Kapitel 10 (Lesenacht)

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Marc war fertig mit kochen und so ging er mit zwei Tellern in der Hand zurück zu Louis. Er schaute zum Bett doch da war der Kleine nicht mehr. Marc sah zum Spiegel wo er Louis entdeckte. Erst jetzt sah er dass Louis noch dünner war als er bislang gedacht hatte. Man sah schon seine Knochen und auch die Rippen stachen raus. Viel zu dünn war Louis und wenn der Jüngere nicht langsam anfing ordentlich zu essen hungert er sich zu Tode. Marc stellte die Teller auf den Nachtschrank und ging auf Louis zu. Erst jetzt bemerkte er dass der Kleine weinte. Vorsichtig umarmte Marc Louis von hinten dich anstatt sich in den Armen des Größeren fallenzulassen spannte dieser sich an und versuchte sich aus den Armen zu befreien doch er war zu schwach. Er wollte nicht berührt werden. Zu groß der Scham und der Ekel vor sich selbst. Zu groß dass er wieder verletzt wird, vielleicht sogar vergewaltigt. So wie es sein Stiefvater immer tut. Mit allerletzter Kraft konnte Louis sich aus den Armen von Marc befreien. Er zog sein Shirt an und lief in den Flur. Dort zog er seine Jacke an und seine Schuhe. Sein einziger Gedanke nur noch nach Hause. Und dann würde er alles beenden. Und wenn er wieder aufwacht ist er endlich bei seinem Vater. Keine Schmerzen mehr, keine Leute die ihm wehtun, ihn auslachen oder hänseln weil er schwul ist. Nein im Himmel wird alles besser.

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