Kapitel [4]

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Als wir Ollivanders Laden betraten, kam mir ein angenehm warmer Duft von Tee entgegen. "Ah, guten Tag Mrs Weasley. Schön Sie zu sehen Mr Weasley", er nickte meinem Vater zu. "Dann wollen wir mal. Tee?" Etwas überfordert sah ich ihn an. "Ja gerne, vielen Dank" auch Dad nickte. Mr Ollivander verschwand noch einmal kurz in einer kleinen Kammer. Nachdem er uns eine Tasse Tee reichte, ich ihn schon fast ausgetrunken hatte (da er wirklich sehr lecker war) und Dad sich mit ihm ein wenig über die Arbeit unterhielt, fragte Mr Ollivander: "Was ist ihre Zauberstabhand Mrs?" "Rechts", antwortete ich ihm. Er begann sofort alles ausmessen zu lassen und suchte derweil einige Zauberstäbe aus den Regalen. "So dann sehen wir mal: Eichenholz und Drachenherzfaser, 9 1/4 Zoll, handlich und federnd, schwingen Sie ihn mal ein wenig hin und her." Ich nahm ihn und schwang ihn in Richtung Regal. Sofort nahm Mr Ollivander ihn mir wieder aus der Hand: "Nein, nein, nein! Wie wäre es mit diesem hier: Stechpalme mit Rosenholz, 12 Zoll, unbiegsam". Ich schwang ihn, doch nichts passierte. Ollivander nahm auch diesen Stab wieder an sich. " Nein, das ist ganz die falsche Richtung. Mmm, wie wäre es denn mit diesem: Birkenholz und Einhornhaar, 10 3/4 Zoll, handlich und nicht flexibel." Ich nahm den Zauberstab, und es war so, als würde ein verlorener Teil meines Körpers zu mir zurückkehren. Mir wurde warm ums Herz und dieses Gefühl war einfach vollkommen!

 Mir wurde warm ums Herz und dieses Gefühl war einfach vollkommen!

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"Ah, sehr gut, wunderbar!" Ollivander klatschte in die Hände. "Denken Sie immer daran Mrs, der Zauberstab sucht sich den Zauberer." "Vielen vielen Dank Mr Ollivander", sagte ich während Bill bezahlte und wir den Laden verließen. Kurz vor der Tür drehte ich mich nochmal um und bedankte mich für den Tee. Als nächstes gingen wir zu einem Laden für Schuluniformen. Madame Malkins, Anzüge für alle Gelegenheiten. Als ich hineinging kam mir eine etwas ältere Frau entgegen. "Hogwarts meine Liebe?" "Ja, Madame". "Sehr gut". Ich drehte mich zu Dad um, er lächelte und sagte, dass er draußen auf mich warten würde. "Ok, bis gleich", eine Stunde später kam ich mit meinem neuen Schulumhang und weiteren Accessoires in einer Tasche aus dem Laden. Dad war nirgends zu sehen. Na toll. Ich wartete zehn Minuten, aber auch dann noch war niemand zu sehen.

Auf einmal wurde ich leicht angerempelt, "oh Entschuldigung". Ein Mädchen in meinem Alter stand vor mir. Sie hatte dunkelbraune Haare und ihre bernsteinfarbenen Augen waren ein echter Hingucker. "Kein Problem, kommst du auch nach Hogwarts, und wo sind deine Eltern", fragte ich sie, da ich noch nie jemanden hier, ohne seine Eltern oder sein Vormund einkaufen gehen gesehen habe. "Ja, meine Eltern sind im Buchladen nebenan. Wir haben uns die Aufgaben ein wenig aufgeteilt. Aber viel eher, wo sind deine?" "Mein Vater ist aus einem unerklärlichen Grund nicht mehr hier wo er auf mich warten wollte, aber er kommt hoffentlich gleich." "Wie sieht er denn aus, dein Vater?" "Rote, lange Haare, Ohrring am linken Ohr, Narbe im Gesicht". "Cooler Typ", schmunzelte das Mädchen. "Oh jaa, er ist echt cool, aber auch echt nervig", nun lachte sie und ich stimmte mit ein. 

"Ich glaube das könnte er sein oder?" Das Mädchen zeigte hinter mich, und tatsächlich da stand er, die Arme voller Bücher und auf seiner Schulter eine winzige Eule. "Überraschung!", rief er. "OMG, Dad", ich fiel ihm um den Hals. "Vorsicht, die Bücher." 

"Ich hab mir Sorgen gemacht!"

"Entschuldigung, aber im Buchladen war es voller als ich dachte". Er blickt mich entschuldigend an, "und außerdem hast du ja auch eine Bekanntschaft gemacht, uuund ich hab dir schonmal ein Geschenk zum Geburtstag mitgebracht, sie ist ein Steinkauz und heißt Sally". 

"Danke Dad!" Ich war gerührt. Ja, wir besaßen zwar genug Galleonen um sich ab und zu eine besondere Sache zu kaufen, aber trotzallem waren wir alle sparsam erzogen worden.

 Ja, wir besaßen zwar genug Galleonen um sich ab und zu eine besondere Sache zu kaufen, aber trotzallem waren wir alle sparsam erzogen worden

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"Ähm, Entschuldigung", das Mädchen meldete sich zu Wort. "Ich müsste auch langsam zu meinen Eltern, man sieht sich in Hogwarts!" 

"Oh ja. klar! Wie heißt du eigentlich?" 

"Skye Bones." 

"Bones? Ich kenne deine Eltern. Richte Ihnen schöne Grüße aus." erklärte Dad mit einem wissenden Grinsen.

"Mach ich! Und wie heißt du?" Fragte Skye nun an mich gewandt.

"Dominique Weasley, ich hoffe wir sehen uns in Hogwarts, viel Spaß noch", zum Abschied winke ich ihr zu. Sie winkte zurück und verschwand um die Ecke von Madam Malkins.

Ihr erster Eindruck war echt nett, vielleicht muss ich jetzt doch nicht mehr fast alleine oder mit Victoire auf der Zugfahrt in einem Abteil sitzen. Sehr gute Aussichten!

14 Jahre danach///Hogwarts FanfictionWhere stories live. Discover now