Twentieth page of a stupid story

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》Tanako's Sicht der Dinge.

Ich kam Zuhause an, warf meine Schulsachen wütend und gleichzeitig niedergeschlagen, zur Seite. Wie konnte man einer Person, nur weil er Schwul ist, so das Leben zur Hölle machen? Was hatte ich ihnen getan, dass ich sowas verdient hatte? Ich meine, es ist ja nicht so, dass mir jeder Mann Recht ist. So einen Idioten, wie den da, möchte sicher kein einziger Schwuler Mann haben.- Ich war einfach erleichtert darüber, dass sich noch Leute getraut haben, sich auf meine Seite zu stellten und mich zu unterstützten. Ansonsten hätte ich diesen Tag wohlkaum überstanden. Wer mir am meisten Leid tat war Shiori, der wegen mir eine Strafe bekommen hat. Ich schuldete ihm etwas und ich würde es definitiv wieder ght machen.- Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett nieder. Ich fühlte mich grausam, alle wussten nun davon. Womit nahm sich dieser Junge bloß das Recht?- Ich wollte jetzt eigentlich gar nicht weiter darüber nachdenken, denn das einzige, was ich jetzt nur noch wollte, war Reisha's beruhigende Stimme zu hören. Ich wählte seine Nummer und wartete geduldig darauf, dass er den Anruf abnahm. Es würde meine Mutter natürlich sauviel Kosten, aber ich konnte nicht anders. Ich musste was von Reisha hören. Bei ihm müsste es inzwischen morgens sein, die Wahrscheinlichkeit das er ran geht, war gering, aber ein Versuch war es Wert, oder nicht?- Irgendwie ist es doch nicht so leicht eine Fernbeziehung zu führen. Leute, die das schon Jahre lang durchziehen, tun mir sowas von leid, aber auf einer Weise respektiere ich sie auch, dass sie so ein Durchhaltevermögen haben. Das Telefon klingelte ein paar mal, aber leider war es sinnlos, denn er ging nicht ran.
"Ach vielleicht ist er schon in der Schule.", ließ ich mir durch den Kopf gehen.

Na du nimmst es aber leicht auf dich. Wenn du schon dabei bist, könntest du dir gleich Gedanken machen, wie du morgen in der Schule auskommen wirst. Das werde ich schon irgendwie packen.
Glaub ja nicht, dass ich dir helfe.
○Das hätte ich auch nicht erwartet. So kalt, wie du jedesmal zu mir bist, sicher nicht. •Hier sieht man, wie sehr wir uns gern haben, mein lieber Tanako-kun.
Sehr lustig... Du könntest mich jetzt ruhig alleine lassen.

Jetzt machte mir sogar mein eigenes Gewissen einen Strich durch die Rechnung. Wow. Ich hätte echt niemals gedacht, dass mein Leben sich so schnell, durch eine Person, um 180 Grad drehen würde, aber trotzdem hielt all das mich nicht auf, stolz auf mich selbst und die Beziehung, die ich habe, zu sein. Anderenfalls wusste ich auch nicht, ob ich das lange durchhalten würde, auch wenn ich die volle Unterstützung von meinem besten Freund Shiori hatte. Der Arme hat es immer schwer mit mir, hatte er denn gar nicht die Schnauze voll? Ich bin so ein echtes Problemkind.- Schade jedoch, dass ich nicht so wie die Personen bin, denen das recht gesagt egal ist, was andere über sie denken. Ich wusste ehrlich nicht, wieso ich mich jetzt mit so einem Mist durchschlagen musste. Da wünschte man sich einmal einen friedlichen Schultag und dann das. Ich möchte auch nicht, dass meine Mutter davon mitbekommt, denn ich möchte ihr selbst alles erzählen. Ich glaube, ich sollte es tun, bevor sie es von der Schule aus  mitkriegt.

Langsam und zitternd lief ich die Treppen runter. Kleine Schweiß Perlen liefen mir die Wange runter. Ich hatte eindeutig Angst und für Mut war ich sowieso schon zu schwach. Ich hatte Glück, dass meine Mutter, als auch meine Schwester gut gelaunt waren. Ein kleiner laut von mir, brachte die zwei schon mich an zugucken.
"Ist was mein Liebling?", fragte mich meine Mum, mit ruhiger aber auch positiven Stimme. Am Ende musste ich diese Szene ohne Reisha durchmachen, aber ich würde ansonsten durchdrehen, wenn auch noch meine Familie sich um mich armes Entlein kümmern müsste. In solchen Momenten brauchte ich den Rat von meiner Mutter und Schwester am meisten. Klar, gab es dann die andere Seite, die mir zu flüsterte, "erzähl es ihnen nicht, sonst bereust du es noch." Aber was hatte ich schon zu verlieren? Sie sind schließlich meine Familie! Und wenn sie mich nicht mehr haben wollen, nur weil ich doch Schwul bin, dann würde ich meinen Weg zu meinem Vater aufsuchen.
Ich atmete nochmal tief ein. Keine Hektik. Alles wird gut.

Genau alles wird gut.
○Ich dachte du lässt mich im stich?
Ich habs mir anderes überlegt, als ich mitansehen musste wie erbärmlich du dir Gedanken machst. Ich bin schließlich dein Gewissen.
○Danke. Ich glaub das könnte ich gebrauchen.

Aus meiner verzweifelten Miene, wurde ein erleichtertes Lächeln.
"Ich weiss nicht, wie ihr zwei drauf reagieren werdet, aber ich wollte mit euch über das was ich schon seit einem Jahr fühle mitteilen. Bitte, hört mir erst zu und urteilt danach.."
"Komm zur Sache, Kleiner.", murmelte meine Schwester dazwischen. Sie hatte vielleicht nerven.
"Hör nicht auf sie. Sag was du zu erzählen hast.", sprach meine Mutter und lächelte mich an.
"Also gut.", ich hoffe du bist stolz auf mich Reisha.
"Mama, Nanami.. Ich bin..Schwul!"
Und da war es, diese Erleichterung, dieses Gefühl 10 Tonnen Gewicht loszuwerden. Ich fühlte mich für diesem einen Moment frei. Aber als ich zurück zu Sinnen kam, war das nächste Problem, die Reaktion von den Zweien.
"Pf. Das war mir so klar.", murmelte Nanami, so ziemlich unbegeistert.
"Meine Güte, wie lange den?", fragte nun meine Mutter. Ich atmete erleichtert durch, keiner von den beiden waren wütend auf mich.
"Wie gesagt. Mir ist alles vor einem Jahr klar geworden..", beantwortete ich ehrlich. Die beiden guckten mich lange an.
"Und Ihr hasst mich jetzt nicht?", fragte ich leise, aber so das man mich noch hörte. "Nein, natürlich nicht. Du bist und bleibst mein Sohn.", lächelte mich meine Mum glücklich an.
"Und? Wer ist der Glückliche?", grinste meine Schwester.
"Es ist Reisha!", sagte ich lachend.
"Na wenigstens einen, den wir kennen und vertrauen können.",seufzte meine Mutter erleichtert.

Es war ein Mix von vielen Positiven Gefühlen, die sich grade in mir bildeten. Jetzt war ich halb so traurig, nein ich war sogar noch Motivierter als sonst! Und ich hoffe, dass haltet für einen ganz ganz großen Zeitraum, zumindest solange, bis ich Reisha wiedersehe.

Jo Brudis. Ja, ich lebe noch.:3

•SchokoKekseMonster ak. Super Kitty: Danke fürs lesen!♡ [Edit: 26.02.18]

Sweet weaknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt