Ich saß wie immer in den letzten Monaten, emotionslos vor dem Fenster, in meinem Zimmer. Es war dunkel und da Winter war, war es sehr kalt. Doch ich bekam es nicht mit, es interessierte mich schon lange nicht mehr. Wie jede Nacht saß ich einfach nur...
Langsam drehte ich mich um und sah mich um. Weiter hinten im Dickicht sah ich eine Silhouette. Wie versteinert blieb ich stehen und starrte die Silhouette an. Auch sie sah mich an, bewegte sich jedoch kein bisschen, sie sah mich einfach nur an.
Doch dann setzte sie sich in Bewegung und kam langsam auf mich zu. Aus Angst wich ich immer weiter zurück und sah mich nach einem Ausweg um, jedoch fand ich keinen. Die Gestalt kam immer weiter auf mich zu doch erkannte ich ihr Gesicht einfach nicht. Das einzige was ich erkennen konnte, war das sie männlich war.
Immer weiter kam es auf mich zu und ich hatte keine Möglichkeit zu fliehen. Panisch sah ich die Gestalt an, während sie mir immer näher kam. Ihr Gesicht wurde mit jedem Schritt den sie tat klarer. Ich wich weiter zurück, doch stieß ich nach kurzer Zeit mit dem Rücken gegen einen Baum. Die Panik in mir wurde immer größer. Was war das für ein ding und vor allem was wollte es von mir?
Hektisch sah ich mich um, doch gab es für mich kein entkommen. Ich sah wieder zu der Gestalt und sie war nur noch wenige Meter von mir entfernt. Als ich hoch, in das Gesicht der Gestalt sah bekam ich große Augen.
Das konnte nicht sein. Meine Augen mussten mir einen Streich spielen, es konnte einfach nicht wahr sein. Er war tot, dass heißt er konnte es nicht sein, aber er sah so aus.
Als er direkt vor mir stand sahen wir uns einen Moment einfach nur in die Augen und das war der Moment in dem ich realisierte das es wirklich Sunggyu Hyung war. Seine Augen haben schon immer eine große Wirkung auf mich gehabt. Er streckte seine Hand aus und strich mir über die Wange. Ich legte meine Hand auf seine und hielt sie dort.
Wir standen einfach nur da und schwiegen. Ich wollte so vieles sagen, doch wollte kein einziges Wort meinen Mund verlassen. Er lächelte und senkte seine Hand. Mit meinem Blick folgte ich ihr und sah wie er den Anhänger der Kette in die Hand nahm. Er sah ihn sich einige Sekunden lächelnd an, ehe er ihn umdrehte. Ich sah das etwas auf der Rückseite stand, obwohl dort vorher nichts stand. Ich wollte es lesen, doch bevor ich dies konnte wurde wieder alles um mich herum schwarz.
NEIN
NEIN
NEIN
Schweiß gebadet wachte ich auf. Ich sah mich in meinem Zimmer um und ließ mich dann wieder nach hinten fallen. Ich fuhr mir gestresst durch die Haare und seufzte. Ich dachte daran was passiert war. Diese Gestalt, jetzt wusste ich wieso sie mir so bekannt vorkam, es war Sunggyu. Die ganze Zeit war es Sunggyu. Aber wieso, wieso besuchte er mich in meinen träumen. Er ist Tod, wieso also besucht er mich in meinen träumen und dann auch noch auf so komische Art und Weise. Und vor allem, warum gerade jetzt ?
Hatten diese träume vielleicht mehr zu bedeuten? Was ist wenn sie mir was sagen wollten. Aber was, Was wollten sie mir dann sagen? Das Sunggyu noch lebt? Aber das kann nicht sein! Obwohl sie nie gefunden worden.
Ich erinnerte mich daran was er in dem Traum gemacht hatte. Und mir fiel ein, dass er den Anhänger meiner Kette umgedreht hatte. Doch bevor ich sehen konnte was dort stand bin ich aufgewacht. Ich setzte mich wieder auf und nahm den Anhänger in die Hand. Langsam drehte ich ihn um und sah eine Eingravierung. Ich bekam große Augen als ich die Inschrift sah.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
