Lie

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"Everytime you Smile
I know it's a lie
And deap inside
There is Pain
So that your heart is suffering

So please
show me your tears
Show me the truth
Let me save you
from the big lie
Behind you are hiding
Yourself"


Es brach, nicht dein Herz sondern seines. Ein weiterer Riss, der sich in sein Herz fraß, der doch so unerträglich schmerzhaft sein musste quälte deine Augen, da der Gedanke, dass sich hinter dem falschen Lachen, welches dir gewidmet war, etwas so Verzweifeltes, Zerstörtes befand, nicht auszuhalten war.

Er jedoch Lachte nur oberflächlich ohne einen bestimmten Grund und schaute dir mit diesem zu wieder kommenden Gesichtsausdruck in die Augen.

Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken lächelte er, trotz dieser Schmerzen stand er aufrecht, obwohl du allein durch die Vorstellung was sich hinter dem Aufgesetzten befinden könnte, zu Boden gezwungen wurdest.
In diesem Moment erschien dir seine Gestalt verzweifelter als jede Träne, die du je gesehen hattest.

Es war aufgesetzt
Nicht echt
Nur eine einzige große Lüge

All die Jahre war es er gewesen, den dein Herz gesucht hatte.
Du hattest seine Lügen, sein Lächeln, das dafür sorgte, dass es die Krankenzimmer Decke war, die du nach einem starken Anfall als erstes zu Gesicht bekamst, gesehen.
Jedoch konntest du dich nicht an ihn erinnern.
Egal wie sehr dir seine Ausstrahlung, sein Aussehen oder sein Lächeln bekannt vorkam, verlorst du kurz bevor die Erinnerungen hoch kamen das Bewusstsein.
Dein Herz hatte die ganze Zeit nach ihm gesucht, jedoch merkte dein Kopf erst jetzt wie sehr dir diese in deinem Bewusstsein unbekannte Person den Atem raubte.

Es war als würde irgendetwas dich daran hindern wollen dich zu erinnern.

"Bitte bring mich um,

Park Jimin."

Du strecktest deine Hand nach seiner und führtest sie zu deinem Hals.
Du spürtest seine kalten nassen Finger, wie jeder einzelne von Ihnen langsam nacheinander deine Haut berührten und deinen Hals umschlungen.
Trotz dieser unerwarteten Aktion war in seinem Gesicht keinerlei Reaktion zu sehen.
Keine Schmerzen, Furcht, Trauer oder anderes doch du fühltest es klar und deutlich.
Auch wenn er lachte oder eher besonders dann, wenn er lachte, konntest du es deutlich spüren.

Die Lüge

Seine Hand wanderte von deinem Hals weg und blieb unmittelbar in der Nähe deines Ohres stehen, sodass du seine Finger fast glaubtest spüren zu können.

"Ich habe keinen Grund dich zu bestrafen oder dir einen Gefallen zu tun."

Er drehte dir den Rücken zu und wandte sich von dir ab.

"Dann benutze mich.
Nimm mich mit"

"Du bringst mir nichts."

"Ich brauch dir nicht nützen.
Du musst mich mitnehmen, weil ich es gesehen habe.
Außerdem nütze ich dir auf jeden Fall.
Also nimm mich mit."

Er drehte sich zu dir um und schaute dich an bis er nach einer Weile dein Gesicht erkannte und wie du es beschrieben hattest, deinen Nutzen.

"Bist du etwa ....?"

Kurz darauf, ging er zu dem an dem Bürgersteig stehenden Auto, öffnete die Tür und blieb dort stehen.
Du deutetest es als ein "steig ein" und folgtest seinen Anweisungen ohne viel darüber nach zu denken.
Auch wenn du deinen utzen erwähnt hattest, war es nicht deine Absicht dich vollkommen ausnutzen zu lassen oder dich ihm zu unterwerfen. Viel mehr wolltest du ihn und seine Macht zu deinem Vorteil geschickt anwenden um das große Spiel, in dem du dich fast dein ganzes Leben befandest zu gewinnen.

Du beobachtetest wie die Regentropfen am Fester langsam hinunter liefen ehe das Auto anhielt und du aus dem Fahrzeug austiegst.
Ihr gingt in ein großes Gebäude hinein und fuhrt mit dem Fahrstuhl in das oberste Stockwerk.
Dort angekommen öffnete Jimin eine große Tür, am Ende des Ganges.
Genau in der Mitte des Zimmers, war ein Schreibtisch zu sehen, an dem jemand saß.

"Hallo Vater"

"Hallo Jimin. Wie ist die Übergabe verlaufen?"

"Ich konnte sie überzeugen, aber wir wurden beobachtet"

Jimin drehte seinen Kopf zu dir.

"Warum hast du sie noch nicht umgebracht?!"

Die Stimme des Vaters wurde Laut und du zucktest dabei etwas zusammen.

"Sie könnte uns lebend mehr bringen als tot.
Sie ist die Tochter von ..."

Der Mann Riss die Augen auf.
Der für einen Moment geschockte Gesichtsausdruck wandelte sich jedoch schnell in ein arrogantes Lächeln um.
Er drehte sich um und schaute durch das große Fenster seines Büros aus dem man einen schönen Blick auf Soul im dunkeln hatte.

"Endlich.
Endlich kann ich dich kriegen!
Endlich habe ich etwas gegen dich in der Hand!
Endlich kannst du mir gehören!!

Jimin, ab heute wirst du ihr überall hin folgen.
Ich lasse ein zweites Bett ins Zimmer stellen
Lass sie nicht aus den Augen."

"Ja Vater."

Jimin nahm dich an der Hand und zog dich den Gang entlang bis zu einem Zimmer mit der gewissen Nummer 24.
Als du das Zimmer von innen zu Gesicht bekamst viel dir auf, wie einfach es eingerichtet war.
Keine Bilder, Bücher oder sonstige Sachen, die etwas über ihn verraten würden, wodurch das große Zimmer noch leerer wirkte, als es wirklich war.

"Ab heute, wirst du hier leben."

Du wusstest genau weshalb du ihnen von nutzen warst, aber du konntest den albernen Grund dafür nicht verstehen.

"Was findet dein Vater an meiner Mutter?
Sie ist niemand den man lieben kann.
Das weiß ich am besten, denn ich hasse sie mehr als alles auf dieser Welt"

"Was weiß ich.
Du bist ganz schön ruhig dafür, dass du entführt wurdest und jetzt als Geisel benutzt werden wirst"

Du schautest durch sein Zimmer und setztest dich auf das Sofa.

"Erstens ist das genau das, was ich geplant hatte und zweitens bin ich das gewohnt.
Ich bin genauso wie du, das Kind eines erfolgreichen Mafia Bosses.
Wenn man früher und heute vergleicht, ist es wirklich ruhiger geworden.
Früher ist meine Mutter immer mit Wunden nach Hause gekommen.
Heute muss jemand anderes für sie die Wunden tragen.
Wenn sie wüsste, wie vielen Menschen sie wehgetan hat.
Was sie aus deinem Vater und mir gemacht hat.
Ach stimmt,

Das weiß sie schon."

Du schautest ihm tief in die Augen, bis du
seinen Kragen packtest und ihn ruckartig zu dir runter zogst ohne den Augenkontakt zu unterbrechen.

"Warum Lachst du?
Du musst nur ein Mal Weinen und dann spürst du nichts mehr.
Du kannst es vergessen.
Lass los und lass deine Gefühle den Fluss runter fließen.
Warum staust du alles auf?"

"Was meinst du?"

Wieder spürtest du es.
Warum lässt er sich selber leiden.
Spürte er den Schmerz nicht?
Warum konnte er lachen?
Du liest seinen Kragen los und hieltest nun deinen eigenen Kopf fest. Du merktest, wie du dabei warst dich an etwas wichtiges zu erinnern doch die Schmerzen ließen dies nicht zu. Vergeblich versuchtest du deinen Blick zu heben und ihm wieder in die Augen zu schauen, weil du ihm dies ins Gesicht sagen wolltest.

Du wolltest sehen was er für eine Reaktion er machen würde.

»Warum lügst du Park Jimin«

Caught in a lie - Jimin FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt