Teil 9

970 32 0
                                    

  Bard lacht einmal ganz verlegen und fängt an aufzuräumen. Ich gehe neben Sebastian her, unterwegs zu Ciel. Sebastian bleibt stehen. Er schaut mich lächelnd an. "Stimmt etwas nicht?", frage ich vorsichtig. Sein lächeln wird breiter.

" Ich wollte Euch nur ansehen, wenn es Euch Recht ist." Er kommt mir näher und legt seine Hand, der einen weißen Handschuh trägt auf meine Wange. "Wissen Sie, normalerweise halte ich Liebe für etwas unwichtiges und für eine Zeitverschwendung. Aber Sie haben irgendwas, dass mich anzieht. Ich möchte Sie einfach nicht mehr alleine lassen. Wenn irgendetwas sein sollte, was Ihnen stört, sagen Sie mir sofort Bescheid. Ich möchte, dass es Ihnen immer gut gehen. Sind Sie einverstanden?  Ich lege meine Hand auf seine, der gerade meine Wange streichelt. Dabei werde ich rot und bekomme leicht tränen. " Ja."

  Sebastian lächelt mich an, wie ich es bisher nicht gesehen habe. Sein lächeln wärmt mich förmlich. Nach einigen Minuten, indem wir uns gegenseitig betrachten, dreht sich Sebastian blitzschnell Richtung Fenster.

" Ich muss in den Garten, möchten Sie mitkommen?"

" Natürlich. Aber stimmt etwas nicht?"

" Werden wir gleich sehen."



Wir stehen im Garten und alle Blumen, die heute Morgen noch so schön aussahen, sind verwelkt. Ein Junge, der ebenfalls blonde Haare hat, geht weinend auf Sebastian zu. " Sebastian! ICH WOLLTE DAS NICHT. ICH DACHTE WENN ICH DER ERDE ETWAS MEHR DÜNGER ALS SONST DAZUGEBE WÜRDE ES IHNEN BESSER GEHEN!"

" Darf ich vorstellen, unser Gärtner Finnian. Finny, das ist Miss (Name). Die alte Freundin von unseren Herren. Und jetzt aufräumen bitte. Du wirst später mit Maylin und Bard ganz viele Samen kaufen und einpflanzen. Es sollten möglichst die selben Blumen sein, die du jetzt zerstört hast. Jetzt hast du HOFFENTLICH aus deinen Fehler gelernt."

Ich musste wieder lachen. Ich bemerke, dass Sebastian ebenfalls grinsen muss. " Miss (Name). Es tut mir schrecklich Leid, dass sie das mit ansehen müssen!"

  Ich lächle ihn an. " Machen Sie sich keine Sorgen.", sage ich voller Verständnis.  

Mein Leben mit dem ButlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt