CHLOÉ:Nein! Nein, Onkel Harry! Nein! Erschrocken setzte ich mich in hyperspeed auf und atmete so schnell, als wäre ich gerade einen Marathon gerannt. Nur nebenbei bemerkte ich, dass jemand meinen Namen sagte. Beim zweiten mal realisierte ich dann, dass ich nicht alleine war. Ich drehte mich langsam zur Seite und blickte in ein markantes Gesicht.
Diese Augen...omg wie schön...woher...?....Mein Mate!...Oh verdammt er sieht so süß aus!
,,Chloe? Wie fühlst du dich?'', fragte er sanft. ,,Gganz guutt...'', stotterte ich etwas benommen. Seine Anwesenheit machte mich nervös. ,,Was machst du hier?'', fragte ich ihn verwirrt. ,,Ich wollte sehen, dass es dir gut geht. Soll ich etwa gehen? Ist es schlimm, dass ich hier bin?'' Aus seiner Stimme hörte ich raus, dass er sehr angespannt und irgendwie verletzt war. ,,Nein. Es wundert mich nur.''
,,Wieso das? Ich bin dein Mate.'',,Hat das etwas zu bedeuten? Es hätte dir auch egal sein können?'' ,,Hätte es nicht!'' Jetzt klang seine Stimme eher wütend. Erst jetzt bemerkte ich, dass er nicht die einzige Person in diesem Raum war. ,,Wer sind diese Jungs?'', fragte ich verwirrt. ,,Meine Jungs, das sind meine besten und so ziemlich einzigen, richtigen Freunde.'' Seine Antwort verwirrte mich um so mehr.
Er? Der beliebteste Junge dieser Schule hatte nur so wenige Freunde?! Als ob? Jeder mochte ihn.,,Hey! Ich bin Conner.'', stellte sich einer von ihnen vor. Erstaunt blieb mein Blick an seiner rechten Hand hängen, welche er mir entgegen streckte. Als er realisierte, dass ich ihm nicht meine Hand geben würde, nahm er seine weg und steckte sie wieder in seine Hosentasche. Ich blickte wieder zu meinem Mate, weil mich keiner dieser Jungs wirklich interessierte. ,,Was wollt ihr alle hier?'', fragte ich in die Runde. Nun ergriff Ethan das Wort. ,,Soll ich sie weg schicken?'', fragte er an mich gerichtet. Ich überlegte was ich antworten soll. Bevor ich eine Entscheidung treffen konnte, waren alle bereits verschwunden. Bis auf Ethan. ,,Willst du nicht gehen?'' ,,Nein.
Ich muss mich doch um sich kümmern.'' ,,Musst du nicht.'' ,,Wenn ich es nicht tue, wer soll es dann tun?''
,,Jemand professionelles?!'' ,,Du willst also, dass ich gehe? Okay! Dann gehe ich.''Voller Wut sprang er auf und stampfte zur Tür. Diese riss er auf, bevor wenige Sekunden später hindurch ging und sie dann wieder zuschmiss.
Ich seufzte frustriert. War das wirklich das, was du wolltest? Nein! Wieso habe ich ihn nicht aufgehalten.
Ich verfluchte mich selbst und stand schnell auf. Wie sich herausstellte, war das keine besonders schlaue Idee.
Ich landete also auf den Fliesen des Krankenzimmers. ,,Autsch!'', schrie ich nicht unbedingt leise, obwohl es gar nicht so krass weh tat. Wahrscheinlich war es eher der Schock. Ich versuchte -diesmal viel langsamer als vorher- aufzustehen, scheiterte allerdings erneut, als ich kurz davor war, wieder auf beiden Beinen zu stehen. Auf einmal wurde die Tür hastig aufgerissen und jemand rannte auf mich zu.Ich sah nicht wer es war, weil ich mich darauf konzentrierte aufzustehen und Ethan zurück zu holen. Jemand legte ganz sanft seine Arme um mich und hob mich mit einer schnellen Bewegung hoch, um mich wieder auf das Bett -bzw die Liege- zu legen. Ich schnaubte genervt. Ich konnte ihn immer noch nicht ansehen, weil ich nur an Ethan denken konnte. Ich versuchte also erneut aufzustehen, doch die Person hielt mich davon ab. ,,Maaaaannn, lass mich loooos!'', brüllte ich ihn an. ,,Wegen dir wird er mich hassen. Lass mich endlich los!'', jammerte ich herum. Meine Augäpfel füllten sich mich Tränen, die über mein Gesicht liefen. ,,Verstehst du denn nicht? Ich muss zu ihm! Ich will meinen Mate nicht verlieren, nur weil so ein Spinner wie du mich nicht gehen lässt.''
,,Was redest du für einen Schwachsinn? Ich bin es doch! Ich bin hier. Hast du mich nicht erkannt??'' Es war natürlich Ethan. Er wischte mir meine Tränen weg, während ich meinen Kopf auf seine warme Brust fallen ließ und weitere vergoss. ,,Hey!
Komm schon! Lass mich deine Tränen wegwischen!'' Langsam legte ich meine Arme um ihn. ,,Wieso bist du zurück gekommen?'' ,,Weil ich nie gehen wollte. Ich stand die ganze Zeit draußen vor der Tür. Dann hast du plötzlich aufgeschrien und ich musste sehen, ob es dir gut geht.'' ,,Ich wollte nie, dass du gehst.'' Jetzt legte er seine Arme un mich und drückte mich fest an sich, jedoch darauf bedacht, mir keine Schmerzen zuzufügen.,,Was ist eigentlich passiert? Wieso bist du vom Dach geflogen? Hat dich jemand geschuppst? Ich schwöre dir, wenn das so war, dann bringe ich ihn oder sie um!!!'' ,,Nein. Nein. Beruhige dich! Das war meine Entscheidung.''
,,WAS???'', brüllte er fassungslos.
,,Wieso hast du das getan? Bist du verrückt?'' ,,Äh...ja, bin ich.'' Er schüttelte den Kopf und fragte erneut:
,,Wieso? Wieso nur tust du so etwas?
Hasst du dich selber?-'' Er hatte noch nicht zu Ende geredet, da antwortete ich bereits mit ,,Ja.''. Erneut sah er mich geschockt an. ,,Aber warum denn?'' ,,Ich...ich bin schuld daran, dass meine Eltern tot sind und meinen Onkel hätte ich auch beinahe umgebracht. Nur weil ich Hunger hatte. Ich bin an alldem Schuld.'', schluchzte ich und vergrub mein tränenüberströmtes Gesicht in meinen beiden Händen. ,,Ich bin mir sicher, dass du keinerlei Schuld an irgendeinem dieser Geschehnisse trägst. Du bist so süß und unschuldig.
Wie könntest du jemandem schaden?''Trotz meiner Tränen und Schuldgefühle musste ich grinsen. Er sagt einfach so schöne Dinge. Wenn sie doch nur wahr wären...
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Hey Leuddeee!!!!!
Hier kommt auch mal wieder ein Update!!
Ich bin so froh, dass die Schreibblockade fast weg ist. Es gibt immer noch einige Storys, bei denen mir das schreiben schwer fällt. Hoffentlich bessert sich das auch noch.
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Bring me back to life!
WerewolfChloe ist 16 Jahre alt, hat blonde, lange Haare, braune Augen, ist 168 cm groß und ein schüchternes, eher unauffälliges Mädchen. Ihre Eltern sind vor 2 Jahren gestorben und sie gibt sich die schuld an allem. Eines Tages, steht sie auf dem Dach des S...