Prolog

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Wir schreiben das Jahr 6 nach dem Entfehrnen. Dem Entfehrnen der Erde von der Sonne.

Damals hatte man erst nichts gemerkt außer das es vielleicht etwas kälter war als sonst aber da dachten alle die es gemerkt hatten, dass es einfach nur ein kälteres Jahr als sonst war.

Doch so war es nicht. Denn aus unerklärlichen Gründen bewegte sich die Erde von der Sonne weg, mitten in das Weite All. Als ob sie von einer Kraft weggezogen werden würde. Noch Mitte April lag der Schnee, welcher eigentlich schon im März fast vollständig hätte verschwunden sein sollen.

Mittlerweile wurden die Vorräte langsam knapp und das gelagerte Holz welches die Hütten erwärmen sollte war schon längst verbraucht. Die Männer mussten bei eiseskälte in den Wald um das halbgefrorene Holz zu schlagen.

Nachts wurde es in den Hütte sogar bis -5*C und die Leute nahmen ihre Tiere mit ins Haus um sich nachts an ihnen zu wärmen.

Doch auch dieser Winter endete und das Jahr verging als wäre nichts gewesen.

Die Felder wirden bestellt und geerntet. Jungvieh wurde geboren und wuchs im nuh. Die Holzfäller fällten ihr Holz doch dieses Jahr lagerten alle Leute mehr Holz ein. Sie hatten Angst vor einem erneuten zu langem Winter.

Und ihre Angst war berechtigt, den 2. Todeswinter, wie die Winter genannt wurden, dauerte sogar noch 2 Wochen länger. Viele Menschen erfroren oder verhungerten.

In den nächsten Wintern war es nicht anders. Wenn man einmal von den paar Vorfällen absieht. Vorfällen bei denen Leute oder Tiere verschwanden. Holzfäller, die nicht mehr von ihrer Tour wiederkamen oder Bäuerinnen, die draußen nach dem  Holzhereinholen nie mehr gesehen wurden.

Doch die meisten Leute machten sich keine Gedanken, da sie andere Sorgen hatten, als das bei den Nachbarn jemand verschollen war.

Und so vergingen 6 Jahre mit immer längeren Wintern des Todes.

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PS: es ist nicht die Erde wie wir sie kennen, es gibt andere Länder, Machtverteilungen und es gibt Magie

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