Die Harfarbe zählt

Kapitel 1

Ich: 16, rothaarig und dazu auch noch blauäugig. Ein Rotschopf mit Haski Augen eben.
In der freien Wildbahn wäre ich soetwas wie eine Gazelle. Wenn Gefahr droht rennen sie in anmutigen Sprüngen davon um sich in Sicherheit vor beispielsweise Löwen zu bringen und doch haben sie so einen engen Zusammenhalt in ihrer Herde. Obwohl in etwas unterscheiden ich mich von ihnen., denn anmutig bin ich beim besten Willen nicht. Und doch ist eine Gazelle durchaus mit mir vergleichbar.

Unsere Gruppe ist nicht wirklich groß, wir sind zirca 50 und ganz auf uns alleine gestellt, immer. Am Ende der Nahrungskette.

Wer hat sich bloß so ein verdammt überflüssiges System ausgedacht? Na gut, wahrscheinlich liegt es einfach in unserer Natur, doch unfair ist es doch trotzdem oder? Doch was ist bitte unsere Natur? Menschen kontrollieren und etwas zu besiegen, was wir selbst erschaffen haben? Ich möchte nicht sagen, das ich es besser gemacht hätte, dass ich einen anderen Weg eingeschlagen hätte, obwohl DOCH. Ich hätte es besser gemacht! Vermute ich zumindest.

Ich seufze.

Nach uns kommen die Blonden, danach die braunhaarigen und an der Spitze stehen die wenigen Menschen, welche pechschwarze Haare besitzen -Glückspilze.

Aber eigentlich bin ich glücklich. Wir sind eine Gemeinschaft. Eine ganz große Familie. Ich bin glücklich. Ein lächeln zierte meine Lippen, doch es verschwand so schnell es auch gekommen war. Ich bin glücklich gewesen und dann ? Dann hat sich plötzlich alles geändert. Und dass wegen einem kleinen mikriegen und für mich absolut unbedeutenden Tatto.

Im Moment sitze ich in einem kleinen, aber vollem Flugzeug. Auf den Weg nach New York, die Stadt der schwarzhaarigen. -ja ihr habt richtig gehört. Ich die kleine unbedeutende rothaarige, Chloe soll zu der besten Liga aufsteigen, gegen meinen Willen.

Wie lange blieb es unbemerkt, wie lange habe ich es versucht zu verstecken, damit genau dass nicht passiert, und trotzdem waren meine Bemühungen umsonst. Ein tiefes stöhnen verlässt meinen Mund. Warum kann mein Leben nicht einfach unkompliziert sein.

"Miss Johnson, wir sind gelandet.", erklärt eine freundliche Stimme, welche der Fkugbegkeiterim zugeordnet werden kann. Ich habe garnicht bemerkt, dass bereits alle außer mir ausgestiegen sind, oder das wur überhaupt gelandet sind.

"Sie müssen mich nicht Miss nennen", ich lächle sie freundlich an.

"Wenn es doch nur mehr von deiner Sorte geben würde", schwärmt sie grinsend und bewegte sich anschließend Richtung Ausgang. Ich folge ihr.

Eine ungewohnte Luft steigt mir in die Nase, als ich das Flugzeug verlasse. Es ist so stikig. Gut wahrscheinlich liegt es daran, dass ich einfach nicht an das Stadt Leben gewöhnt bin.

Wow.

Ich sehe keine einzige Person mit einer anderen Haarfarbe als schwarz. -gut was habe ich auch erwartet. Ich spüre die Blicke auf mir. Es nervt. Doch verpbeln kann ich es ihnen nicht. Als rothaariges Mädchen sticht man eben aus der Masse raus.

Ein aufgewühltes Mädchen stürmt plötzlich auf mich zu -ich kenne sie doch garnicht. Trotzdem umarmt sie mich stürmerisch und schwer atmend, als sie bei mir ankommt. Nach ein paar Sekunden löst sie sich von mir. "Hi ich, es es tut mir Leid ähm ich ich bin Elly", sie hält mir die Hand hin, welche ich immer noch etwas verwirrt schüttle. "Oh ich"begimnt sie, doch spricht nicht weiter, sondern verbäugt sich plötzlich. Ich blicke sie nun noch verdutzter an "wieso verbäugst du dich? Achja ich bin übrigens Chloe", ein gerinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus, auch Elly beginnt zu lächeln. "Ähm ich also..... darf ich es sehen?", sie zeigt auf mein Handgelenkt, welches von einer Bandage überdeckt wird. Ich zucke mit den Schultern. Es ist doch nichts dabei, oder?