12: Er beruhigt dich

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Niall:
Komplett erschöpft kommst du zu Hause an. Mal wieder warst du nach einem Arbeitstag total frustriert. Du arbeitest im in einem Büro aber der neue Chef war ein Teufel. Er erwartet von dir das Unmögliche. Ständig sollst du dies machen, dann doch wieder das aber am Ende doch wieder was ganz anderes. Einfach unmöglich. Auch deine Kollegen sind kein Stück besser und immer darfst du die Drecksarbeit übernehmen, nur weil du nicht 'Nein' sagen kannst. Wie gesagt kamst du komplett erschöpft und dadurch den Tränen nahe in die Wohnung von dir und Niall. Du schließt die Tür auf und gehst direkt zur Küche um noch ein par Einkäufe zu verräumen als dir schon die Hälfte runterfliegt. Frustriert schreist du auf und lässt dich auf den Boden sinken und schon rollen die ersten Tränen. Alarmiert von dem Schrei kommt Niall in die Küche geeilt und sieht dich Häufchen Elend auf dem Boden sitzen. Schnell lässt er sich neben dir nieder und legt einen Arm um deine Schulter. Schniefend und Schluchzend legst du deinen Kopf auf seine Schulter und lässt dir von ihm die Tränen wegstreichen. Irgendwann steht Niall auf und hilft dir hoch. Du lässt dich von ihm zum Wohnzimmer bringen und setzt dich auf diesem zwischen seine Beine. Müde lehnst du dich gegen seine Brust und schließt die Augen. "Wieder Stress auf der Arbeit?" "Wie immer." ist die Antwort. Schon fast in Halbschlaf spürst du wie Niall dir durch die Haare streicht und einen Kuss auf deinem Kopf plaziert. Damit schläfst du ein.

Liam:
Umgeben von tausenden von Taschentüchern liegst du in einer Decke eingewickelt auf dem Sofa. Deine Beste Freundin hatte einen Autounfall und liegt nun im Koma. Keiner weiß ob sie es schaffen wird und du hast Angst nie wieder mit ihr sprechen zu können. Liam weis davon natürlich und müsste jeden Moment wieder vom Studio kommen. Da geht auch schon die Tür auf. Liam lugt ins Wohnzimmer und seine Vermutung bestätigt sich als er dich auf der Couch vor findet. Schnell streift er sich die Schuhe von den Füßen und legt sich neben dich auf die Couch. Sofort drückst du dich an ihn und weinst in sein Shirt rein. "Shhh, Babe. Loreen hätte nicht gewollt dass du dich so fertig machst. Außerdem wird sie es schaffen, sie ist sehr stark."
Du reagierst darauf nicht und weinst weiter. Immer wieder streicht Liam dir über den Rücken und versucht dich zu beruhigen, damit du endlich wieder schläfst, da du die ganze Nacht nur geweint hattest. Irgendwann schafft er es und du schläfst mit Tränen im Gesicht an Liams Brust ein.

Harry:
Dein Bruder und du hatten einen großen Streit. Er war ein Jahr älter und versuchte dein ganzes Leben zu bestimmen und er war komplett gegen Harry. Harry war eben schon 20 und du erst 18. Du gingst noch zur Schule und Harry hatte schon sein eigenes Apartement, für deinen Bruder ist diese Beziehung total abstrakt und er verstand es nicht. Nun ja. Tränen überströmt stehst du also vor Harrys Tür und wartest bis er aufmacht. Ruckartig wird die Tür aufgerissen und ein grinsender Harry steht in der Tür, wobei das Lächeln schlagartig fällt als er dich sieht. Schnell drückt er dich in seine Arme und schließt die Tür hinter dir. Heulend krallst du dich an ihm fest und drückst dein Gesicht in seine Halsbeuge, als er dich hochnimmt. Deine Beine um seine Hüften geschlungen läuft er zum Sofa und lässt dich vorsichtig darauf runter. Schnell legt er sich neben dich und zieht dich auf sich drauf. “Wieder Stress mit deinem Bruder?“ frägt er also, nicht das erste Mal in dieser Woche. “Dem hat jemand ins Hirn gekackt. Es ist gerade richtig schlimm zu Hause. Mum und Dad sind nie da und bekommen das gar nicht mit, Peter ist richtig ausgerastet. Ich hatte Angst vor ihm Harry. So war er noch nie.“ am Ende bricht deine Stimme. Du bist verletzt vom Verhalten deines Bruders, schließlich bist du eigentlich volljährig und er kann dir nichts mehr sagen. Im Kopf bist du für ihn aber wohl immer noch das 12 jährige Mädchen auf das er immer aufgepasst hat. Aufgewühlt hörst du dem Herzschlag von Harry zu, welcher dir über den Rücken fährt und dir mit der anderen Hand durch die Haare fährt. Es beruhigt dich und macht dich müde, was auch der Grund ist, warum du bald einschläfst.

Louis:
Heulend liegst du im Bett. Deine 'beste' Freundin und du hatten einen heftigen Streit, was sogar dazu geführt hat dass sie dir eine geklatscht hat. Du warst kurz davor auf sie loszugehen und sie richtig fertig zu machen, zum Glück hat dich aber dein bester Freund Nick zurückgehalten, somit stand sie nämlich nun als einzigste blöd dar. Du stehst mit verheulten Augen auf und gehst ins Bad. Dort stellst du dich vor den Spiegel und schaust dir dein Gesicht an. Deine Wange ziert einen bläulichen Abdruck, der die Form eines Handabruckes hat. Super. Mit einem Taschentuch wischt du dir die Tränen aus dem Gesicht und klatscht dir kaltes Wasser ins Gesicht. Mit dem Handtuch trocknest du dir dein Gesicht ab und schaust in deine Augen. In deinen Augen steckt so viel Wut aber vor allem Enttäuschung. Nie hättest du das von ihr erwartet. So kann man sich eben in Leuten täuschen. Du hörst wie die Tür aufgeschlossen wird und wieder zu geschmissen wird. Weiter blickst du in den Spiegel und keine Minute später wird die Badezimmertür aufgemacht. Vorsichtig steckt Louis seinen Kopf durch den Spalt und durch den Spiegel kannst du erkennen wie sein Blick einzig und allein auf deine Wange gerichtet ist. “D/N? Wer war das?“ fragt er angespannt. “Joleen.“ gibst du nur zurück. “Aber was ist denn passiert?“ frägt er also. “Wir haben gestritten und dann hat sie mit halt eine geklatscht.“ mehr möchtest du dazu auch nicht sagen, schließlich kann man es nicht mehr ändern. “Komm her.“ Louis breitet seine Arme aus und als du so an ihn gedrückt wirst, kommt es über dich und du fängst wieder an zu weinen. Louis hasst es wenn du weinst und hebt dich im Brautstyle hoch und legt dich im Schlafzimmer auf das Bett. Als er neben dir liegt, nimmt er dich sofort in seine Arme und drückt dir einen Kuss auf die Stirn. Vorsichtig fährt er über deine Wange und kann über deine ehemalige Freundin nur den Kopf schütteln. Er streichelt dich bis du eingeschlafen bist und betrachtet dich bis du wieder wach wirst.

Zayn:
Deine Mama ist vor kurzem gestorben und seit dem kommst du nicht mehr aus dem Bett. Zayn ist auf Tour, weis aber Bescheid. Er kann zur Zeit leider noch nicht nach Hause kommen, da er noch mitten in der Tour steckt. Jeden Tag versucht er anzurufen aber du drückst ihn jedes Mal weg. Nicht weil du sauer bist, sondern viel mehr weil du nicht willst, dass er dich so hört. Tage vergehen in denen du nichts tust außer rum zu liegen und in Selbsmitleid zu zerfließen. Gerade kommst du aus der Dusche, die du mal wieder nötig hattest, und hast dich schon fertig angezogen und willst wieder ins Bett gehen, als dir schwarz vor Augen wird. Du kannst dich nicht erinnern wann du das letzte Mal etwas gegessen hast und kippst um.
Zu der Zeit hockt Zayn gerade in einem Taxi und fährt auf schnellstem Wege nach Hause, da er die Tour deinetwegen pausiert hat. Endlich angekommen schließt er schnell die Türe auf und lässt seine Koffer im Flur stehen, nachdem er die Tür zugeschlagen hat. Er eilt in die Wohnung und runzelt seine Stirn über die herrschende Ruhe. Er geht ins Schlafzimmer doch dort bist du nicht, also macht er vorsichtig die Badezimmertür auf und sieht dich ohnmächtig am Boden liegen. Schnell hebt er dich hoch und trägt dich zum Sofa. Dort wickelt er dich in eine Decke und legt deinen Kopf auf seinen Schoß. Immer wieder flüstert er vor sich hin dass es seine Schuld ist und streicht dir durch die Haare. Er küsst deine Stirn, bis du langsam deine Augen öffnest. Zu erst schaust du dich verwirrt um, bis du in die braunen Augen von Zayn schaust. “Zayn.“ hauchst du mit schwacher Stimme. Dir kommen wieder die Tränen wegen deiner toten Mutter und Zayn legt sich neben dich und drückt dich an sich. Er streicht über deinen Rücken und versucht dich zu beruhigen, da er merkt dass du körperlich und nervlich komplett am Ende bist. Du beruhigst dich langsam und wirst schläfrig, da du die letzten Tage kaum geschlafen hast und schläfst somit auch recht schnell ein.

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