Kein Lächeln

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war mir klar, dass dieser Tag heute nicht langweilig wird, denn heute war mein erster Schultag in einer neuen Schule. Aufgeregt war ich nicht, dennoch wurde ich immer nervöser als wir dem Schulgebäude näher kamen. Diese Nervosität legte sich jedoch, als ich erfuhr, dass ich in Kairis Klasse kam. Der Unterricht stellte sich später als langweilig heraus und ich konnte die Pause kaum erwarten. Als es dann endlich klingelte, sprang ich auf und machte mich auf die suche nach einem ungestörten Plätzchen. Nach kurzer Zeit fand ich einen Balkon, von dem man über den ganzen Hof blicken konnte. Ich beschloss, dass dies mein neuer Pausenplatz wird. Ein paar Minuten später schaute ich also auf den Hof herunter, als ich Riku entdeckte. Er wurde von allen Jungs angestarrt. Diese murmelte etwas vor sich hin, was von meinem Ort nicht zu verstehen war, bis plötzlich ein Junge rief: "Hey Riku, was ist denn heute los mit dir? Du bist noch ruhiger als sonst. Ist da etwa ein Mädchen im Spiel?"

Doch er antwortete nicht und ging einfach weiter. Dann wurde ich von etwas anderem abgelenkt. Nämlich von der Insel des Schicksals, die man von dem Balkon sehr gut betrachten konnte. Doch auf einmal legte mir jemand eine Hand auf den Rücken und ich drehte mich erschrocken um. Riku stand dicht bei mir. Ich fragte ihn, warum er hier sei und er antwortete: "Aus dem selben Grund wie du. Die Insel ist wunderschön nicht wahr?"

Als er das aussprach, lächelte er.

"Du Riku?"

"Ja?"

"Warum lächelst du so selten?", fragte ich.

Daraufhin sagte er: "Nun ja...ich zeige nicht jedem das was ich wirklich bin. Sie sollten nicht zu viel über mich wissen".

Überrascht von der Antwort, fragte ich: "Und warum lächelst du bei mir?"

"Weil...." Er kam immer näher auf mich zu und küsste mich. Als er sich wieder ein klein wenig von mir entfernte, kullerte mir eine Träne die Wangen hinunter.

"Warum weinst du?"

"Ich...ich bin einfach nur glücklich über diese Antwort", sagte ich mit leicht weinerlicher Stimme. Als ich mir eine Träne wegwischte, bermerkte ich wie heiß meine Wangen waren. Sie mussten richtig rot sein. Dann küsste Riku mich nochmal, packte meine Hand und brachte mich zu meinem nächsten Unterricht. Wir kamen perfekt zum Klingeln an.

Die nächsten drei Stunden verliefen wie im Flug, denn ich dachte nur noch an Riku. Vom Unterricht bekam ich überhaupt nichts mehr mit. Als die Klingel dann endlich den Schultag beendete, gingen Kairi und ich nach hause...

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 12, 2014 ⏰

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