Kapitel IV (5.Dezember)

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Mit offenem Mund starrte Maxim auf sein Spiegelbild im Wasserglas. Seine Finger tasteten vorsichtig nach den glitzernden Flügeln, die aus seinem Rücken ragten. Als er sie berührte, fiel Glitzerstaub auf den Nachtisch, auf dem er stand. Staunend bewegte er seine Flügel. Ob er damit auch fliegen konnte? Ohne zu zögern stürzte er sich kopfüber Richtung Fußboden, nur um festzustellen, dass das gar nicht so einfach war. Unkoordiniert zappelnd fiel er auf den Boden zu, kurz vor einem unsanften Aufprall schaffte Maxim es, seine Flügel auszubreiten. Mehr oder weniger anmutig glitt er durch sein Schlafzimmer. Und prallte krachend gegen den Türrahmen.

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