"Wie fandest du die Mathe Arbeit?"
fragte mich Phil als wir auf den Weg Nachhause waren.
"Könnte besser sein..." nuschelte ich. "Wundert mich nicht." meinte Phil und schaute in den Himmel."An was denkst du?" fragte ich ihn und zündete dabei eine Zigarette an. "Lass den scheiß, du wolltest doch damit aufhören!" meinte Phil sauer und nahm mir dabei die Zigarette aus der Hand. Ich verdrehte die Augen. "Ja, wollte ich." meinte ich mit einer ironischen stimme.
"Was denkst du, was ist der Sinn des Lebens?" fragte Phil mich einwenig verträumt.
Ich lachte. "Ich weiß nicht frag doch Mr. Anderson!"
Mr. Anderson war unser gefühlt 100 Jahre alter Geschichtslehrer, es gab kaum eine Geschichtsstunde mit ihm an dem er nicht über sich und von seinem Leben erzählt hatte."Weißt du, das werde ich sogar machen!" meinte Phil genervt und boxte mir dabei in die Schulter.
"Du bist süß wenn du dich aufregst, wusstest du das?" meinte ich provozierend.
"Bin ich nicht!" erwiderte Phil angespannt und schaute mich mit einem Todes Blick an.
"Doch bist du und um so wütender du wirst um so größer wird deine Niedlichkeit!" sagte ich lachend."Du bist so ein Arschloch Ryan, wusstest du das?" zischte mir Phil zu. "Und viel besser als dein Bruder bist du auch nicht!" Hing er mit dran.
"Das ging jetzt deutlich zu weit..." meinte ich lachend und kickte Phil in den Bauch. "Ich hasse dich..." murmelte er vor sich hin.
"Ich dich doch auch..." meinte ich lieb."Wie war euer Tag ihr beiden?"
fragte uns meine Mutter als Phil und ich Nachhause kamen.
"Es ging." antwortete ich als ich mit Phil nach oben in mein Zimmer wollte. "Ryan warte..." meinte meine Mutter ernst.
"Da ist etwas was ich mit dir bereden wollte..." fur sie fort.Mir stockte der Atem. Meine Mutter ist sehr selten ernst gegenüber mir. Aber wenn sie mal ernst ist, ist es wirklich ernst.
"Ja?" fragte ich einwenig verwundert."Soll ich mit dir kommen?" flüsterte Phil mir heimlich zu. Ich antwortete nicht sondern nahm seine Hand und zog ihn zu mir.
"Setzt euch hin, die ganze Sache könnte auch Phil interessieren." meinte meine Mutter und machte uns die zwei Plätze auf der Couch frei. Phil und ich schauten uns aber nur verwundert an, wir setzten uns aber trotzdem.
"Ryan hör zu." meinte meine Mutter ruhig und legte dabei ihre Hand auf meinen Oberschenkel.
"Das mag jetzt vielleicht alles einwenig plötzlich kommen..."Ich schaute meine Mutter nur fragend an. Meine Mutter dachte nach wie sie die ganze Sache am besten formulieren könnte doch dann platzt es einfach aus ihr heraus. "Wir ziehen nach Kalifornien um genauer zu sein in eine eher kleiner Gegend von Los Angeles!"
Bam. Die Bombe ist geplatzt."Du machst Scherze Mom, richtig?" fragte ich lachend.
Meine Mutter lachte nicht, sie antwortete nur mit einem kühlen "Nein.""A-aber warum tut ihr das, warum ziehen wir um?!" fragte ich wahrscheinlich so laut dass das ganze Haus es hören konnte.
Phil griff nach meiner Hand um mich irgendwie zu beruhigen. Ohne Erfolg."Schatz hör zu wenn wir in Kalifornien sind wird alles anderes..."
"NEIN, nichts wird anders Mom, Kalifornien ist Meilen von NewYork entfernt ich werde Phil und die anderen nie wieder sehen!"
meinte ich sauer und sprang auf."Wollen Sie es sich nicht nochmal überlegen?" fragte Phil meine Mutter. "Nein, Phil das Haus ist schon gekauft und der Umzug bezahlt, es geht nicht mehr."
meinte meine Mutter.
"Und warum müssen wir unbedingt nach LA?" fragte ich sauer.
"Hör zu Ryan, dein Vater und ich können hier in diesem grauen NewYork nicht mehr leben, wir träumten schon lange von Sonne und Strand." sagte mir meine Mutter und versuchte mich zu beruhigen. "Ja, genau, Ihr wollt nach Kalifornien und Jason und ich müssen euch schön hinterher Dackeln, hm?"
"Nein, Ryan so ist es nicht..."
"Achso? Wie ist es denn dann?"Eine Stille schlug ein, ich griff den Arm von Phil und und zog ihn mit hoch in mein Zimmer.
"So schlimm ist es doch nicht..." flüsterte Phil mir zu als wir beide in meinem Bett lagen.
"Stimmt, es ist schlimmer als schlimm." meinte ich.
"Hey, Ryan, sag das nicht, in Kalifornien gibt es schöne Dinge unter anderem ist es dort fast immer Sommer und..."Mein weinen unterbrach Phil.
"Nicht weinen Ryan..." flüsterte mir Phil zu und gab mir einen Kuss auf mein Auge. "Alles wird wieder gut..."
Er legte sich neben mir und fing an mich zu streicheln. "Alles wird wieder gut..." wiederholte er.
"Du wirst bestimmt neue Freunde finden!" meinte er lächelnd.
"Ich will keine neuen Freunde, Phil!"
meinte ich ernst.
"Ich will auch nicht nach Kalifornien, ich will hier bleiben!"Phil säufzte nur und umarmte mich ganz doll.
"Das wird schon." meinte er.__________________________
Hoffe ihr mögt das Kapitel, ich versuche den neuen Teil so schnell wie nur möglich zu schreiben.
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How I met her |1982
Teen FictionKalifornien 1982 Ryan zog von New York City in einen eher kleineren Viertel von Los Angeles. Ganz überzeugt war Ryan von dem ganzen Umzug nicht, immerhin musste er sich von seinem Alltag in NYC verabschieden und jetzt damit anfangen ein komplett ne...