-Chapter Eight-

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~Wenn ihr wollt hört euch beim Lesen das Lied an der Seite an :)~

-Chapter Eight-

Es kam mir so vor, als ob Niall mich nie wieder los lassen wollte. Ich ehrlich gesagt auch nicht. Meine Gefühle waren einfach so stark, dass ich alles andere vergaß. Wieso hatte er dann Schluss gemacht?
"Ich hab dich so so so so vermisst, aber was machst du hier?", Niall legte seine Hände an meine Wangen und er schaute mich durchdringend an. Unsere Körper waren immer noch aneinander gepresst.
"Ich... will von Angesicht zu Angesicht mit dir reden, Niall. Als ich die SMS gelesen habe, ... ich war so zerstört. Eine Erklärung habe ich verdient, oder?"
Niall's Gesichtsausdruck war verwirrt. "Was meinst du?"
Nun wurde ich wütend. "Wenn du schon alles zwischen uns mit einem Satz beendest, dann steh auch dazu!" Ich rieß mich los und entfernte mich von Niall.
"Was... beenden?", Niall schaute noch verwirrter zu mir. "Welche SMS? Blythe, sie haben mir mein Handy weggenommen, wieso denkst du konnte ich dich nicht erreichen?"
"Seit wann?", fragte ich sofort. "Eine Woche oder so." Ich holte mein Handy raus, öffnete die Nachricht und gab ihm es. Niall's Augen flogen durch die Zeile und er schaute mich danach entgeistert an. "Blythe ich habe das niemals gesendet! Denkst du ich würde Schluss machen, hm?" Nun kam er auf mich zu und packte mich an meinen Schultern. Ich wusste, dass er die Wahrheit sagte. Man sah es ihm an. Und wie konnte ich das überhaupt glauben?
"Niall!", rief ich schon fast und umarmte ihn stürmisch. "Es tut mit leid, oh mein Gott ich weiß es doch auch nicht."
Dann hörte ich seit Monaten wieder das schönste Geräusch auf Erden. Niall's Lachen.
Ich legte meine Arme um seinen Nacken und sah zu ihm hoch. Ich lächelte auch. Niall stand vor mir und ich realisierte wie sehr ich auf diesen Moment gewartet hatte. Es war so schön.
Er kam mir näher und legte seine Lippen sanft auf meine. Meine Gefühle explodierten, ich konnte es nicht beschreiben. Der Kuss war so zart und sanft, dennoch energisch. So lange waren wir nicht zusammen und unerwartet war ich nun bei ihm. Er war die einzige Person in meinem Leben und somit auch die wichtigste. Ich vergaß den ganzen Schmerz, es verflog alles wenn ich Niall nur anblickte. Er war es wert.
"Weißt du", fing er an, "ich weiß echt nicht was ich wegen dem Management unternehmen könnte. Sowas können, nein dürfen die nicht machen! Doch ich habe keine Möglichkeit, ich bin machtlos."
"Ich weiß, aber dafür kannst du doch nichts."
Niall seufzte. "Das verdienst du aber nicht." Er nahm meinen Arm und krempelte meinen Ärmel hoch. Sofort schaute ich zur Seite. Ich hatte es ihm versprochen.
"Denkst du mir fällt nicht auf wieso du etwas langes trägst?" Ich antwortete ihm nicht. Er strich leicht über die Narben. Ich spürte wie er jede einzelne küsste und ich sah ihm dabei zu. Mit seinen Lippen am meinem Arm sah er zu mir hoch und blickte mich tiefgründig an. Das machte er immer. Anstelle etwas zu sagen, sah er mich so fest an, sodass ich wusste was er davon hielt. Ich konnte es ihm ablesen. Des öfteren verstanden wir uns ohne Worte.
"Niall du weißt wie schlecht es mir geht, wenn du nicht bei mir bist", erzählte ich. Aber wie es mir wirklich ging und wie ich mich dabei fühlte verschwieg ich ihm weiter. Er durfte es nicht erfahren, es würde ihn zerstören.
Niall nickte bloß und fing an mich überall zu küssen. Von den Händen hinauf bis zu meinem Hals. Ich genoss es, er war bei mir, ich konnte ihn spüren. Und wahrscheinlich würden wir bald wieder voneinander getrennt werden. Doch Niall's Stimme in meinem Kopf ermahnte mich, in diesem Moment zu leben. Nicht an das Geschehendes oder an das Bevorstehendes zu denken. Für diese Eigenschaft beneidete ich Niall. Ich wünschte mein Kopf wäre so frei und sorglos gewesen, doch das war etwas was sich nie ändern würde, weil es schon immer so war.

•••

"Woran denkst du?", Niall drehte seinen Kopf zu mir und blickte mich an. Ich sah ebenfalls zu ihm, direkt in diese wunderschönen blauen Augen, in denen ich mich immer wieder verlor. Wir lagen auf seinem Bett und genossen die Nähe des jeweils anderen. Es fühlte sich zu gut an, um es loszulassen.
"Ich denke daran wie glücklich ich bin. Du bist endlich bei mir und ich kann meine Gefühle nicht kontrollieren. Du bist alles was ich je wollte, nein du bist sogar mehr als das und ich verdiene dich nicht. Ich bin nicht gut für dich, ich bin einfach ich und du hast mehr verdient als so ein zerstörtes Wrack, viel mehr.", Niall wollte mich unterbrechen doch ich redete weiter, "Dennoch fühlt sich alles zu gut an, einfach nur echt. Du bist das Wichtigste in meinem Leben, du bist das Beste was mir je passiert ist. Ich kann Gott nicht genug danken, er hat dich mir geschenkt und nun wo ich dich habe, will ich nichts weiteres. Aber ich bin nicht rein genug für dich und die Folge daraus ist, dass du nicht immer bei mir bist. Du bist so beschäftigt mit deinem Job, dass du privates nicht trennen kannst. Teilweise sind wir tausende von Kilometern voneinander entfernt und ich würde lügen, wenn ich sage, dass es mich nicht weiter zerstört. Ich kann dagegen nichts tun, du auch nicht, es ist einfach so. Und dass du das alles miterleben musst, tut mir so leid. Ich stehe für immer in deiner Schuld. Du bist mir zu wichtig, sodass ich diesen Schmerz einfach nicht so abstellen kann. Aber er verfliegt von selber, wenn du wieder bei mir bist. Es ist so, als ob diese ganzen Tage, Wochen nie geschehen wären. Ich weiß nicht wie das möglich ist, aber ich weiß, dass es an dir liegt. Du bist der Grund, du lässt alles wieder verheilen und ich bin egoistisch, dass ich weiterhin bei dir bleibe, obwohl ich dich zerstöre. Ich denke daran, dass jetzt wieder einer dieser Momente ist, paar Stunden mit dir und das Loch in meiner Brust wächst zu. Es gibt plötzlich diesen Schmerz nicht mehr, er ist weg. Ich fühle mich normal mit dir, Niall. Zusammen mit dir bin ich in einer anderen Welt und ich vergesse alles was ich vorher gefühlt habe. Die Sehnsucht, die Traurigkeit, den Hass mir gegenüber, den Schmerz. Das löst sich alles wegen dir aus, aber du bist auch wieder der einzige, der es in Ordnung bringt. Ich habe vor dir schon so viel gelitten, deswegen bin ich so zerbrechlich. Doch auch das heilst du und ich bin dir so dankbar. Früher dachte ich, dass alles immer so schlimm weitergehen würde. Du hast mich da raus gezogen, du hast mir eine komplett neue Seite der Dinge gezeigt und dafür liebe ich dich. Ich liebe dich so sehr, Niall Horan. Danke, dass du mich gerettet hast."

Und es tut mir leid, dass du es diesmal nicht schaffen wirst. Diesmal ist es nicht so einfach, ich bin zu tief drin um rausgeholt zu werden. Ich hasse mich nur noch mehr dafür, dass ich dir das antue.

Aber das sagte ich ihm natürlich nicht.

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Ich hoffe ich konnte die Gefühle gut rüber bringen und es ist verständlich. Ich hoffe auch es hat euch gefallen, wenn ja votet und kommentiert bitte :) Das macht mich immer wieder glücklich <3

 Widmung an @Unkreativ <3 danke, dass du diese Story hier liest und danke für deine super süßen ehrlichen Kommentare *o* I love you. x #bara

ich habe übrigens eine Playlist für diese Story erstellt, schaut doch mal rein :) http://8tracks.com/flymetotheheaven/save-me-once-again-niall-horan-ff

Fraaaage : Lieblingsbuch? :)

Antwoooort : Bis(s) Reihe (habe den ersten teil über 10 mal gelesen haha lol), John Green Bücher und Nicholas Sparks Bücher :) 

Save me once again (Niall Horan)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt