30.Kapitel

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Sicht: Vicky

Es tat schon weh, seinen eigenes Bruder sein Leben so schwer zu machen, und ihn dann auch noch so niedergeschlagen zu sehen. Gesprächig war er schon die ganze Zeit nicht, und jetzt im Moment schaute er fernseh.

Ich saß in der Küche, und trank Blut- aus Plasmabeuteln versteht sich. Vielleicht ist das genau das, was Manu jetzt braucht? Um wieder auf die Beine zu kommen? Um nicht mehr so fertig zu sein? Grübelnd schloss ich meine Augen. Wiedereinmal musste ich an das Gespräch mit meinem Vater zurück denken.

-Flashback-

Wie so oft in letzter Zeit, fand ich keinen Schlaf. Nach einer halben Ewigkeit, beschloss ich aufzustehen, um etwas zu trinken. Mit Plasmabeutel in der Hand, sank ich in meine Gedankenwelt und dachte über Gott und die Welt nach. Plötzlich klingelte mein Handy. Wer rief mich denn um diese Uhrzeit noch an? Neugierig blickte ich auf meinen Handyscreen und las eine unbekannte Nummer. "Vicky? Bist du dran..?", sprach eine mir bekannte Stimme in den Hörer. Überrascht stottertte ich ein:" Pa-Pa?" Ich hätte nicht gedacht das ich nochmal was von ihm höre, doch ich hatte ihn unendlich vermisst! "Vicky, hör mir zu. Ich brauche eure Hilfe, okay? Eines der stärksten Werwolfrudels sind kurz davor irgendeine Waffe gegen mich zu finden! Es ist dringend, das ihr beide kommt ja?", fragte er mich. Überwältigt von den Informationen fragte ich:" Wir beide?" "Du und Manu. Finde ihn, und komm dann zu mir." Gerade noch fragte ich:" Und wo bist-", doch er hatte schon aufgelegt. Leicht genervt, rief ich die Nummer nocheinmal an, doch niemand ging ran. Wie soll ich ihn denn finden?! Oder Manu! Gestresst, legte ich mich wieder zurück ins Bett, wo ich in einen unruhigen Schlaf fiel.

-Flashback Ende-


Seitdem hatte ich meinen Vater öfters angerufen, doch nie ging jemand ran.Es war mir immernoch ein Rätsel, wo er war, doch mindestens hatte ich schoneinmal Manu. Ich schnappte mir einen zweiten Blutbeutel und machte mich auf den Weg, ins Wohnzimmer, wo noch immer ein niedergeschlagener Manu saß. „Manu? Wie wärs, mit einem kleinen Kräfteschub?", fragte ich, und schmiss ihn grinsend den Beutel zu. Gerade so fing er ihn auf, und starrte darauf. „Trink ruhig.", sprach ich ihm Mut zu. Er schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht-ich werde dadurch ein blutsüchtiges Monster!", brach er mit einer zitternden Stimme herraus. Ich sah, wie er mit sich kämpfte, wie er es eigentlich trinken wollte. „Keine Sorge, hier sind keine Menschen, die du anfallen könntest, und ich pass auf dich auf.", beruhigte ich ihn.

Seine Augen wurden dunkler, und er riss schließlich doch den Beutel auf. Gierig trank er, bis er vollkommen leer war. Kurz seufzte er auf, und schaute mich dann böse an. Ich wusste was er dachte, er wollte mehr. „Manu, nein. Ein Beutel am Tag, sollte komplett reichen.",erklärte ich ihm schnell. „Bitte, ich hab so lange kein so leckeres Blut mehr getrunken.", bettelte er, woraufhin ich stur den Kopf schüttelte.

„Komm mit, wir gehen trainieren. Das hat mich am Anfang abgelenkt, nicht zuviel Blut zu wollen, wir sind ja keine Monster!", schlug ich ihm vor. Ohne auf eine Antwort zu warten, zog ich ihm am Arm, mit in meinTrainings Zimmer.

// Naa ihr Nudeln? :3 Omg, es tut mir echt Leid :d Ich hab erst jetzt die Zeit gefunden, was zu schreiben, und zufrieden damit bin ich auch nicht :d //

- Trotzdem würde ich mich über Feedback freuen! <3

Verbotene Gefühle.. [Kürbistumor]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt