Prolog

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Aria P.O.V

,,Aria! Komm wir müssen los" rief meine Mum von Unten. Ich stand stöhnend von meinem warmen und bequemen Bett auf. ,,Jaa!" rief ich zurück während ich meine Jacke nahm und nach unten ging, wo meine Eltern schon warteten.

Ich hab mich ja noch garnicht vorgestellt. Ich bin Aria und bin 15 Jahre alt. Ich hab dunkel Braune Haare und Braun, Grüne Augen aber das Grün sieht man nur wenn man genau hinguckt. Ich bin leider keins dieser Model wie in Filmen und Büchern. Ich hab einen denke mal normalen Körperbau. Ich hab ein paar Pickel und extreme Augenringe die ich aber immer Abdecke. Jetzt mal ehrlich was währen wir manchmal ohne Schminke? Ich bewundere diese Mädchen die keine Schminken brauchen um Hübsch zu sein. Aber egal ich will jetzt nicht rum heulen wegen Sachen die ich nicht habe.

Ich und meine Eltern sind gerade auf dem Weg ins Krankenhaus um meinen Bruder, Jason zu Besuchen und hoffentlich zu erfahren was er hat. Seit einer Woche ist er schon im Krankenhaus und muss täglich gefühlte tausend Teste machen.

Er ist zwei Jahre älter als ich. Ich und er haben eine sehr gute Bindung weshalb ich seit er im Krankenhaus ist nicht mehr so gut schlafen kann. Ich vermisse ihn. Ja ok wir streiten uns oft aber nach paar Stunden ist das auch wieder geklärt.

Jason hat mich immer beschützt und in Schutz genommen falls mich jemand geärgert hat. Er hat mir damals Fahrrad fahren beigebracht und wenn ich hingefallen bin meine Wunden verarztet. Ich verdanke ihm viel und das ist auch der Grund warum ich mir so sorgen mache.

,,Aria aufwachen, wir sind da" holt mich mein Dad aus meinen Gedanken. Wir stiegen aus und gingen auf das Große Gebäude zu. Ich war zu oft in kurzer Zeit hier und ich hoffe sehr das Jason schnell wieder raus kommt.

Ich öffnete die Tür von Jasons Krankenzimmer und sah direkt in sein müdes und schlafes Gesicht. Als er mich sieht versucht er zu lächeln doch er scheiterte. Es ist traurig ihn so zu sehen und nichts machen zu können. Er war immer ein sehr fröhlicher und offener Mensch. Doch jetzt ist er immer so in sich gekehrt und obwohl er versucht es nicht zu zeigen sieht man das er Angst vor dem Ergebniss hat.

Ich ging auf sein Bett zu und schloss ihn erstmal in die Arme. ,,Guten Morgen Schwesterherz" sagt Jason mit seiner krazigen Stimme. ,,Guten Mittag Brüderchen" lachte ich leicht, da wir es schon 12:30 Uhr haben.

,,Hallo Jason, wie geht es dir?" kam jetzt auch mein Dad rein und nahm Jason nach meiner Mum in den Arm. ,,Ganz ok, wäre nur gerne wieder Zuhause" sagt Jason und mein Dad nickte verstehend. Es war eine komische Stille zwischen uns. Niemand wusste was er sagen soll.

,,Wo ist dein Mittbewohner?" Unterbrach meine Mum die stille. ,,Er durfte heute morgen gehen" antwortete Jason und meine Mum nickte.

,,Hallo Familie Hastings" kam Jasons behandelnter Arzt rein. ,,Hallo" antworteten wir alle Gleichzeitig. ,,Wie geht es dir Jason?" fragt nun auch der Arzt. ,,Gut" antwortete er nur knapp darauf. ,,Wir haben die Ergebnisse ihrer Test bekommen" erzählte uns nun der Arzt und wir wurden alle Hellhörig. ,,Erzählen sie schon" drängte Jason nun. Man merkt direkt das er nervös ist auch wenn er versucht es zu verheimlichen.

,,Es tut mir Leid ihnen Mitteilen zu müssen, das sie Lungenkrebs haben. Es ist noch nicht sehr ausgebreitet. Es hat noch keine Lymphknoten befallen und auch noch keine Metastasen gebildet aber das kann sich schnell ändern weshalb ich sie gerne in ein anderes Krankenhaus verlegen würde da wir uns hier nicht genug damit auskennen und wir keinen Arzt haben der die Notwendigen Kenntnisse hat." sagte der Arzt mit einem traurigen Blick und brachte uns alle zum Schweigen.

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