Ich habe ziemliche Kopfschmerzen. Voldemort muss in der nähe sein.

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Doch nur Sekunden später spürte ich eine Hand auf meinem Unterarm. Ich vermied jegliche Blicke hoch oder zur Seite. "Das ist nicht nett Freunde zu ignorieren." Bei ihrer kalten Stimme verließ mich mein Mut schneller als ich antworten konnte. "Was möchtest du von mir?", meine Stimme klang brüchig und ängstlich. Mist! Ich sollte echt mehr selbstbewusst sein bekommen. Sie zog eine Augenbraue hoch und fuhr mit ihren Fingernägeln über meine Narbe welche ein D darstellen sollte. "Komm mit!", raunte sie mir ins Ohr und ihr egrauen Augen duldeten keinen Wiederspruch. Also trottete ich hinter ihr her. Sie steuerte geradewegs auf eine kleine und sehr dunkle Gasse zu und als wir am Rand des Schattens standen lösten sich fünf Personen darauß. Ich atmete tief ein und wusste bereits was mir blüte. Darias langes blondes Haar schlug um sich als sie sich rasant umdrehte. Zum Glück war Ardy in Sicherheit. "Warst du bei deinem geliebten Ardian?" Ich nicke langsam. "ANTWORTE MIR!" "Ja" Sie lachte spöttisch auf und schubste michgegen einen Jungen aus dem Schatten. Dieser hielt mich fest und sofort schlug Daria mir ins Gesicht. Immer und immer wieder. Dann in den Bauch. Nach siebenundzwanzig Schlägen hörte ich auf mit zu zählen. Ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten. Der Typ hinter mir hielt mich noch kurz fest, ließ mich dann aber um so unsanfter los. Daria und zwei andere Typen traten gegen meinen Rücken und meinen Brustkorb. Das atmen wurde immer schwerer und mein Herzschlag immer schneller. Ich sah zu Daria hoch und sie zückte ein Messer. Bevor ich reagieren konnte zog sie mein T-shirt ein Stück hoch und ritzte ein D in meinen Bauch. Vor Schmerz verzog ich mein Gesicht aber sagte nichts. Tränen rollten mir stumm über die Wangen und dann weiter bis über meine Lippen. Die warme Flüssigkeit schmeckte salzig. "Willst du mehr?", zischte sie mir gefährlich ins Ohr. Ich schüttelte den Kopf. Ihr lachen wurde lauter und das Messer wurde erneut an meinem verunstalteten Bauch angesetzt. Dieses Mal ritzte sie ein Zeichen in meine Haut. Mein Kopf wurde in die Richtung meines Bauches gedrückt. Durch den Tränenschleier konnte ich nicht entziffern was es darstellte aber Daria erklärte es mir schnell. "Das bedeutet das du für immer unter meiner Macht stehst. Bis dein Todestag gekommen ist. Nur der Tod kann dich davon befreien." Sie zwinkert mir zu und macht dann eine Handbewegung die ich nicht deuten konnte. Die Blicke der Gestalten hinter mir verschwanden und ich nahm immer leiser werden de Schritte wahr. Als die Geräusche weg waren versuchte ich mich auf zu rappeln. Nach vielen schmerzhaften Versuchen gelang es mir und unter noch größeren Schmerzen schleppte ich mich nach Hause. Die neuen Ritze in meinem Bauch brannten und alles tat mir weh aber dennoch kam ich zuhause an. Ich schloss die Türe auf und zu meinem Glück war ich alleim weshalb ich direkt ins Bad ging und mich um die neuen Ritze kümmerte. Nach dem reinigen wollte ich ein Pflaster auf die Wunden kleben stoppte aber kurz davor und nutzte die Gelegenheit kurz um mir das Zeichen genauer anzugucken. Es war ein ziemlich verkacktes Forever Zeichen also könnte man auch sagen das es eine sehr hässliche Narbe geben wird. Schnell klebte ich das Pflaster auf meinen Bauch und wusch das Blut von meinen Händen. Um das Pflaster haltbarer zu machen wickelte ich noch einen Verband um meinen Bauch. Meine Beine gaben langsam nach und ich torkelte in mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett fallen bevor ich mich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Als ich das Auto meiner Eltern in unserer Einfahrt hörte, kuppelte ich mein Handy mit der Stereoanlage und drehte die Musik auf. Sie sollten mich nicht weinen hören. "El halte durch!" Die vertraute Stimme meiner verstorbenen kleinen Schwester hallte in meinen Ohren. Die Bilder stiegen mit den Tränen hoch. Warum musste sie mich so früh verlassen? In dieser scheiß Welt zurück lassen und einfach ins Paradies verschwinden? Gerade als meine Mutter die Türe öffnete stieß ich mich an meinem Bett ab und stürzte an meiner Mutter vorbei ins Badezimmer. Hinter mir verschloss ich die Türe und zog meine Ärmel hoch. Mit wenigen Griffen zog ich die Klingen aus dem Spiegelschrank und setzte sie an. Die Erinnerungen an meine Schwester zogen mich runter und bestätigten mir das mich nur die Klinge reinigen konnte. Deshalb zog ich, trotz des hohen Blutverlust den ich heute schon erlitten habe, durch. Ich genoss wie aus den Blutperlen ganze Rinnsale aus Blut wurden und damit dieses Gefühl erhalten blieb setzte ich immer wieder an und zog durch. Ich wiederholte das immer wieder. Plötzlich klopfte es an der Badezimmertüre. Vor Schreck ließ ich die Klinge fallen und schrie nur Richtung Türe das alles gut sei und ich nur eben duschen ginge. Und für diese Lüge setze ich die Klinge wieder an meinem Bein an und zog durch. Nachdem mein gesamter Oberschenkel blutig war zog ich mich aus und stellte mich unter die Dusche. Augenblicklich färbte sich das Wasser rot und ich hatte bei diesem Anblick das verlangen das Blut zu schmecken. So fest ich konnte biss ich mir auf die Zunge. Dieser Geschmack hatte mir gefehlt. Der Geschmack wie leicht das Leben zu beenden wäre. Aber ich habe es Ardy versprochen. Er geht nicht alleine und ich auch nicht. Zusammen oder garnicht. Bei den Optionen entschieden wir uns schnell für die erste. Allerdings haderte es bei der Variante wie wir es tun wollen. Er wollte springen aber ich wollte das wir uns die Pulsadern auf schneiden. Die Tatsache das wir uns nicht einigen wollten oder konnten ließ es nicht leichter werden für uns beide. Nein. Definitiv das Gegenteil denn wir stritten uns und jetzt liegt er im Koma. Naja lag im Koma. Jetzt war er wach und ich wusste genau das er gewollt hätte das die Maschienen abgestellt worden wären. Er wollte sterben und das war sein sehnlichster Wunsch. Ich stieg aus der Dusche und wäre am liebsten wieder unter das warme Wasser geflüchtet aber da mein Kreislauf langsam aber sicher absackte hielt ich der kälte stand und zog mir ein Handtuch aus dem Badezimmerschrank und wickelte mich darin ein. Da mein Verband durchnässt war musste ich in wechseln und meine Arme mussten auch verbunden werden da sie weiterhin bluteten. Also zog ich mir Unterwäsche an und blickte in den Spiegel. Mein entstellter Körper sieht elendig aus und ich drehte mich mit Tränen in den Augen weg. Schnell versorgte ich jegliche Wunden und schlich mich dann mit umgebundenen Handtuch in mein Zimmer wo ich einen großen Hoodie von Ardy und eine Jogginghose aus dem Schrank zog. Vorsichtig um keine Verbände oder Pflaster zu lockern zog ich die Klamotten an und legte mich dann in mein großes Bett. Nach langem hin und her wälzen schlief ich ein wachte allerdings immer wieder auf. IN meinen Träumen erschien meine kleine Schwester und sie sprach zu mir. Aufeinmal fing sie an zu schreien und im nächsten Moment ging das Auto, in welchem sie saß, in Flammen auf. Ich sah zu wie ihr kleiner Körper verbrannte. So hilflos in mitten der Flammen. Und ich stand dort neben uund sah zu.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 13, 2018 ⏰

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Our Fight ~ Der Kampf an deiner Seite // TardyFFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt