Das Duell gegen den Champion

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Der schreckliche Mathetest war vorbei, dachte Joey und ging zu den anderen Stunden, die auf dem Stundenplan standen. Die restlichen Stunden vergingen wie im Flug. Hin und wieder sah er Seto an und wollte einfach hingehen und Ihm seine Faust in die Magengrube schlagen. Als endlich die Schulglocke zum Unterrichtsschluss klingelte, packte Joey seine Schulsachen zusammen und eilte zügig, zum Hinterhof der Schule, rutsche fast auf dem feuchtem Laub aus, dass verstreut auf dem Schulgelände lag. Joey schaffte es aber, nicht kopfüber in einen Laubhaufen zu fallen, den der Hausmeister Frank zusammen kratze. Am Himmel war die graue Wolkendecke noch enger geworden und es schüttete aus Eimern, Joey war in nicht weniger als fünf Sekunden, durchgeweicht, von Kopf bis Fuß, doch es störte ihn nicht im geringsten, da er so motiviert war, mehr als jezuvor.
Diesmal war er sich sicher, Seto Kaiba, der Regionale Champion in Duel Monsters würde besiegt werden. Setos Arroganz würde endlich gezügelt werden, Seine überhebliche Art würde endlich gebrochen werden. Joey stand unter einem Kastanienbaum, dessen Blätter noch an den Zweigen hingen um sich ein bisschen vor der Nässe zu schützen, die vom Himmel schoss. Dicke Zweige hielten die restlichen Blätter am Baum. Klares Wasser was sich auf den Blättern sammelte tropfte auf Joeys blonden Haarschopf. Joey fröstelte es, aber nichts konnte ihn aufhalten, gegen Seto Duel Monsters zu spielen.
Seto verließ das Schulgebäude, mit den kichernden Mädchen im Schlepptau. Eine von Ihnen hilt Seto, einen eleganten, schwarzen Regenschirm mit weißen Streifen über den Kopf, um sein seidiges, braunes Haar zu schützen. Langsam kam er immer näher, in Setos markanten Gesicht, war keine Spur von Angst zu sehen. Im Gegenteil,
seinem blassen Gesicht zufolge war er schon auf der Gewinnerstecke. Seto
formte ein selbstbewusstes kaltes grinsen. seine Nase ziemlich nach oben gerichtet.
//ein Glück hat er den Regenschirm dabei, sonst würde es in seine Nase regnen// Bei dieser bildlichen Vorstellung musste Joey lachen. Doch sein lachen verflog ruckartig, als Seto vor ihm stand und ihn ansah. Er stand mit verschränken Armen vor Joey, Seto war zwei Köpfe größer als joey. Obwohl Joey schon ziemlich groß war, überragte ihn Seto.
Es musste kommen wie es eben kommt, und drückte Joey wieder einen dummen Spruch "nasse Köter stinken Wheeler!" Er lachte und die Mädchen hinter ihm auch, weil er lachte. Offentsichtlich faden Sie sein lachen total schön und waren noch begieriger auf Ihn.
Joey errötete, weil nun alle lachten. Mit einem ruck setzte er die Kapuze auf den Kopf. Sein nasses in Strähnen hängendes Haar hat durch die Nässe nun tatsächlich ein Köterblond angenommen. "Halt die Klappe, lass uns lieber mit dem Duell beginnen. Oder willst du deine Niederlagen bloß hinauszögern?" engegnete Joey selbstsicherer als er sich fühlte. Natürlich war er nervös, bei der ganzen Menge die um ihn herum stand.
Seto lachte erneut auf und ging ein Stück über den nassen Schulhof. Staker Wind Ließ seine Haare elegant nach oben schweifen. Das Mädchen mit dem Regenschirm rannte ihm nach um den Regenschirm wieder über seinen Kopf zu halten, doch Sie hatte Schwierigkeiten dem Wind stand zu halten. Beinahe flog Sie fast selbst weg, da der Wind enorm stark war. Ein knarrendes Geräuch durchfuhr den schwarzen Regenschirm. Durch den Wind, klappte der Schirm nach oben, sofort war dieser auseinandergebrochen.
Joey musste lachen und ging Ihm nach, seine Schritte, platschen auf den nassen gepflasterten Schulhof. Seine Schuhsohlen konnten die Nässe auch nicht mehr abwähren, Joey merkte, seine durchgeweichten Socken. Joey hasste dieses Gefühl und gegann bei nassen Füßen immer zu frieren.
Seto blieb auf dem Basketballfeld stehen und drehte sich zu Joey um. Sein Umhang flatterte im Wind nach hinten, was die Mädchen offenbar noch anmutiger an ihm fanden. Sie stellten sich auf Setos Seite und gleichen einer Cheerleadergruppe, die vergnügt im regen tanzten um ihn zu beeindrucken.
Seto beachtete seine Verehrerinnen kein Stück und hob die Hand bevor er zu sprechen begann "Wir werden meine neue Erfindung benutzen! Ich habe sehr lange mit Kaiba Corporation dran gearbeitet. Ich werde dir erklären wie es funktioniert."
Setos Leben bestand nicht nur aus Schule und Mathematik, er musste noch eine sehr erfolgreiche Spielefirma leiten. Im groben gesagt, er war ein Genie, was Technologie und Computersysteme anging. Setos Spielefirma war eine der Erfolgreichsten auf der ganzen Welt.
er hievte seinen Rucksack vom Rücken und kramte zwei dreieckförmige Scheiben heraus und warf eine davon Joey zu. Joey fing sie auf, staunte und musterte das Spielbrett, das mit der neusten Technologie zusammengestellt wurde. Er blickte zu seto auf und nicke einwillig. Seto legte das Spielbrett an seinen Unterarm und befestigte es. Joey tat es ihm gleich und Seto fuhr fort.
"Also Wheeler, jeder von uns bekommt zweitausend Lebenspunkte. Drück einfach auf den roten Knopf!" er sprach so langsam, als hätte joey eine geistige Behinderung, was Seto amüsierte. "Meine neuste Entwicklung ist so programmiert, wenn ich dir Schaden zufüge, spürst du den gleichen Schmerz, die deine besiegten Monster auch fühlen. Wenn du kein Monster mehr auf dem Feld hast das dich verteidigen kann, dann bin ich berechtigt deine Lebenspunkte direkt anzugreifen." ein schiefes lächeln machte sich auf seinen Lippen breit und sprach so langsam es ging weiter "wenn deine Lebenspunkte auf null gefallen sind, wirst du dich vor schmerzen krümmen. Wirst dir wünschen mich nie herausgefordert zu haben!" er klang herrisch.
"Hast du alles verstanden Wheeler? Oder muss ich dir, alles nochmal erklären, weil du mir mit deinem kleinen Gehirn nicht folgen kannst?!" spottete er. Joey knurrte, zuckte die Schultern und raufte seine Nase. Beide drückten auf den roten Knopf und riefen " Zeit für ein Duell!!" Joey zog seine ersten fünf Karten und Seto ebenfalls. Seto fing an und spielte eine Monsterkarte verdeckt im Verteidigungsmodus, dazu spielte er noch eine verdeckte Fallenkarte, Seto beendete seinen Zug. Natürlich setzte er sein Pokerface auf und ließ Joey im glauben das Er es einfach haben würde.
Joey war am Zug, zog eine Karte von seinem Deck und spiele sie im Angriffsmodus aus. Sein Spielbrett machte ein lautes Geräusch und ein heller Blitz drang aus dem Vorderteil, der Spielscheibe. Der so gewaltig war, dass Joey einen leichten Rückstoß unter seinen Füßen wahrnehmen konnte.
ein Hologramm von seinem Monster erschien vor ihm auf dem Spielfeld. Joey machte große Augen, wie riesig sein Monster war, und wie real es aussah, als könnte er hingehen uns es anfassen. Joey schüttelte den Kopf, um nicht zugeben zu müssen wie genial Setos Erfindung war.
Joey befahl seinem Flammenschwertkämpfer, Setos verdeckte Monsterkarte anzugreifen. Seto lachte auf, da Joey in seine Fallenkarte getappt war, Seto deckte sie auf seinem Spielbrett auf und es ging so schnell, dass Joey nur einen stechenden Schmerz durch seinen Körper fließen spürte. Setos Falle wurde von Joey ausgelöst, die macht des Spiegels nannte sie sich, diese Karte reflektierte Joeys Angriff und schleuderte den Angriff direkt auf Joeys Monster zurück, was sofort vernichtet wurde. Joeys Lebenspunkte fielen von zweitausend auf tausendfünfhundert. Seto lächelte gehässig, als joey  mit dem Schmerz ringte. Die Mädchen am Rand jubelten für Seto und riefen seinen Namen musikalisch. Seto war von Anfang an klar, dass er das Duell für sich entscheiden würde. Nach seinem Triumph, hörte Seto auf zu lachen und begab seine Hand auf sein Deck, er zog eine Karte und spielte Sie aus. "Diese Karte erlaubt mir meine Lieblingskarten dirket auszuspielen." flüsterte er, sein Blick verfinsterte sich und seine eisblauen Augen funkelten. Mit einer Handbewegung legte er drei Karten auf sein Spielbrett und weiße blitze stiegen zum Himmel empor, drei weiße Drachen standen nun auf seiner Seite mit eisblauen Augen, wie die von Seto. Joey hat bei dem Anblick, den Schmerz, in seinem schlaksigen Körper schon fast verdrängt. Joey blickte Sie an. Er stand mit offenen Mund und wackligen Beinen auf seiner Seite. Die drei Drachen stoßen einen gewaltigen schrei aus, was Joey Gänsehaut bereitete. Sie wirkten so Majestätisch und anmutig, als müsste joey zu Ihnen gehen sich nieder knien und ihnen zu Füßen liegen.
"Da verschlägt es dir die Sprache Wheeler! Es gibt bloß vier Stück auf der ganzen Welt. Irgendwo ist der vierte Drache und ich schwöre dir, er wird in meinen Händen sein. Aber kommen wir zurück zum Duell. Ich bin noch nicht nicht fertig!" holte er Joey wieder zurück in die Realität. "Ich spiele die Fusionskarte, eine Zauberkarte die mir erlaubt meine drei weißen Drachen mit eiskaltem Blick zu vereinen." schrie er teuflich auf und lachte kalt.
Seto dem das Spiel zu Kopf stieg, war egal, wie gefährlich, dies für Joey ist.
Mit seinem Zug konnte Joey zusehen wie Setos Drachen verschmolzen und zu einem übermächtigen Monster zusammenschmolzen. "Das ist mein blauäugiger ultimative Drache Wheeler! Und du hast kein Monster mehr auf dem Feld was dich verteidigen könnte." hauchte er mit gespielten Mitleid in der Stimme. Setos Drache hatte sich in einen dreiköpfigen Drachen verwandelt und sah noch anmutiger aus, als vor der Fusionierung. Die sechs Augen der Drachen funkelten wie gefrorenes Wasser.
Joey stand wie angewurzelt an seinem Platz, da er realisiert hat, er würde in zwei Sekunden verlieren. "Greif diesen möchtegern Duellanten an!!! mein lieber Drache!" befohl er seinem Todesmonster, das seine drei Mäuler öffnte und Lichtblitze zu runden Kugeln formte. Erneut stiegen Lichtblitze zum Himmel hinauf und durchbrachen die graue Wolkendecke. Blauer Himmel kam zum Vorschein, Joey reckte seinen Kopf nach oben zum Himmel und blintzlte kurz in die Sonne. Einen Augenblick später wieder zu dem dreiköpfigen Drachen, dessen Augen mehr strahlten als die Sonne.
Alle drei Köpfe des Drachens richteten sich auf Joey, der da stand und nur noch wartete bis er den Aufprall spüren würde. Die leuchtenden Kugeln des Drachens formten sich beim abfeuern zu langen blitzen und trafen Joey. Seine Spielscheibe riss, fiel ihm vom Leib und Joey flog hoch in die Luft.
Joeys regloser Körper klatsche auf den nassen Boden auf, Wassertropfen spritzen in jede Richtung.
Nach dem Angriff der Todesmaschine verengte sich der blaue Himmel wieder, zu einer dichten, grauen Wolkendecke. Sofort fing es wieder an zu strömen. Seto hatte ihn zerquetscht, ohne einen mickrigen Lebenspunkt zu verlieren.
Große braune Rehaugen die Freude und Leben ausstrahlten, waren nicht mehr zu sehen. Stattdessen hatten sich seine Augen schwarz gefärbt und starrten ins leere.
Nun spürte Joey die starken Schmerzen, als würde er einen qualvollen Tod erleiden. Stärker als man sich jemals vorstellen konnte. Laute schreie stoß Joey aus, als würde er um Leben und Tod kämpfen.
Seto klatschte in die Hände "Das war reine Zeitverschwendung Wheeler! Als ob du Amateur gegen den König der Spiele gewinnen könntest. Geh und spiel im Sandkasten!"
Mit voller Bösartigkeit in der Stimme knallte er diese Worte an Joeys Kopf.
Seto zog von dannen ohne dem reglosen Körper der steif am Boden lag noch einen würdigen Blick zu entgegnen. Joey hörte die Stimmen, der Mädchen nur noch verschwommen, als ob sich eine Barriere um Sie gebildet hätte. Einige Mädchen tuschelten, lachten Joey aus und gingen näher zu ihm um ihn zu begutachten.
Schrammen und Blutergüsse haben sich auf seinem sonst so fröhlichen Gesicht gezeichnet.
Joey würde das Gespött der Schule sein, Ein stinkender Köter eben.
Seto verließ das Schulgelände, sein  Umhang flatterte nicht mehr im eisingen Wind. Dafür war der Umgang viel zu vollgesogen mit Regenwasser. Eigentlich war er immer leicht, ließ sich gut tragen. Doch er fühlte sich einfach nur noch schwer auf den Schultern an, als würde er Blei mit sich rumschleppen. Seto erhob sein Handgelenk um auf seine Armbanduhr zu schauen.
//immer diese unpünktlichen Mitarbeiter!// strapazierte es seine Geduld. Mit quietschenden Räden erreichte sein Chauffeur die Schule und kam vor Seto zum stillstand. Seto riss die Tür auf, stieg in die Limousine ein.
"Die Verspätung wird von ihrem Lohn abgezogen!" grummelte er genervt. Setos Chauffeur tratt auf aufs Gas, erwiderte nichts auf Setos Ansage
und fuhr eingeschüchtert von Setos Temperament los.
Joey lag immer noch reglos am Boden, spürte die schmerzen in der Brust und am restlichen Körper. Joey Konnte sich nicht Bewegung, nichtmal den kleinen Finger.
Sosehr hoffte Joey, die Mädchen, die ihn auslachten würden Ihm helfen. Aber vergeblich hoffte er, Sie gingen mit Gelächter davon und ließen Joey im strömenden Regen einfach liegen.
Dicke tropfen prasselten auf Joeys Gesicht. In seinen großen, leeren, schwarzen Kulleraugen bildeten sich Tränen, Sie liefen an seinen Wangen hinunter. Joey schmeckte die salzigen Tränen, als sie in seinen Mund liefen. Ein Vorteil hatte es. Niemanden würde aufallen das er weinte, wegen dem starken Regen. Ihm schmerzte der Ganze Körper, seine Beine winkelte er an, sodass seine Knie, den Bauch berühren konnte. Am liebsten würde er sterben. Noch nie hatte er solche hölligen schmerzen erlitten. Noch nie wurde er so erniedrigt.
Weitere dicke Tränen verließen seine Augen, automatisch begann er zu stöhnen und weinte so heftig, wie er noch nie geweint hatte. Weitere Bäume warfen ihre Blätter ab, sie landeten sanft auf seinen tauben Körper. Nach einer weile war Joey fast komplett eingedeckt, von roten, gelben und braunen Blättern.

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