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Sicht von Aylin:

Nachdem sie alle gegangen waren, machte ich mich fertig. Ich wollte raus, zum Spielplatz im Wald. Dort hatte ich meine Ruhe und konnte meine Gedanken ordnen. Wie ich erwartet hatte war hier niemand. Ich setzte mich auf die Bank, auf der ich immer saß und dachte über mein Leben nach. Ich hatte ein schönes Leben. So dachte mindestens jeder, dass ich schon alles habe was ich will. Aber nein. Ich habe Freunde die nicht wirklich Freunde sind. Außer Hamza habe ich keine richtigen Freunde. Aber das ist mir egal. Ein wahrer Freund reicht mir nämlich. Aber da war Hassan. Seit 2 Jahren versuche ich ihm näher zu kommen aber einfach nichts hat sich getan. Es weiß keiner, dass ich für Hassan Gefühle habe und so soll es auch bleiben. Naja, vielleicht hat es Verena etwas bemerkt, dass ich ihn mag. Sie war doch nicht so schlimm wie ich dachte. Sie ist ganz nett und auch sehr humorvoll.
Ich mochte Hassan einfach weil er sich von den anderen Jungs unterschied. Er hat einfach eine andere und besondere Art, die ich sehr an ihn mochte.

Ich sah mich noch ein wenig um und machte mich auf dem Weg nach Hause. Draußen war es kalt und überall lag eine kleine Schicht von Schnee. Den Winter mochte ich nie. Der Schnee war zwar schön, aber nur wenn man ihn von drinnen beobachtet. Meine liebste Zeit im Winter war, wenn es dann Kekse gab und es dann schließlich Weihnachten war. Meine Mutter war zwar Muslime aber weil mein Vater Christ war, feierten wir es. Zuhause ist es dann meistens eine friedliche Stimmung die ich sehr genieße da sie wahrscheinlich nicht ewig anhalten wird. Als ich die Haustür öffnete, umhüllte mich sofort die Wärme von innen. Meine Mutter hat wohl was gekocht, denn es roch sofort nach Essen.

Mama: Ah Aylin da bist du ja. Komm das Essen ist gerade fertig geworden.

Wie ich es gewusst habe. Ich ging in die Küche, setzte mich hin und begann zu essen. Es schmeckte, wie fast immer, sehr gut. Als ich fertig war, schrieb ich Hamza eine Nachricht weil ich heute nichts von ihm gehört habe.

Sicht von Viktoria:

Gegen 16 Uhr kam meine Mutter in mein Zimmer und weckte mich durch ihre Sucherei. Sie fluchte einmal und verließ das Zimmer wieder. Draußen wurde es langsam dunkel. Ich sah auf mein Handy und sah das Verena mir geschrieben hat.

'Hey, sorry mein Handy war aus. Hättest du was gebraucht?'

Ich rief sie einfach an und fragte sie ob sie vielleicht zu mir kommen könnte. Sie war damit einverstanden und sagte, dass sie in einer halben Stunde da sein wird. In der Zwischenzeit machte ich mich frisch und aß was kleines. Während ich aß, fiel mir auf das ich meinen Führerschein schon machen könnte. Letzten Monat wurde ich ja 18 also konnte ich schon anfangen. Ich bespreche das einfach später mit meinen Vater. Es klingelte an der Tür und ich lief schnell zu ihr. Verena stand vor mir und hatte ihr bekanntes lächeln im Gesicht. Ich ließ sie rein und dann begrüßte sie schnell meine Eltern. Ich nahm sie mit in mein Zimmer und erzählte ihr über das was in den letzten Tagen und Wochen passiert ist.

Verena: Wow okay. Ist anscheinend sehr viel passiert. Aber das mit der Rose, weißt du wirklich nicht wer es sein könnte?

Die drei ???Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt