Draco konnte nicht leugnen sich bedrückt gefühlt zu haben, als er an diesem Morgen aufwachte und Hermine nicht mehr neben ihm lag.
Er wusste nicht ob sie noch am Abend, oder erst früh am Morgen verschwunden war. Doch sie war weg und das frustrierte ihn.
Er hätte sich gewünscht neben ihr aufzuwachen, ihren Atem zu spüren und ihre braune Lockenpracht in seinem Gesicht zu spüren.Spätestens jetzt musste er wissen, dass dieses Mädchen nur mit ihm spielte.
Wahrscheinlich amüsierte sie der Gedanke Draco alles heimzuzahlen. Schließlich hatte der einst so fiese Malfoy-Erbe sie in Hogwarts bei jeder Gelegenheit gekränkt und beleidigt.
Aber würde sie wirklich so weit gehen? Mit jemanden schlafen nur aus Rache?
Das ergab keinen Sinn und passte auch nicht zu der einst so vernünftigen Hermine Granger.
Na ja, das würde sich gleich klären.„Was...was machst du hier?", perplex schaute Hermine den Jungen an, der gerade vor ihre Tür stand.
Sie war nervös, das spürte Draco, also konnte es für sie doch kein Spiel sein. Genauso wenig wie es für ihn ein Spiel war. Deswegen war er auch hierhergekommen, um sie zur Rede stellen.„Ich wollte dich sehen", sagte er sanft, gespannt auf ihre Reaktion.
Hermine zog überrascht ihre Augenbraue nach oben.
„Mich sehen? Warum?", fragte sie vorsichtig.
Draco ließ seine Hände in seine Jackentasche gleiten und schaute Hermine leicht verunsichert an.
„Du bist heute so schnell verschwunden, ich konnte mich nicht einmal verabschieden."
Hermine war verwirrt, warum war es ihm nicht einfach egal das sie gegangen war?
Er war alles andere als Beziehungsmaterial, also sollte er sich doch eigentlich freuen, dass sie ihm ein peinliches verabschieden am nächsten Morgen erspart hatte.
Warum also war er hergekommen?
Da stimmte doch etwas nicht.„Warte, habe ich das richtig verstanden? Du bist extra hergekommen, um dich von mir zu verabschieden, weil ich heute so schnell verschwunden bin? Nur dafür?" sagte sie misstrauisch.
Draco verdrehte genervt seine Augen, so ausgesprochen klang es wirklich ziemlich bescheuert.
,,Nein, nicht nur deswegen. Ich möchte wissen wieso du einfach gegangen bist", kam er auf dem Punkt, irritiert von der Tatsache, dass sie sich so gelassen gab.
Hermine verschränkte die Arme vor der Brust, irgendetwas konnte hier nicht stimmen, dessen war sie sich bewusst. Höchstwahrscheinlich war einfach wiedermal sein Stolz gekränkt, deswegen war er hier.
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Liebe auf den zweiten Blick (Dramione)
FanfictionNach 5 Jahren kehrt Hermine zurück in die Zauberwelt, nachdem sie entschieden hatte für immer als Muggel zu Leben. Was passiert, wenn sie nach all den Jahren auf ihren ehemaligen Feind, Draco Malfoy trifft, der sich in der zwischenzeit ziemlich verä...