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Frohe Weihnachten ^^

Der Epilog kommt entweder heute Abend oder morgen früh ;)

PoV Kim Taehyung

Der Morgen des alljährlichen Weihnachtsfestes war angebrochen und während vor den Fenster die malerischen Schneeflocken herum tänzelten, sprang Jeongguk fröhlich durch die Wohnung, so dass das Rehkitz, welches auf seinem roten Pullover abgebildet war, immer weiter in den hellsten Farben aufleuchtete.

Seine verstrubbelten Haare tänzelten wild auf und ab und ließen den  Neunzehnjährigen in einem eher kindlichen Touch erscheinen, süß, süßer, Jeongguk.

Gähnend erhob ich mich und ging auf den Jüngeren zu, um meine Arme um seinen trainierten Oberkörper zu schlingen, was er kichernd zu ließ.
''Auch schon wach?'', lachte er und drehte seinen Kopf zu mir, so dass ich ihm einen kurzen Kuss aufhauchte.
''Aber klar doch, Jagi.'', erwiederte ich mit tiefer Stimme und hinterließ auf seiner Haut eine Gänsehaut. Süß.

''Können wir noch auf den Weihnachtsmarkt?'', fragte er, währendessen er sich in meinen Armen herum drehte, um mich dann mit großen runden Augen anzusehen.
''Ja, können wir machen.'', antwortete ich ihm lächelnd und zog ihn in die Küche, damit wir unser winterliches Frühstück genießen konnten.

Nach diesem ausgiebigen Frühstück zogen wir uns, mehr oder minder schnell, an und machten uns lachend auf den Weg zum Weihnachtsmarkt, damit der Wunsch Jeonggukie's erfüllt wurde.

Jeongguk lief gerade lachend rückwärts und übersah die rote Ampel, die sich ab dem jetzigen Zeitpunkt für immer in mein Gehirn brennen würde, als schlimmsten Ereignis in meinem bisherigen Leben.

Ab dann ging alles viel zu schnell und doch so langsam, Reifen quietschten viel zu spät und hinterließen einen unglaublich schwerwiegenden Hall in meinen Ohren.
Ich wusste nicht wie ich mich fortbewegte, zu dem blutenden Körper meines Freundes, aber ich tat es, ich tat es und schrie, während meine Tränen ohne Ende auf seinen Körper tropften. Einer rief einen Krankenwagen, doch ich nahm dies nur unterbemittelt war, meine Konzentration lag auf dem Körper vor mir, Szenarien die wir zusammen durchlebt hatten, flogen vor meinem inneren Augen vorbei und ließen mich glückliche Stunden mit dem Jungen erkennen, doch eine einzige Sache wurde getrübt, alles wurde plötzlich unwichtig, als ich komplett anfign zu realisieren, dass es vorbei war.

Sein Puls wurde immer schwächer, selbst wenn er noch wenige Sekunden ausgehalten hatte, bis der Krankenwagen gekommen wäre, er hätte es nicht geschafft...

Und sowie Jeongguk's Körper, brach auch mein Herz in diesem Moment, bis ich in unendliche Schwärze fiel...

cɧɾɩىtmaى tɩmҽ • ѵkɷɷkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt