Verlorene Schwärze

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Alles ist gut.
In der schwärze ist es immer gut.

Keine Menschen die einen verletzten.

Kein Blitz der einen treffen kann , so stark wie die Wahrheit.

Keine falsche Hoffnung die wie ein Wirbelsturm alles wegfegt.

Es ist nur nichts.
Er sieht nichts.
Er fühlt nichts.
Er ist im nichts.
Er ist nichts.

Doch als er die Augen öffnet und verschwommen die Umgebung wahrnimmt ist fast alles anders.

Es ist etwas.
Er sieht Umrisse.
Er fühlt Schmerzen.
Er ist zurück.
Doch weiterhin ist er nichts.

Seine Sinne schärften sich mit jedem Schlag seines schwarzen Herzens immer mehr.
Doch der brennende Schmerz stach immer mehr in den Mittelpunkt ,dass er sich begann zu krümmen.
Das Sonnenlicht stach in seinen Augen und die Wärme dieser brannte unerträglich.
Er wollte zurück.

Zum nichts.

Er schlang die Arme um sich und weinte .
Weinte weil er alles vermasselt hat.
Er ein Monster ist.

Warum hat er sich geweigert zu sterben ?
Warum ließ er ihr noch mehr Schmerzen ?
Warum erlöste er sie nicht alle.

Mit Schmerzen im Herzen und Seele ,raffte er sich wimmernd auf und stolperte in die Küche.
Alles brannte so sehr wie Feuer.
Wenn es doch eins wäre , was hätte er dafür gegeben.

Mit zitternden Fingern öffnete er die Schublade und nahm das spitze Messer.
Er wusste dass es gut war.
Es schnitt gut durch Sehnen.
Es schnitt gut durch sein Gewebe.
Es schnitt gut durch seine Adern.
Und das Blut wirkte schön auf der Klinge.

Er wollte hinein stechen durch seine weiße leblose Haut , doch ein Klingeln löste ihn aus seiner Trance.

Er schmiss es zurück .
Konnte er die Tür öffnen ?
In diesem Zustand.

Natürlich.

Mit Schmerzen.

Er hiefte sich zur Tür und drückte dem Knopf um den Besucher in der Eingangstür hinein lassen zu können.
Mit Schmerzenden Armen schob er seine Haustür auf.

Ein Engel .
Ein Engel in Lederjacke und einen weichen Lächeln.
Er stieg die Treppe hinauf und blickte ihn an.
Blickte den zerstörten Yoongi an , der gestern Abend einen Zusammenbruch erlitt und aussah als würde er gleich wieder versinken .
Jimin trat ein betrachtete weiterhin den schwankenden Yoongi.

Alkohol roch er nicht und seine Augen schienen nicht rot zu sein.
Nein er ging völlig weg von der Vermutung er wäre betrunken oder hätte sonst welche Drogen genommen.

,,Yoongi , du siehst fertig aus."
Oh ja das sah er , und fühlen tat er es auch.
Wie Nadelstiche in seinen Kopf , Tritte im Bauch und gebrochene Arme und Beine.
Alles schmerzte.

Und so fiel er ihm weinend in die Arme .

Jimins Herz setzte zuerst einen Satz aus ,doch er handelte sofort und trug ihn auf einen Stuhl, welcher in seiner Nähe stand.

Yoongi klammerte sich an ihn und wimmerte.
Wimmerte um seine Ängste und Vergangenheit zu verjagen.
Warum bloß war er so..

,,Ganz ruhig , ich bin bei dir Yoongi", flüsterte Jimin und strich sanft über seinen Schopf.
Sachte legte er sein Kinn auf seinen weichen Schopf und klammerte sich um seine schmale Hüfte.

Yoongi konnte hören wie sehr er nach Liebe schlug.
Sein Herz zeigte ihm dies mit lauten Pochen .
Jetzt schon war er süchtig nachdem Geräusch.

Jimins Fingerkuppeln fanden seinen Weg durch Yoongis Haar und er fuhr durch dieses.
Er war verliebt.
Sehr in den traurigen Jungen.
Und er wollte ihn glücklich machen.

Yoongi weinte immer noch , es wurden immer mehr von den Regen Tropfen die er fallen ließ.

So konnte Jimin nicht anders .
Er hob ihn leicht hoch , dass er nicht mehr auf seiner Brust lag und ihn in die Augen schaute.

Sein Gesicht kam seinen näher.
Er konnte die Tränen erkennen ,die sich in seinen Augen spiegelten ,wie Regentropfen an der kühlen Fensterscheibe .

Sein Atem sprühte über die sprossigen Lippen seinerseits .
Mit beiden Händen wischte er die Tränen weg .
Seine Hände begannen zu kribbeln von der Haut die er zu spüren bekam ,die so weiß wie Schnee glitzerte.
Yoongi war für Jimin ein kleiner Stern, so auch umgekehrt.

Anstatt sich nachdem Yoongi sich beruhigte , sich von ihm zu lösen strich er von seinen Hals und Nacken aus über seine Haut , bis zu den leicht geröteten Wangen und hielt ihn fest.

Yoongi konnte seinen Blick der noch leicht von Tränen verschleiert war , nicht von ihm lösen.

Er schloss erst seine Augen als er seine weichen Lippen auf seiner Nasenspitze fühlte.

Wie sie sich wohl auf seinen Lippen anfühlen ?

So konnte er nicht anders.
Das Verlangen nach ihm war zu groß.

Er nahm nun , wie Jimin es vorher tat , sein Gesicht in die rauen Hände und kam seinen so nahe ,dass er nicht mal mehr in seine Augen schauen kann.

,,Ich will wissen wie es sich anfühlt", hauchte er gegen Jimins Lippen.
,,Jemanden zu zeigen dass man ihn liebt , weil er der einzige ist den man liebt. Wie fühlt sich geliebt sein an ? Zeig es mir."

Und so waren sie wie die Hitze und Kälte .
Wenn beide aufeinander treffen elektrisiert alles und leuchtet heller auf wie ein Stern.

•Wenn zwei Sterne miteinander verschmelzen , gebunden durch ihre rosigen Lippen •

Nie Wieder  |SUGA FF| •ABGESCHLOSSEN•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt