Langsam kam ich wieder zu mir. Mein Kopf hat verdammt weh und auch andere Stellen meines Körpers pochten stark. Etwas komisch war nur das ich nicht wie erwartet den kalten Kellerboden unter mir spürte, sondern ein warmes, weiches Bett. Was ist nur passiert? Bin ich vielleicht im Krankenhaus? Vorsichtig versuchte ich meine Augen zu öffnen. Grelles Licht schoss mir entgegen, so verdammt hell. Jedoch wollte ich unbedingt wissen wo ich war, daher entschied ich mich dem Blenden zu trotzen. Langsam lies es nach und ich konnte einen Raum erkennen. Sieht aus wie ein Krankenzimmer. Helle Wände, Ein Schrank mit Medizinsachen drauf, ein Waschbecken. Aber irgendwas passt nicht so ganz in das Bild. Vorsichtig versuchte ich mich aufzurichten. Höllische Schmerzen schossen durch meine linke Schulter. So ein Mist! Der Sturz war wohl heftiger als gedacht. Ein kurzer Blick auf meine Schulter verriet mir, dass diese verbunden war. Was hab ich nur wieder gemacht? Trotz der Schmerzen richtete ich mich auf und saß nun einigermaßen gerade in dem Bett.
Es erinnerte zwar stark an ein Krankenhaus, aber auf den zweiten Blick fällt auf das es keine modernen Geräte gibt. Keine einzige dieser Piepsdinger und auch keinen Fernseher. Mein Blick schweifte erneut durch den Raum. Ist das etwa ein Bullauge? Moment, was? Etwa eine komische Dekorationsidee? In dem Moment, wo ich das Bullauge bemerkte, wurde mir das sanfte Schwanken bewusst. Ein Schiff? Was?
Noch bevor ich mir überhaupt mehr Gedanken darüber machen konnte, wo oder warum ich war, waren Schritte vor der Tür zu entnehmen. Shit! Was mache ich jetzt? Vielleicht haben diese Typen mich entführt?
Ich beschloss, keine Ahnung warum, die alte Taktik sich schlafen zu stellen zu nutzen, leider leichter gedacht als getan, denn ich vergaß meine Schulter. Das Stechen kam zurück und ich musste mitten in der Bewegung innehalten. Genau in diesem Moment öffnete sich die Tür. Ich hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit. Ein kleines süßes Tier betrat den Raum, lächelte mich an und schloss die Tür leise. Das war nicht irgendein Tier, das ist doch Chopper. Von One Piece, dem Anime, dem nicht realen Anime. Ich muss mir den Kopf wirklich verdammt hart gestoßen haben.
„Hallo, schön das du aufgewacht bist, ich bin Chopper. Und du? Aber du solltest wirklich nicht so sitzen, deine Schulter ist geprellt." Sagte er. Ich war nicht in der Lage irgendeine Antwort zu geben, sondern Blickte ihn nur perplex an. „ Ist schon in Ordnung, war sicher ein Schock für dich, aber bitte belaste deine Schulter nicht so." Nach einer gefühlten Ewigkeit reagierte ich endlich und mir fiel auf, was er meinte. Bei meinem Versuch mich schlafen zu stellen, bin ich irgendwie zwischen sitzen und liegend hängen geblieben und mein Rücken befand sich in einem Schmerzhaften Winkel. Vor lauter Schock habe ich glatt den Schmerz vergessen. Langsam und mit verzogenem Gesicht brachte ich mich in eine aufrechte Position.
„Wo bin ich?" kam als einzige Frage von mir. Chopper lächelte. „Auf der Thousand Sunny. Bei den Strohhüten, vielleicht hast du ja schon mal von uns gehört." Ich konnte mir ein Zucken des Wundwinkels nicht verkneifen. Das ist wirklich ein süßer Traum, auch wenn es sich gruselig real anfühlt.
„Mein Name ist Viktoria, aber nenn mich bitte Tory" antwortete ich ihm auf seine erste Frage. Es ist schließlich Chopper, er ist verdammt süß und hat mir geholfen, mich verbunden und macht nun nicht wirklich einen bösen Eindruck. Zudem wenn man schon mal die Gelegenheit hat, warum dann nicht freundlich sein.
„Das freut mich. Ich muss nun eben den anderen Bescheid geben das du wach bist, aber keine Sorge sie sind alle nett, vielleicht nur etwas, naja laut oder speziell trifft es eigentlich ganz gut. Ich bin gleich wieder da und achte auf deine Schulter." Damit verschwand er durch die Tür ohne mir nur die Chance auf eine Antwort zu geben. Dann heißt es jetzt wohl warten. Aber Moment, meint er mit den Anderen etwa die restliche Crew? Oh Shit, das kann ja lustig werden, wahrscheinlich träume ich das hier alles nur und in echt liegt mein bewusstloser Körper am Ende der Kellertreppe. Dann ist es immerhin ein schöner Traum.
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Damit habe ich nicht gerechnet!!!
FanfictionTory (Oc), eigentlich Viktoria, lebt das typische Alltagsleben einer 17jährigen. Schule, Training und One Piece. Bis zu dem Tag, an dem sie sich plötzlich in der One Piece Welt wiederfindet. Wem soll sie vertrauen ? Sind die Personen wirklich so wi...