-Kapitel 1-

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„Angie! Was soll das bitteschön werden?!", rief ich durch die halb geöffnete Badezimmertür. „Angie!", rief ich nach ein paar Sekunden  Stille wieder.

Ich rollte mit den Augen und stapfte los in Richtung des Zimmers meiner Stiefschwester. „Was soll das werden? Willst du mich so lange ignorieren, bis ich dich für tot erkläre und dich nicht mehr störe oder was?!" Genervt schaute sie von ihrem Smartphone auf. Als ihr klar wurde, dass sie mich nicht einfach durch schweigen los wird, setzte sie ihr perfektes falsches Lächeln auf und fragte:„Hast du mich gerufen Schwesterherz?"

„Ja hab ich und das hast du genau gehört!"

„Sorry Süße ich habe Musik gehört!"

„Na klar! Mit welchen Kopfhörern? Etwa die, die im Bad liegen, neben diversen offenen Cremes und Tuben und was-weiß-ich-sonst-noch-fürn-Zeug? Unser Bad sieht aus, als ob da ne Kosmetikfirma ihr Testlabor eingerichtet hat!"

„Was denn?!", maulte Sie. „So einen seiden glatten Teint muss man pflegen!", sie grinste.

Ich rollte mit den Augen, musste aber trotzdem schmunzeln.

„Beeil dich lieber. Dad kann uns heute nicht bringen also müssen wir die U-Bahn nehmen. Und du bist ziemlich im Zeitverzug.", stellte sie fest. Verdammt! Da hatte ich wirklich nicht mehr auf dem Schirm gehabt. Ich wäre super in der Zeit gewesen, hätte mein Vater uns zur Schule gebracht. Aber da ich ja nun mit der U-Bahn fahren musste, wurde ich komplett aus meinem Zeitkonzept geworfen. Sofern ich ein Zeitkonzept hatte natürlich, denn für gewöhnlich hatte ich für nichts ein Konzept. Im Gegensatz zu meiner Schwester, die schon perfekt gestylt auf ihrem Bett lag.

Ich rannte in unser so genanntes Badezimmer, wo ich mich aus meinem übergroßen London-shirt schälte, um mich unter die eiskalte Dusche zu zwingen.

Eine viertel Stunde später rannte ich durch das ganze Haus auf der Suche nach einer Hose. Mein Frühstück würde wohl dran glauben müssen, wenn ich nicht ganz arg zu spät kommen wollte.

Mit zwei verschiedenfarbigen Socken, ungekämmten Haaren und offenen Schnürsenkeln rannte ich zur U-Bahnhaltestelle nur um festzustellen, dass meine Bahn natürlich schon abgefahren war. Ich verfluchte mich und mein nicht vorhandenes Zeitgefühl und wünschte mir ,mal wieder, normal zu sein. Jeder normale Mensch hätte nicht vergessen, dass Dad uns nicht zur Schule bringen konnte und hätte dementsprechend auch nicht seine Bahn verpasst. Aber ich war nun einmal nicht wie alle anderen. Ich hatte weder eine normale Familie, noch normale Interessen. Noch in Selbstmitleid schwankend fiel mir ein Junge auf, der an der Bahnhaltestelle saß und wartete. Ich wusste nicht, was meine Aufmerksamkeit auf ihn zog. Vielleicht war es die Tatsache, dass er noch ganz oldschool ein richtiges Buch las. Er war vielleicht in meinem Alter oder älter, hatte rote Haare und ganz viele Sommersprossen. Also wirklich viele Sommersprossen. Wie Ed Sheeran nur krasser. Ich war so fasziniert von dem Jungen, dass ich fast vergessen hätte in meine (inzwischen war die nächste gekommen) U-Bahn zu steigen, wenn er nicht auch in die Bahn gestiegen wäre.





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Sooooooooooooo.

Erstes Kapitel! Ich (Hannah) schreibe dieses Buch alleine(Ohne Leo). Das ist eigendlich auch mein Account nur leo nutzt ihn auch zum Upload.

Es hat nicht mit Sherlock zu tun!!!

Ich bin wirklich aufgeregt. Ein Buch alleine zu schreiben ist schon nochmal etwas anderes XD!

Es ist noch nicht wirklich spannend aber glaubt mir Leute das wird es. Dieses Buch wird kein Teenagerdrama (Naja zumindest nicht ganz XD)!

Viel Spaß beim lesen und noch einen schönen Abend.

Ps: Die Kapitel werden noch länger keine Sorge! Nur das erste ist ein bisschen kurz geraten.

Chai LatteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt