❞ Atme tief durch und lass dieses Gefühl nach Sehnsucht durch deinen Körper fließen, Alexander.
Sie soll ihn beleben und alle versteckten Winkel erreichen, denn erst dann kann der Zauber der Liebe wirken. ❞
Es herrscht Aufruhr in Brooklyn.
Einige...
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》Erinnerst du dich daran, als sich unsere Lippen vereinten? Sie miteinander tanzten, als gäbe es kein Morgen?《
Alec»
»Diese Idee ist bescheuert.«, sagte der große Dunkelhaarige, und verschränkte verneinend die Arme vor der Brust. Die blauen Augen trafen die dunklen seiner Schwester, welche sich zeitgleich das enge Top richtete und ihn ein aufmunterndes Lächeln schenkte.
»Zu spät, großer Bruder«, warf Isabell neckend ein und klopfte ihn leicht auf die Brust, bevor sie zum Schrank ging und ein paar Perücken von sich unter die Lupe nahm. Ihre Wahl fiel auf eine gelockte violette, die sie sogleich genauer betrachtete. »Es ist alles schon geplant, Alec. Kein Rückgaberecht, nur das angenehme Gefühl der Entspannung~ Jetzt zieh dich um«
Noch immer nicht besonders begeistert hob der Angesprochene seine Augenbrauen und beobachtete, wie seine Schwester sich die Ansammlungen von künstlichen Haaren aufsetzte. »Du weißt, dass du mir damit keinen Gefallen tust? Mir hätte ein einfaches ›Alles Gute, Alec‹ vollkommen gereicht. Warum eine Party machen? Vor allem bei Magnus?«
Seufzend drehte sich die junge Frau mit Schwung um, und lächelte noch immer gespielt anzüglich. »Wenn wir bei meinem Geburtstag gefeiert haben, dann auch bei deinem. Außerdem ist das der perfekte Zeitpunkt, um mal auf andere Gedanken zu kommen und nicht dauernd an Jace und Clary zu denken. Ich weiß, du bist sein Parabatai und eure Verbindung ist groß... aber ihm wird schon nichts zustoßen«
Das habe ich schonmal gehört, und dann befand er sich in den Klauen von Valentin. Allein solchen Aussagen kann man kein Vertrauen schenken, dachte sich Alec zweifelnd, und zog somit wieder die Aufmerksamkeit seiner Schwester auf sich, die gerade einen bisschen Mascara auf die langen Wimpern tat.
»Aber... warum muss es bei Magnus sein? Es hätte auch einfach mein Zimmer gebracht, oder nicht?«
»Du Dummkopf, tust du so bescheuert? Unser lieber Hexenmeister macht die besten Partys, und war sehr begeistert als ich ihn darum gebeten habe, eine für dich zu schmeißen.«, murmelte sie augenverdrehend und atmete einmal tief zur Beruhigung durch. »Er ist dein fester Freund, warum reagierst du in letzter Zeit so... feindselig auf ihn? Immer wenn wir ihn erwähnen, wirst du wütend«
Da war sie. Die Frage, welcher Alec schon eine Weile aus dem Weg gegangen war und das aus guten Gründen. Vor zwei Wochen hatte er laut ausgesprochen, dass ihn alles zu schnell ginge und er sich lieber erstmal auf seine Schattenjäger Pflichten konzentrieren wollte. Vor allem, da jetzt einige labile Unterweltler frei herumliefen und Mundis töteten.
Magnus hatte genauso reagiert, wie er es geahnt hatte. Verständnisvoll, verdammt verständnisvoll. Er verbarg seine verletzten Gefühle vor Alec, und das brachte sein Herz zum weinen. Nach allem was sie zusammen erlebt hatten, vertraute der Hexenmeister ihm noch immer nicht vollkommen.
Ein leichtes Räuspern seiner Schwester ließ den, in Gedanken versunkenen Alec wieder aufschauen und ergebend Luft holen. »Solange ich entscheide, was ich anziehe und gehe... Aber mach' keine große Sache draus, okay? Ich will dann nicht plötzlich vor fünfzig Leuten eine Dankesrede halten«
Isabell gluckste leicht und streckte sich noch einmal, bevor sie ihr enges Top wieder richtete. »Ich hab dir aber schon was rausgelegt... Du musst es natürlich nicht anziehen, aber es wäre wahrscheinlich besser... da mein Geschmack bei Kleidung schon immer ausgereifter war, als deiner«
