37.Kapitel

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Sicht: Patrick

"Also wen habt ihr jetzt eigentlich 'endlich' gefangen?", fragte ich Martin neugierig. "Den Urvampir. Und seine beiden Kinder, das heißt wir haben jeden einzelnen noch übrigen Vampir in unserer Gewalt. Das war unser Ziel, wir werden alle drei vernichten.", erklärte er mir. Ich wurde blass, den genau jetzt verstand ich. Ich verstand wenn sie hatten.

Wir drehten in einen weiteren Gang, und hinter Gittern waren die drei Vampire. Ich musste schlucken. Vicky. Manu. Ihr Vater, wie ich annahm.

"Patrick..", flüsterte Manu mir zu. Ich wusste nicht was ich tun sollte, ich hatte das Verlangen zu ihm zu kommen, mich an ihn zu drücken, ihn da rauszuholen. Eine ganze Woche war er das einzigste woran ich denken konnte, und jetzt sehe ich ihn hier vor mir. Gefangen. Julie schaute mich fragend an. Auch Martin scheint überrascht.

Doch die beiden blendete ich komplett aus. Ich wusste nur das ich zu Manu wollte. Die drei sahen wirklich schwach aus. Sie sahen fertig aus. "Was habt ihr mit ihnen gemacht?!", schrie ich. Ich öffnete die Gitter, unbewusst schloss ich sie hinter mir wieder. Ich rappelte Manu auf, und blickte in seine leeren Augen. "Sie, sie haben uns irgendein Kraut gegeben, was uns extrem schwächt.", erklärte Vicky mir. Manu nickte, und vergrub sein Gesicht in meinem Pullover.

Vorsichtig wuschelte ich durch seine Haare, sog seinen Geruch ein. Ich murmelte ihm ein:" Ich lieb dich.", zu.

Als wir uns wieder lösten, richtete ich meinen Arm zurecht und hielt ihn meine Adern direkt vor die Nase. "Trink, du brauchst es." Einerseits sah er mich liebevoll und dankend an, anderseits sah ich auch die Angst in seinem Blick. Die Angst, er könnte mir wehtun. "Ich bin ein Werwolf, ein kleiner Biss wird mich nicht umbringen. Mir nicht wehtun.", beruhigte ich ihn, zeigte ihm wie ernst ich es meinte. Lächelnd nahm er mein Angebot dann an. Seine scharfen Zähne bohrten sich in mein Fleisch, ich spürte wie er mein Blut aussaugte. Er war sehr hungrig.

Dann musste ich ihn wegstoßen, weil er nicht aufhörte. Ich sah in seine dunklen Augen. Sie wurden immer dunkler, bis man eine klare Farbe erkennen konnte. Rot. Blutrot. Er wollte mehr, er hatte sich nicht unter Kontrolle. Er wurde zu dem Monster, wovor er so Angst hatte. "Manu, ich bins Patrick.. Dein Patrick.", versuchte ich ihn mit zitternder Stimme aufzuhalten. Doch er stoß seine Zähne wieder in meine Ader, ich schrie auf, spürte die Angst, die Todesangst. "Manu, agh! Das tut weh.", brachte ich heraus, doch er konnte nicht aufhören.

Hinter uns wurden die Gitter geöffnet, Martin trat herrein. Er zerrte mich von Manu weg. Er zerrte mich aus der Zelle, und trag mich auf einen kleinen Felsen. Julie schloss so schnell wie sie konnte, die Gitter wieder.

Nun beobachtete ich Manu, langsam aber sicher kam er wieder zu sich. Er realisierte scheinbar was er getan hatte. Er sah mich nun wieder mit seinen giftgrünen Augen an, sie schimmernden, er hatte Tränen in den Augen. "Patrick, es tut mir so Leid. Ich wollte das nicht!", setzte er an. Er schoss zu den Gittern, hielt sich an ihnen fest, und sah mich dringlich an.

Ich hatte Angst. Angst vor dem Jungen, den ich liebe. Überalles Liebe. "Ich gehe die Anführerin holen.", erklärte Martin. "Nein!", Wiedersprach ich. "Nein, wenn du das tust, wird sie Manu umbringen." Er nickte, und meinte:" Das wird sie sowieso." Geschockt, blickte ich ihn an. "Bitte Martin. Er hat doch nichts getan!", flehte ich ihn an. Doch stur schüttelte er den Kopf, drehte sich um, und verschwand.

Ich brach in Tränen aus.

// Naa ihr Nudeln? :3 Neues Kapitel, tadaa Manu und Patrick haben sich endlich wiedergesehen. Auch wenns kein wirklich erfreuliches wiedersehen war :d  ~ Kurzes Sorry, das dass Kapitel zu spät kam, war unterwegs ;-; //

-Freue mich über Feedback! <3

Verbotene Gefühle.. [Kürbistumor]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt