The lost

Kapitel 3

Einige Tage und Konzerte vergingen. Ich schlief viel zu wenig da ich immer auf Konzerten oder Interviews oder sonstigen Veranstaltungen war und kaum Ruhe fand. Ausserdem verschlimmerte sich mein Halsschmerzen und die Heiserkeit immer mehr und ich schluckte mittlerweile etwa zehn Tabletten pro Tag die mir zusätzlich noch als Nebenwirkungen Kopfschmerzen zubereiten. Ich ass auch nicht mehr so viel da es jedes mal weh tat wenn ich etwas runterschluckte. Auch meine Stimme hatte sich massiv verändert sie war viel rauer und nicht mehr so klar wie früher und ich muss zugeben ich traf an den Konzerten Auch nicht mehr immer alle Töne!

Das war schon recht deprimierend doch ich traute mich niemandem von meiner Lage zu erzählen da ich Angst hatte mein Team oder meine Fans aber vorallem mich selbst zu enttäuschen. George merkte dass etwas mit meiner Stimme nicht mehr stimmte und er wollte mich zum Arzt schicken doch ich lehnte ab und log dass ich heiser war, was ihn wieder etwas beruhigte. Trotzdem hatte er jedes mal wenn wir das neue Album aufnahmen wieder etwas zu motzen.

Als ich wieder mal frustriert aus dem Tonstudio in dem ich vorher das neue Album aufnahm hinaus stapfte und beleidigt wegen Georges Kritiken die Arme verschränkte und mich schmollend auf die Bank sass, kam mir Jake entgegen. Meine Miene hellte sich sofort auf. Der Junge wirkte irgendwie gut auf mich obwohl ich ihn kaum kannte. Er setzte sich leicht nervös neben mich und lächelte mich verlegen an. "Hi", sagte ich und lächelte zurück. Wir sahen uns an und wieder mal verlor ich mich in seinen Kristall blauen Augen. Nach einer Weile wendete ich meinen Blick zu Boden und fragte gespielt gelangweilt: " wieso bist du hier?"

Er sah sich nervös um und fiel ins stocken. "Ich...äh..", begann er unsicher. Ich schaute ihn erwartungsvoll an und er fuhr fort: "ich äh..wollte wissen..ob du..na ja..vielleicht heute Abend Lust hast etwas mit mir zu machen..?"

Strahlend sah ich ihn an und fragte geschmeichelt: "soll das vielleicht ein Date werden?" "Vielleicht", antwortet Jake und zwinkert mir zu. Ich lief knall rot an und kicherte. "Also dann, sagen wir um 20.00 Uhr?", fragte er und machte sich langsam bereit zum Gehen. "Klar", antworte ich und winkte ihn zu. Er hob lässig die Hand und verschwand hinter der nächsten Ecke. Noch lange schaute ich dort wo er Gerade eben verschwunden war nach in der Hoffnung dass er wieder kam.

Ich warf einen Blick auf meine Uhr. Es war bereits 17.00!!!!! "Jetzt hatte ich nur noch drei stunden Zeit um mich für mein Date bereit zu machen!!", stellte ich mit Schrecken fest und sauste sofort zu meine Stylisten, die zusammen zuckten als ich ausser Atem in den Styling Raum platze. Hastig erklärte ich meinen Stylisten wie die Situation ist und wie ich mir es vorgestellt habe. Momentmal, was stelle ich mir vor? Dieser Idiot konnte mir nicht einmal sagen was wir unternehmen werden!! Jetzt wusste ich nicht was anziehen! Was wenn wir etwas sportliches machen? Nein, doch nicht bei einem Date. Sollte ich ein elegantes Kleid anziehen falls wir in ein Nobels Restaurant gehen? Nein, nein sonst würde ich denken ich wäre eine Obertusse! Nach langem hin und her entschied ich mich schliesslich für ein türkisfarbenes Kleid das aus leichtem Stoff bestand. Dazu trug ich grosse silberne Ohrringe. In Meine Haare wurden grosse schöne Locken gemacht die mir leicht über die Schulter fielen. Mein Gesicht war eher dezent und natürlich geschminkt.

Nach zwei einhalb Stunden war ich endlich zufrieden mit meinem Ergebnis. Ich schluckte nochmals schnell eine Halsweh Tablette da ich das Gefühl hatte, dass so meine Heiserkeit, an der ich jetzt etwa schon drei Wochen leide endlich etwas reduziert wird. Doch bis jetzt wurde es eifach nicht besser. Ich beschloss nach dem Date trotzdem mal George und Simon von meinem Problem zu erzählen denn wie es schien brauchte ich Ärztliche Hilfe bevor es zu spät war.

Die halbe Stunde war um und ich ging zum Ausgang des ganzen Areals wo wir uns verabredeten. Dort wartet bereits Jake der cool an seinem Wagen anlehnte. Er war ziemlich hübsch. Seine Haut war leicht gebräunt und seine Haare hatten ein schönes braun. Doch das schönste war immer noch seine strahlend blauen Augen in denen sie sich immer wieder verlor. Als sie sich fertig begrüsst und bewundert hatten, fuhren sie in seinem älterem Auto irgendwo hin. (Er wollte mir nicht verraten wo)

Nach etwa zehn Minuten kamen wir an einen kleinen Strand bei dem ich eine pick nick Decke sah mit leckerem essen. "Hast das du gemacht?", fragte ich Jake überwältigt. "Klar, nur für dich. Magst du es?", antworte er mir stolz. "Nein,ich liebe es.", sagte ich liess mich auf der pick Nick Decke nieder. Die Möwen kreischten und drehten noch ihre letzten Runden. Das Rauschen der Wellen was sehr entspannend. Das funkelnde Abendrot spendete gerade richtiges Licht. Meine Haare wehten im Wind. "Es ist wunderschön", staunte ich nach einer Zeit Betrachtung. Er nickte zufrieden und wie assen etwas.

Es war ein wunderschöner Abend. Noch nie hatte ich so viel Spass mit einem Jungen, allgemein hatte ich schon lange nicht mehr so Spass.

Als wir uns wieder einmal tief in die Augen sahen wurden wir aus den Gedanken gerissen als mein Handy klingelte. Ich lächelte verlegen und meinte: "tut mir leid da muss ich ran."

Er nickte mir lächelnd zu und ich nahm ab. Ich erkannte die aufgebrachte Stimme auf der anderen Seite der Leitung sofort. "Wo bleibst du, du hast in 5 Stunden ein Konzert in Australien weisst du nicht mehr?!", schimpfte Simon. Erschrocken erstarrte ich. "Tut mir leid Simon ich habe es voll vergessen.", entschuldigte ich mich vorsichtig. Der immer noch genervte Simon meinte, dass ich jetzt eifach sofort kommen soll!! Schnell fuhren wir zum Flughafen wo bereits mein Privatflugzeug au mich wartete.

Als das Flugzeug schliesslich gestartet war fragte mich Simon, der immer noch wütend auf meine Verspätung war: " wo warst du eigentlich?!"

Ich antwortete abwesend: "ich hatte ein Date mit Jake.." und schaute dabei aus dem Fenster. Simon schaute mich kritisch von der Seite an, doch ich reagierte nicht auf seinen durchdringenden Blick und strarrte weiterhin aus dem Fenster. Schliesslich stand er auf und telefonierte in der Ecke. Ich beschloss meine Heiserkeit, die wegen dem vielen lachen mit Jake noch schlimmer wurde, später zu sagen, da die Stimmung nicht gerade gut war. Jake könnte mich jetzt bestimmt aufheitern, doch der sass in einem anderen Flugzeug. Ach Jake...