Amy's Sicht
Ich öffne die Augen und schließe sie gleich wieder, als ich einen heftigen Stich und danach ein heftiges Wummern in meinem Kopf verspüre. „Fuck." flüster ich und drehe mich auf die Linke Seite. Sie ist leer, soweit ich mich erinnern kann hat sich Carlo gestern dahin gelegt. Langsam gewöhnen sich meine Augen an das Tageslicht und ich stehe langsam auf. Zuerst scheint sich alles zu drehen, ich setze mich aufrecht an den Bettrand und warte einige Sekunden bis es auf hört, dann stehe ich auf und mache mich auf die Suche nach Carlo. Ich gehe durch die Tür von seinem Schlafzimmer und bin gleich in seinem Wohnzimmer, ich will gerade in der Küche nachschauen, als ich ihn auf dem Balkon stehen sehe. Er raucht und scheint mich nicht bemerkt zu haben.
Ich öffne die Balkontür und er dreht sich um und lächelt mich an. "Na, wie geht's dir?" "War vielleicht doch etwas zu viel Alkohol." gebe ich zurück, gehe auf ihn zu und lehne mich dann genauso wie er an das Geländer, er lacht leise. Es ist nicht gerade warm, aber das stört mich nicht. Ich muster Carlo von der Seite, seine braunen Haare stehen verwuschelt in alle Richtungen ab, er nimmt noch einen Zug und pustet den rauch dann wieder aus, dadurch kennzeichnet sich seine jawline noch mehr, er hat kein T-Shirt an, somit habe ich einen guten blick auf seinen Bauch, wo sich ein leichtes Sixpack abzeichnet. „Hast du hunger?"fragt Carlo und schaut mich dabei fragend mit seinen rehbraunen Augen an. Ich nicke nur, er lächelt und drückt dann seine Zigarette im Aschenbecher aus. „Ich hab Brötchen da, die müssten wir nur noch aufbacken. Ist das okay?" „Ja klar." gebe ich zurück und gehe ihm hinterher in die Küche. Er nimmt die Brötchen aus der Tiefkühltruhe und packt sie auf ein Backblech. „Wo sind die Teller?" frage ich ihn und er zeigt auf einen Küchenschrank hinter mir. Ich drehe mich um und nehme die Teller raus. "Ich hoffe es stört dich nicht wenn ich etwas Musik anmache?" fragt Carlo und schaut mich dann abwartend an. "Nein, nein. Mach nur." sage ich und er macht daraufhin das Radio an, er dreht es etwas leiser. Er hilft mir dabei den Tisch zu decken, dann fängt der Ofen an zu piepen, was bedeutet, dass die Brötchen fertig sind. Er nimmt sie raus und legt jedem ein Brötchen auf den Teller, dann fangen wir an zu frühstücken.
Nachdem wir fertig gegessen haben, helfe ich ihm beim aufräumen, als plötzlich eines meiner Lieblingslieder aus dem Radio ertönt. Es ist Dangerously von Charlie Puth. Ich sprinte zum Radio und drehe es auf. Als der Refrain einsetzt singe ich mit und ignoriere Carlo, welcher mich verwirrt aber belustigt mustert. Ich tanze durch die Küche und tue so als würde ich für Carlo singen, er muss lachen und ich auch. „Baby, i loved you dangerously." singe ich die letzte Zeile, dann verstummt das Radio und ich auch. Wir schauen uns an und brechen dann in Gelächter aus, nach dem wir uns beruhigt haben, drehe ich das Radio wieder leiser. „Das war nun wirklich eine sehr spontane Aktion." sagt Carlo und grinst mich an. „Ich liebe dieses Lied, was hätte ich sonst tun sollen?" frage ich ihn und grinse ihn herausfordernd an. Er lacht nur und tut dann den letzten Teller in die Spülmaschine. „Du hast mir aber nicht erzählt, dass du singen kannst." sagt er, als er sich umdreht und mich erwartungsvoll anguckt. „Ich hatte früher Singunterricht, mehr gibt es eigentlich auch nicht zusagen." erwidere ich und schaue ihn an. Er nickt nur und scheint dann in Gedanken versunken. "Was haben die von Chimperator eigentlich gesagt? Du bist jetzt bei denen unter Vertrag und weiter? Musst du in irgendein Aufnahmestudio, oder wie machen die das?" frage ich ihn interessiert, da er mir mehr eigentlich auch nicht erzählt hat. "Ich muss nirgendwohin, ich habe meine Mixtapes auch zuhause aufgenommen und sie haben gesagt, dass das auch weiter so bleiben wird wenn ich das möchte. Ich soll weiter Songs produzieren und aus denen machen wir dann ein Album." teilt er mir mit. Ich nicke. "Hast du schon welche gemacht?" "Ein paar habe ich schon, das sind Songs, die ich nicht auf die Mixtapes gemacht habe, weil ich nicht ganz zufrieden war. Manche waren auch auf den Mixtapes und ich habe sie etwas verändert und verlängert." "Kann ich vielleicht ein paar hören?" frage ich ihn und schaue ihn bettelnd an. "Na gut, aber wie gesagt ich bin noch nicht fertig. Die meisten sind noch in Arbeit." sagt er und ich nicke.
Ich gehe ihm hinterher in sein Musikzimmer. "Mein anderes Equipment ist noch bei meiner Mutter zuhause im Keller." teilt er mir mit und setzt sich auf einen Bürostuhl. Ich ziehe mir einen anderen Stuhl heran, welcher in der Nähe steht. Carlo fährt seinen Computer hoch und tippt irgendwas rum. Dann öffnet sich ein Programm, wo Carlo ziemlich wahrscheinlich seine Beats baut. Er öffnet einen Ordner, dort drin befinden sich Dateien mit verschiedenen Namen. Er klickt eine an, wo der Name 'Wir waren hier' drauf steht, kurz danach erklingt Musik aus den Boxen die neben dem Computer stehen. Eine Links eine Rechts. "...und wenn sich morgens unsere Welt nicht mehr dreht, die Sonne nicht mehr scheint gibt es keinen Grund zu weinen, denn wir waren hier." Ich kannte einen Teil dieses Liedes, weil er auf einem Mixtape von Carlo gewesen war. Es klang extrem gut, nachdem das Lied zu ende ist schaue ich Carlo mit großen Augen an. "Das klang mega! Die von Chimp werden begeistert sein!" sage ich begeistert. Carlo lächelt verlegen. "Wie spät ist es eigentlich?" frage ich Carlo nachdem er den Ordner wieder geschlossen hat. Ich bin die ganze Zeit wach und habe nicht einmal auf die Uhr geguckt. "13:36" gibt Carlo, nach einem Blick auf sein Handy, zurück. "Hast du heute eigentlich noch was vor?" fragt Carlo, seine braunen Augen bohren sich in meine blauen. Dieser intensive Blick verwirrt mich. "Äh,nein,warum?" frage ich verwirrt durch den Blick. Carlo lächelt nur "Wirst du noch sehen."
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•ᴛʀᴜᴇ ʟᴏᴠᴇ • c͟r͟o͟ f͟a͟n͟f͟i͟c͟t͟i͟o͟n͟
Fanfiction- ℓσνє; is an incredible thing, and we don't know love like we should. We always talk about "ɪ ʜᴀᴠᴇ ᴜɴᴄᴏɴᴅɪᴛɪᴏɴᴀʟ ʟᴏᴠᴇ", unconditional love is, we don't even know it, because if a person stops stimulating us we stop loving them. "ʏᴏᴜ'ʀᴇ ɴᴏᴛ ɪɴᴛᴇʀ...