Kapitel 1 - Ich hasse ihn!

158 1 2
                                    

POV: Jan M.

Ich hörte Binns, wie er mit Ina sprach:"Ich würde mich freuen, wenn Sie mir heute Abend Gesellschaft leisten würden, es wäre mir eine Ehre."säuselte Binns und Iina nahm tatsächlich an, mit den Worten:"Sehr gerne, wo und wann?"Er nannte Ort und Zeit und dann verschwand er wieder.Ich musste zusehen, dass ich unbedingt vor ihnen da war um ihr Date zu sabotieren. Ich seufzte schwer und fuhr mit den Fingerspitzen über mein graues Haar und fluchte leise:"Fuck, hoffentlich bin ich vor ihnen da. Wenn nicht dann-"meine Gedanken wurden unterbrochen von Olivia, die meinte:"Warum guckst du denn so finster, da kriegt man ja Angst, ist etwas nicht in Ordnung?"ich räusperte mich und setzte ein Fake-Lächeln auf:"Nein, alles in Ordnung, ich würde dir schon bescheid geben, wenn was nicht in Ordnung wäre."Olivia lächelte:"Das ist gut zu wissen, ich hoffe, du weißt, dass ich immer ein offenes Ohr für dich und generell meine Kollegen habe."Ich nickte schnell:"Danke, das ist echt nett von dir, aber im Moment kann ich meine Probleme ohne Reden bewältigen, aber wenn es mal nicht der Fall sein sollte, dann weiß ich zu wem ich als erstes gehe."Olivia nickte nur:"Das gilt immer, egal wie spät es auch immer sein mag, hörst du?"Ich nickte nur stumm und dachte so für mich~~Ich muss ja echt besorgt ausgesehen haben, wenn sich Olivia solche Mühe gibt, mich aufzuheitern~~Ich rieb mir die Schläfen und ließ mir Kaffee vom Automaten. Ina kam herein und meinte wir sollten zu irgendeiner Besprechung im Besprechungsraum erscheinen. Ich verlor mich in ihren Augen und meinte automatisch wie ein Zombie nickend:"Ja wird erledigt."

Ich begab mich schnellen Schrittes in den Besprechungsraum und nahm neben Tom Platz. Ina folgte sogleich. Sie stand am Ende des Tisches und lies ihren Blick schweifen. Ihr streng gebundener Zopf machte sie nur noch ansehnlicher.Ich dachte für mich selbst ~~Ich muss unbedingt mit Leni reden und zwar so schnell wie möglich, denn das hat sie nicht verdient~~Ich ließ einen schwerfälligen Seufzer hören. Ina pausierte den Satz und sah mich etwas verwirrt an:"Hast du uns etwas Mitzuteilen Jan?" fragte Sie und musterte mich streng. Ich schüttelte nur den Kopf und schenkte dem Team, aber vor allem Ina, ein herzliches Lächeln, um sie zu beruhigen.

Soko Leipzig: Das Glück in deinen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt