~Kapitel 1~

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Ich spürte wie der Wind durch mein Haar wehte, während ich strich für strich etwas auf einem Blatt Papier zeichnete. Stundenlang saß ich schon im Park und arbeitete an meiner Zeichnung.
Was ich zeichne?
Natürlich Fantasie Wesen. Ich liebe Fantasie Wesen so sehr das ich schon eigene Zeichnen wollte und dies tat ich ja auch.

Es wurde langsam Dunkel draußen. Ich packte meine Zeichnung in mein Rucksack und machte mich auf den Weg nach Hause. Meine Eltern sind sehr streng und wenn ich zu spät nach Hause komme darf ich mir immer eine große Standpauke anhören. Einmal hat meine Mutter mich so gar geschlagen weil das zu oft hintereinander geschehen ist, weshalb ich auch ein wenig Angst vor ihr habe und darauf achte nicht zu spät nach hause zu kommen.
Zu hause angekommen öffnete ich die Haustür und rief "Ich bin wieder zu hause" doch keine Reaktion von meinen Eltern. Ich schloss einfach die Tür und ging rauf in mein Zimmer.
Ich legte mein Rucksack auf mein Bett, holte meine Zeichnung raus und setzte mich an meinen Schreibtisch.
Es dauerte nicht lange bis ich mit meiner Zeichnung fertig war.
Ich schaute sie mir noch ein mal an und legte sie in eine Schublade. Müde schaute ich auf die Uhr, die über meinem Schreibtisch hing. Schon 23 Uhr. Ich nahm mir aus meinem Schrank meine Schlaf Klamotten und Ging ins Badezimmer. Ich zog mich um, putzte mir die Zähne und ging ins Bett.

-Nächster Morgen-

Die Sonne schien und die Vögel zwitscherten fröhlich.
Gut gelaunt sprang ich aus dem Bett und rannte ins Badezimmer. Danach schnappte ich mir meinen Rucksack, packte die fertig gestellte Zeichnung ein und ging die Treppe runter. Leise öffnete ich die Tür vom Schlafzimmer meiner Eltern und sah das sie noch Schliefen. Also Schloß ich leise wieder die Tür, ging in die Küche und Packte mir etwas Brot ein. 
Mit dem Brot wollte ich, im Park, ein paar Enten füttern. Ich mochte es irgendwie immer zu sehen wie die Enten sich um das Brot stritten.
Also ging ich aus dem Haus und lief zum Park. Der Park war auch schon immer mein Lieblings platz und dort zeichnete ich immer, da es auch dort immer so ruhig ist und ich dies auch sehr genoss.
Im Park konnte ich schon den Fluss mit den Enten sehen, also ging ich hin und packte das Brot aus. Ich brach das Brot in kleine Stücke und warf es den Enten zu. Sie stürzten sich direkt drauf und es kamen mit der Zeit immer mehr Enten hinzu. Als mir das Brot ausging setzte ich mich, vor dem Fluss, auf den Boden und schaute den Enten noch eine weile zu. "Marie" rief eine unbekannte Stimme. Ich dreht mich hektisch um, doch es war niemand zu sehen und obwohl ich diese Stimme nicht kannte hatte ich das Gefühl das sie mir vertraut vorkommen würde.
Ich legte mich ins Gras und schaute rauf in den Himmel, dabei dachte ich über die stimme nach. Doch mir viel nichts dazu ein. Ich konnte nicht mal eine Vermutung, wessen Stimme das war, aufstellen.
Obwohl ich jetzt neugierig war schlug ich mir die stimme aus dem Kopf und stand auf. Ich nahm mir mein Rucksack, zog ihn mir über die Schulter und ging nach hause.
Zuhause angekommen öffnete ich dir Haustür und rief wie beim letzten mal das ich wieder zu hause sei. Kurz nach dem ich dann die Tür schloss, kam meine Mutter aus dem Wohnzimmer auf mich zu.
"Wo warst du?" sagte meine Mutter sauer.
"Im Park"
"Wieso sagst du dann nicht bescheid?
Hättest wenigstens ein Zettel hinterlassen können"

Ich antwortete meiner Mutter nicht.
Doch dies machte sie wütend und holte zum Schlag aus. Allerdings konnte ich ihre Hand noch rechtzeitig weg schlagen und lief dann ohne ein Wort zu sagen die Treppe rauf in mein Zimmer.
Langsam reichte es mir so von meinen Eltern behandelt zu werden, mein Vater war zwar nie so schlimm wie es meine Mutter ist aber dennoch hatte er mir strenge verbote gegeben. Ich entschied mich diese Nacht weg zu laufen.

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