Kapitel 2

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Ich war in der letzten Zeit ziemlich beschäftigt Prüfungen und so weiter.  Deshalb kommt jetzt ein recht kurzes Kapitel, aber ich werde so schnell wie möglich weiter schreiben :) Ich freue mich über alle Votes und Kommentare die kommen oder schon gekommen sind.

Erstes Kapitel

Alex und ich waren auf dem Weg nach Hause. Die Sonne stand hoch am Himmel, es war warm auch wenn es am Vormittag geregnet hatte. Wir gingen durch den Park in dem wir uns vor zwei  Jahren das erste Mal gesehen hatten, ich würde fast sagen es war Liebe auf den ersten Blick. Damals war ich erst 15. Wir waren Glücklich und doch hatte unsere Beziehung einen Schattenseite, denn Alex war ein Absturzkind, seine Mutter trank Regelmäßig und sein Vater war gleich nach der Geburt abgehauen. Und er? Er nahm Drogen seit ich denken konnte. Oft hab ich versucht ihm zu helfen doch er ließ mich einfach nicht an sich heran. Trotz meiner Einwände umgab er sich weiterhin mit zwielichtigen Dealern und zu gedröhnten „Freunden“. Aber was sollte ich machen, ich liebte ihn und ich wollte ihn nicht verlieren. Außerdem hielt er seine

Vergangenheit von mir fern. So gut wie es halt ging. Trotzdem, natürlich schaffte er es nicht vollständig, aber das machte mir eigentlich kaum etwas aus. Doch als vor knapp zwei Wochen dann ein schwarz gekleideter Mann auftauchte, mich mit einem Messer bedrohte und Geld von mir forderte, weil Alex anscheinend seine Rechnung nicht bezahlt hatte, wurde es mir doch etwas zu viel. Ich trennte mich von ihm. Das viel mir wirklich nicht leicht, aber ich musste es tun, denn ständig mit der Angst leben zu müssen, das mir irgend so ein geisteskranker Typ die Kehle aufschneidet war einfach nichts für mich. Deshalb ging ich,  ich vermisste ihn wirklich sehr und als er dann gestern vor meiner Tür stand und mir versprochen hatte  nichts mehr mit Drogen zu tun zu haben, da musste ich ihm einfach verzeihen. Hätte ich es mal lieber nicht getan. Heute kam er dann um mich abzuholen, wir machten uns einen schönen Tag und redeten noch einmal mit einander. Ich war Glücklich denn ich glaubte ihm. Zusammen liefen wir also über die Straße. Langsam ging die Sonne unter und es wurde kalt. „Cathee, du frierst ja! Lass uns die Abkürzung nehmen. Dann bist du schneller zuhause. Okay?“ Ich sah ihn an, ich hasste diese Gasse. Sie war einfach unheimlich. So richtig schäbig mit dem Hinterausgangs eines Puffs. Doch bei Alex fühlte ich mich sicher und außerdem war mir kalt. Ich nahm seine Hand und marschierte los. „Hey, nicht so schnell! Du rennst ja fast.“ Sagte er und lachte. Als wir ungefähr die Hälfte geschafft hatten, bemerkte ich Schritte hinter uns.

„Beeilen wir uns…“, sagte ich mit zittriger Stimme. Ich griff seine Hand noch etwas fester. Kurz bevor wir die Hauptstraße auf der anderen Seite der Gasse erreichten, wurde ich plötzlich an der Schulter gepackt und zurück gerissen. Vor Schreck ließ ich Alex’s Hand los. Noch bevor ich um Hilfe schreien konnte, drückte mir jemand seine Hand auf den Mund. Ein widerlicher Geschmack aus Blut und Sand verbreitete sich auf meiner Zunge und mir wurde Schlecht. Die schwarzen Augen des Mannes blitzten mich an, Blut klebte in seinen Bartstoppeln und er sah mit einem dreckigen Grinsen an mir herunter. Hilfesuchend sah ich zu Alex, doch auch er wurde von einem großen Glatzköpfigen Mann festgehalten. Doch er schien nicht halb so viel Angst zu haben wie ich. Jedenfalls zeigte er sie nicht. Dann trat er aus dem Schatten. Ich erkannte ihn sofort wieder.  Auch er grinste, war aber nur halb muskulös wie die anderen zwei und doch wirkte er viel gefährlicher. Er trug den gleichen Zerschlissenen schwarzen Anzug wie vor ein paar Wochen. Doch diesmal trug er kein Messer bei sich sondern eine Knarre. Er bedachte mich mit einem kurzen Blick und wand sich dann Alex zu. Seine Stimme ähnelte der einer Schlange und er sprach mit russischem Akzent. „Hallo, Alex. Lang nicht mehr gesehen. Du weißt wieso ich hier bin oder? Du hast nicht

bezahlt…“ Ich schaute zu Alex und dachte an sein versprechen. Auch er sah zu mir. Entschuldigend sah er mich an, aber ich fühlte mich betrogen. Mir stiegen die Tränen in die Augen. Der Russe sah mich an, als wüsste er genau was grade in mir vorging. „Weißt du Schätzchen, dein Freund hatte mich gebeten dich hier rauszuhalten. Aber das hier bringt mir einfach zu viel Spaß. Wie du weißt, hat dein Freund noch Schulden bei mir und da er die Schulden eh nie begleichen wird nehme ich ihm einfach seinen wertvollsten Besitz. Und das bist leider du…“ Meinen Augen weiteten sich, ich wusste nicht was er meinte, was wollte er von mir? Wollte er mich entführen oder schlimmeres?  Endlich meldete sich Alex zu Wort „Ruzk, bitte bestraf mich nicht sie. Es ist nicht ihre Schuld dass ich meine Schulden nicht begleichen kann.“ Ruzk hieß er also…  Einen Moment blieb es still. Anscheinen wollte Ruzk den Moment der Ungewissheit auskosten, doch ich sah ihm an das er sich schon längst entschieden hatte. „Nein.“, sagte er. „Ich könnte dir nichts antun was mit der Bestrafung gleich käme die liebe deines Lebens zu verlieren und selbst schuld dran zu sein… ich sage dir was ich jetzt machen werde. Ich puste deinem Schätzchen die Birne weg und du bekommst ein Platzt in der ersten Reihe. Joe, du kannst sie loslassen. Die geht nirgendswo mehr hin.“ Joe nahm die Hand von meinem Mund und grinste mich an. „War echt nett deine Bekanntschaft zu machen.“, hauchte er mir zu. Dann trat er zur Seite. Ruzk richtete seine Waffe auf mich,  dass klicken als er sie entsicherte hallte durch meinen Kopf. Meine Beine wurden weich, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich starrte zu Alex, „Tut mir leid.“ flüsterte er. Und dann wand ich meinen Blick ab.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 12, 2014 ⏰

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