Bibern zurückgelassen hatte, nicht mehr gesehen. Aus mir wurde eine junge Löwin. Wie meine Mutter besaß ich grüne Augen und von meinem Vater besaß ich dieselben Gesichtszüge.

Ich ging wie jeden Tag meine Runde, doch heute war etwas anders. Meine Runde führte mich an der Laterne vorbei. Ich hörte Schritte und versteckte mich in einem Busch. An der Laterne gingen 4 Kinder vorbei. 2 Jungen und 2 Mädchen. Bei genauerem Hinsehen konnte ich erkennen, dass es Adamssöhne und Evastöchter waren. Die 4 Kinder trugen Pelzmäntel, welche dem kleinen Mädchen zu groß war. Das kleine Mädchen übernahm die Führung und führte die anderen 3 Kinder zu Herr Tumnus' Haus. "letztes Mal hat er mir Tee und Gebäck angeboten. Ich denke wir bekommen..." weiter kam das kleine Mädchen nicht, da sie sich erschrocken hatte und zur geöffneten Tür von Herr Tumnus' Haus blickte. Das kleine Mädchen rannte zur geöffneten Tür. "Lucy" rief der große blondhaarige Junge ihr hinterher. Lucy rannte ins Haus und die anderen 3 folgten ihr. Um sehen zu können was die 4 Kinder in dem Haus machten blickte ich durch ein Fenster und spitzte die Ohren um zu hören was die Kinder sprachen. Das Haus sah von innen zerstört aus und an einem Holzpfosten hing ein Brief. Der blonde Junge las den Brief vor, doch ich wusste schon lange von wem der Brief war. Den Brief hatte Maugrim, der Hauptmann der Geheimpolizei. Maugrim stand im Dienst von der weißen Hexe. Das ältere Mädchen riss dem Jungen den Brief aus der Hand. "Das reicht wir sollten sofort gehen" beschloss das Mädchen. "Aber was ist mit Herrn Tumnus?" fragte Lucy und blickte das ältere Mädchen traurig an. "Wenn er mit einem Menschen gesehen wurde, können wir nicht viel für ihn tun" antwortete das Mädchen. "Ich glaube du verstehst nicht" begann Lucy. "Ich bin dieser Mensch" beendete sie ihren Satz. "Sie muss rausgefunden haben, dass er mir geholfen hat" fügte Lucy hinzu. Ich blickte verwirrt das Mädchen an. Lucy war also schon einmal in Narnia. Wahrscheinlich hatte Herr Tumnus versucht sie an die weiße Hexe auszuliefern, beließ es dann aber dabei und half ihr zur Flucht oder ließ sie fliehen. Irgendjemand musste ihn an die weiße Hexe verraten haben, wenn diese ihn wegen Hochverrat verhaften ließ.

Ich hörte ein pst und blickte verwirrt in die Richtung aus der das Geräusch kam. Ich erblickte Herr Biber, welcher mich zu sich winkte. Ich schlich vorsichtig zu ihm. "Was konntest du hören?" fragte Herr Biber mich flüsternd. "Das kleine Mädchen war schon einmal hier und Herr Tumnus hat ihr geholfen" antwortete ich genauso flüsternd. "Wie kleines Mädchen?" wollte Herr Biber von mir wissen. "Da drin sind 4 Menschenkinder" antwortete ich. Herr Biber zog scharf die Luft ein. "Die Prophezeiung stimmt also" schlussfolgerte Herr Biber. "Wir sollten sie vor der weißen Hexe beschützen" befahl ich und mein Ton ließ keine Widerrede zu. "Du bist genauso wie dein Vater" bemerkte Herr Biber. "Dein Vater war ein guter König und auch ein guter Vater für dich" fügte er hinzu. "Wieso hat er mich dann verlassen?" fragte ich und ich wurde wieder traurig. "Dein Vater hat dich verlassen weil er dich beschützen wollte Lilly. Er wollte nicht auch noch dich an die weiße Hexe verlieren" antwortete Herr Biber und er blickte mich aufmunternd an. "Wir sollten die 4 vor der Hexe beschützen" kam es von mir und ich fing mich wieder. Herr Biber nickte mir nur als Antwort zu. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 25, 2017 ⏰

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