please

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Also rannte ich weiter. Doch ich fühlte mich nicht so wie immer. Ich fühlte mich so beobachtet, so unbeholfen, so hilflos. Ich hatte oft diese Panik dass mich jemand beobachtete mich verfolgte aber diesmal war dieses Gefühl stärker. Ich lief immer schneller und schneller bis ich anbiete und mich an die Wand nieder ließ. Ich konzentriere mich auf den leeren Flur und tatsächlich ich konnte Fuß spuren hören. Nein wohl eher ein humpeln mir schmerzhaften Geräuschen. Ich kriegte nur noch mehr Angst. Es war schon beängstigend sowas zu hören aber noch alleine zu sein.

Die Fußtöne kamen immer näher und näher und meine Panik breitete sich aus, wenn ich jetzt anfange zu rennen wird ,,es" bestimmt nach mir greifen und Gott weiß was mit mir anstellen.

Ich schien äußerlich nie verängstigt zu sein aber eigentlich war ich innerlich das genaue Gegenteil. Ich war ein Angsthase doch verbarg mich hinter einer Fassade. Ich wollte als mutig gesehen werden als tapfer aber nicht als das was ich am meisten verabscheue.

Das Ding war schon ganz nah ich konnte es atmen hören. Ich versuchte mich zu bewegen aber alles an meinem Körper versteifte sich. ,,Beweg dich! Beweg dich doch!", waren meine einzigen Gedanken als ich das Monster schon fast bei mir hören konnte. Ich konnte mich nicht bewegen. Ich versuchte zu schreien, Hilfe zu rufen aber aus meinem Mund kam kein Laut und ich konnte nicht anders. Mein jämmerliches ich kam zum Vorschein. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Tränen die ich lange schon verdrängt habe. Diese Trauer kam nun auf einmal und ich weinte bitterlich. Doch immernoch kann ich nichts hören aus das Monster dass fast hinter mir ist. Ich heute ein grummen, ein bedrohliches Kreischen und bevor ich sehen konnte was es war schreckte ich auf und finde ich mich in einem Zimmer wieder.

,,Y/N! Du lebst!", schrie Jisung vor Freude.
Sofort kriegte er einen Schlag auf den Kopf ab.
,,Wie oft noch sie wäre so oder so nicht gestorben", gab ein mürrischer Changbin von sich.
Ich sah verwirrt in die Runde vor mir saßen und teils standen mehrer Personen.
Felix, Jisung, Jeongin, Changbin, Seungmin und der den ich nicht kenne.

Ich sah auf meine Hände die voller Blut waren.
,,Jaja ich lebe alles ist gut und so weiter aber wieso sehe ich aus als hätte ich gerade ein Schwein geschlachtet?", fragte ich während ich ungläubig auf meine Hände starte. Mir wurde sogar beim Anblick meines eigenen Blutes schlecht.

,,Naja als du auf den Weg ins Zimmer von den Idioten warst hat unser Woojin hier dich mit einer Tür volle Kanne ins Gesicht geschlagen und jetzt bist du hier", erklärte mir der reizende Changbin.
,,Woojin?", ich legte den Kopf leicht schief.
,,Mh...Ja...das bin ich...", sagte der unbekannte etwas schüchtern.
,,Tut mir wirklich leid dass ich dich verletzt habe und-"
,,Schon gut spar dir die Entschuldigung"
Er sah mich nur etwas erstaunt an. Doch das einzige was mich beschäftigte war der Traum den ich hatte.
,,Jisung, Jeongin könnt ihr Y/N ein Glas Wasser holen und Seungmin du und Woojin fragt den Schulwart ob ihr einen Eimer und Mopp haben könnt und macht anschließend sauber. Du Felix du holst ihr einen Lappen mit einem Coolbag aus der Schulküche verstanden?", gab Changbin von sich. Alle nickten und machten sich auf.

Als alle weg waren sah er zu mir.
,,Was bedrückt dich?", fragte er mich.
Ich sah verwirrt zu ihm. Hat er das alles nur gemacht um mit mir in Ruhe zu sprechen? Ich glaub das eher weniger.

Ich schaute nur stumm auf meine zitternden Händen. Sogar 5 Minuten nach dem Schock zittern sie immernoch.
,,Ein Alptraum kann vieles bedeuten weißt du? Mal kannst du in deine Vergangenheit schauen mal in die Zukunft kommt drauf an was du gerade zweifelst", erzählte er mir immer. Genau wie in meinem Traum konnte ich nichts sagen. Es war nicht so als wäre es mir verboten zu sprechen aber ich finde es besser ihn zuzuhören.
,,Als ich damals noch klein war hat mir meine Mutter immer ein Lied vorgesungen wenn ich mitten in der Nacht aufgewacht bin und so wie du gerade weinst und zitterst so war ich nicht anders. Ein Lied dass meine Welt aufrecht bringen lässt immer wenn ich es singe ist es fast so als würden alle meine Sorgen verschwinden"

Weinen? Ich führte meine Blut verschmierte Hand an meiner Wange und tatsächlich. Tränen waren zu spüren.
,,Hast du nicht mal bemerkt dass du weinst?"
Ich schüttelte den Kopf.
,,Wisch sie schnell weg bevor die anderen kommen"
Ich nickte und schluchzte während ich mir meine Tränen wegwischte.

,,Bestimmt wolltest du noch wissen wer dieses Monster war dass dich in deinem Traum im Schulflur verfolgt hat aber", er stand auf, ,,loswerden wirst du es nie" Er ging in Richtung Tür und grinste.

Ich sah ihn verwirrt an woher wusste er davon? Woher wusste er über das Monster? Doch bevor ich noch etwas sagen konnte war er schon verschwunden.

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12/26/2017

Changbin ist eine Hexe!
Ich war irgendwie mega hyped beim Schreiben. Ich glaub sogar ich bin recht zufrieden mit dem Kapitel.

𝙢𝙚𝙣𝙩𝙖𝙡𝙡𝙮 𝙗𝙧𝙤𝙠𝙚𝙣 - ꜱᴛʀᴀʏ ᴋɪᴅꜱ. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt