Kapitel 4

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Ben und ich gingen aus den Toiletten. Ich beobachtete unauffällig die Wachleute, während Ben Dr. Chase Fingerabdruck holte.
Dann kam er angelaufen.
"Hast du es?", fragte ich.
"Ja.", antwortete er knapp. Er legte seine Finger auf einen Scanner. So konnten wir ins Sicherheitraum. Als wir weiter gingen, fanden wir den Raum, wo die Erklärung war. Ben holte einen Schraubenzieher raus und fing an, die Schrauben zu lockern den die Erklärung war in einer Glaskapsel drin. Ich stand in der Zeit wache und achtete drauf, das niemand kam. Zwar überwachte Riley das gesamte Haus, aber sicher ist sicher. "Leute, Unhabhängigkeitsleute auf vier Uhr.", sagte Riley ins Hörgerät.
Ben hatte es noch nicht ganz fertig. Also nahm er die Glaskapsel hoch und trug sie raus. "Ben, bist gestört?", fragte ich und lief ihm hinterher.
"Wir stehlen die Unabhängigkeitserklärung, reicht das als Erklärung?", fragte er.
"Eigentlich schon.", sagte ich. Plötzlich kamen aus der Richtung, in den wir gehen sollten Wachen. Ich zog Ben in die andere Richtung, den da sah ich vorhin einen Aufzug. Ich drückte den Knopf und der Aufzug ging auf. Ben versuchte weiter die Erklärung aus der Kapsel zu holen. Auf einmal wurde in unsere Richtung Schüsse abgegeben. Ian. Ben zog mich hinter die Kapsel, bis sich die Tür schloss. "Wie zum Heiligen Scheiß kam Ian rein?", fragte ich.
"Wahrscheinlich eingebrochen.", sagte er und löste die letzte Schraube. Er zog eine Plastiktüte aus seinen Jackett und steckte die Erklärung da rein. Dann öffnete sich der Aufzug und sie gingen raus. "Gib sie mir.", flüsterte ich zu ihm.
"Vergiss es.", sagte er. Gäste kamen uns dann entgegen und wir liefen in zwei verschiedene Richtungen. Dann kam auch noch Dr. Chase.
"Julia, geh zu Riley.", sagte Ben.
Ich atmete tief durch und lief raus zum Auto. Bevor ich einstieg, zog ich mir die Schuhe aus und genau in diesen Moment öffnete sich die Autotür. "Ist Ben immernoch nicht da?", fragte Riley.
"Nein, er läuft vor Dr. Chase weg.", sagte ich und stieg ein.
"Ben?", fragte ich ins Hörgerät.
"Ich komme.", sagte er. Wir sahen aus dem Fenster und sahen Ben angelaufen, hinter ihm Dr. Chase.
"Ben, die Unabhängigkeitslady ist dicht hinter dir.", sagte ich ins Hörgerät.
"Mr. Brown.", rief sie ihm hinterher.
"Scheiße.", fluchte ich leise. Die beiden blieben knapp drei Meter vor dem Van stehen.
"Miss?", fragte Ben freundlich.
"Was haben Sie da für ein Dokument?", fragte Dr. Chase misstrauisch.
"Ah das.", sagte Ben. "Nur Sovenier."
"Da bin ich mir nicht ganz sicher.", sagte sie.
"Ben verdammt, steig ein.", sagte Riley.
Ben rannte zu uns und setzte sich auf dem Fahrersitz, er fuhr auch direkt los.
"Sicherheitsdienst.", hörten wir noch Dr. Chase schreien.
"Ben du hast gerade die Erklärung abgegeben.", sagte ich und schaute zu ihm nach vorne. Er antwortet nichts. Plötzlich waren Schüsse zu hören. Ich schaute aus dem Fenster, Ian ist uns auf dem Fersen. "Ian?", riet Riley.
Ich nickte. Dann hörte man schreien hören, aus dem Truck, mit dem er uns verfolgte. "Ben, Ian hat Dr. Chase.", sagte ich. Riley ging nach hinten und machte die Türen auf. Daraufhin wurden wir mit Schüssen überrascht. Ich wurde getroffen. "Scheiße.", rief ich. Aber ich versuche es zu ignorieren und ging Richtung Tür, um Dr. Chase da raus zu holen. Doch Riley umfasste mein Handgelenk. "Nein, ich mach das.", sagte er und ging zur Tür. Ich weiß, Riley versucht oft mit mir zu flirten, aber das war jetzt kein Flirtversuch. Riley konnte Dr. Chase tatsächlich da raus ziehen und wir schlossen wieder die Tür. "Lassen Sie mich verdammt nochmal los.", schrie sie. "Ihr habt sie?", fragte Ben von vorne.
"Ja, aber ohne die Erklärung.", antwortete Riley.
"Sie sind alle verrückt oder?", fragte sie uns schreiend.
"Mehr oder weniger.", antwortete ich. Sie funkelte mich böse an. "Wieso stehen Sie die Unabhängigkeitserklärung, Mr. Brown?", fragte sie an Ben nach vorne gewant.
"Erstens: Mein richtiger Name ist nicht Paul Brown. Mein Richtiger Name ist Benjamin Franklin Gates.", erklärte Ben.
"Gates?", fragte sie überrascht.
"Zweitens: Die Erklärung habe ich.", fuhr Ben fort.
"Du hast was?", fragten Riley und ich verwirrt.
"Also war das nur Sovenier, vorhin?", fragte ich.
"Ja.", antwortete Ben knapp.
"Sie sind doch nicht ernsthaft ein Nachfahre von Benjamin Franklin.", sagte sie wütend.
"Bin ich, ich war nur 80% zu ihnen ehrlich.", sagte Ben. (Mittlerweile haben wir Ian und seine Leute abgehangen.)
"Übrigens bin ich auch ein Nachfahre von Benjamin Franklin.", sagte ich.
Dr. Chase schaute mich komisch an. "Oh und ich bin seine Nichte, also ist das wiederum die Wahrheit."

Nach bisschen Fahrt hielten wir kurz an, um zu überlegen. "FBI, CIA und wahrscheinlich auch Homeland ist uns hinterher.", sagte ich.
"Die haben nach uns schon, wenn es möglich ist einen Satelliten Schüssel benannt.", sagte Riley.
"Wir müssen an einen sicheren Ort, wo wir unseren Plan durchziehen können.", sagte Ben nachdenklich.
Plötzlich rannte Dr. Chase mit der Erklärung los, doch Ben hielt sie auf.
"Nein, nein, nein vergessen Sie es, das Sie einfach so abhauen.", sagte Ben und hielt sie an den Schulter fest. Er nahm ihr die Erklärung ab und warf es mir zu und ich fing es. "Sie können mich nicht, wie eine Gefangene mich festhalten.", sagte sie wütend.
"Nein, aber wie eine Helferin.", sagte Riley. Dann klingelte mein Handy. Ich holte es raus und schaute auf meinen Display. Jetzt merkte ich wieder, wie meine Schulter schmerzten. Der Schuss. Ich versuche es wieder zu ignorieren und schaute wieder aufs Display. Ich hatte in meiner Wohnung eine Sicherheitskamara angelegt, für Notfälle. Ja, diesmal war es ein Notfall, weil FBI Leute in meiner Wohnung standen.
"Ben, ich hätte eigentlich vorgeschlagen, in meine Wohnung zu gehen, nachdem sie deine auch gestürmt haben, aber das können wir auch vergessen.", sagte ich und schaute etwas wütend auf meinen Display. "Und wehe die fassen meine original Thomas Jefferson Dokumente an."
"Du hast original Thomas Jefferson Dokumente?", fragte Riley verwirrt.
"Ja natürlich, was erwartest du denn?", fragte ich und fasste mit an die Schulter. Riley schien es wohl gemerkt zu haben. "Darf ich mal?", fragte er und zeigte auf meine Schulter. Ich nickte und er machte die Seide leicht weg. "Du wurdest nur geschleift, aber es kann sich trotzdem entzünden.", sagte er.
"Gut, ich habe eine Idee, wo wir hinfahren können.", sagte Ben.

Das Vermächtnis der Tempelritter Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt