Disclaimer: Alle Rechte an den Charakteren und dem anfänglichen Dialog mit Mycroft gehören BBC und Sir Arthur Conan Doyle.
Empfehlungen: Johnlock-FF "Melodien für John", Johnlock Pinnwand auf Pinterest, Sherlock Musik Playlist auf Wattpad ->
Voraussetzungen für diese FF:
1. Mary war niemals schwanger, Rosie wurde nie geboren.
2. The Final Problem gesehen zu haben, ist sicher förderlich.Über Kommentare, Meinungen, Anmerkungen, kurz um Reviews würde ich mich natürlich freuen.
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Das feine Aroma von schwarzem Tee durchzog die Räume der 221B Baker Street und vermochte nur schwerlich den Geruch von alten Büchern, Leder und Chemikalien zu überdecken. Ein gelber Smiley grinste auf der gemusterten Tapete über dem Sofa, als trüge er die vielen Einschusslöcher mit Stolz. In den Strahlen der tiefstehenden Nachmittagssonne, die durch die Wohnzimmerfenster fielen, tanzten aufgewirbelte Staubkörner.
„Himmlisch! Großartig! Es ist Weihnachten! Gott sei Dank", jubelte der weltweit einzige Consulting Detective lauthals durch die Wohnung. Gott sei Dank? Sherlock belächelte sich selbst. An sowas glaubte er doch nicht. Nun ja, jetzt vielleicht doch.
„Wir haben einen Fall! Mindestens eine 8! Mindestens!", rief er aufgeregt und voller Freude, während er sich im Vorbeirennen seinen Mantel überwarf, den blauen Schal und einen antiken Enterharken griff. Schon halb aus der Tür hielt er jedoch mitten in der Bewegung inne.
„John? Wo bleibst du?"
Als Sherlock bemerkte, dass dieser noch immer auf dem Sofa saß, kehrte er um und setzte sich zu ihm. „Hast du Kopfschmerzen?", fragte er mit einem schelmischen Grinsen um die Mundwinkel. Natürlich hatte es weh getan, sehr sogar. Aber jetzt nicht mehr.
Es kam keine Antwort. Vielleicht doch zu früh für Witze. Etwas besorgt legte er seinem Gefährten eine Hand auf die Schulter: „Was ist los?"
Johns dunkelblaue Augen fanden die hellen seines Gegenübers, dann lächelte er: „Wir haben es geschafft, Scherlock."
Der Detective schluckte und zog ihn in eine feste Umarmung, musste ihn jetzt fühle. John war hier, er war hier, sie beide gemeinsam. Sherlock legte seine Lippen an die Stirn des Kleineren, normal jetzt. „Ja, das haben wir."
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Einige Zeit zuvor:
Eurus Stimme klang blechern durch den Lautsprecher: „Zeit für: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Nur zwei von euch kommen ab hier weiter, du entscheidest. Wessen Hilfe brauchst du am nötigsten? Johns oder Mycrofts? Für den einen entscheidest du dich, den anderen erschießt du."
Nein! Lächerlich! Das war sicher nur ein Trick, um sie alle zu verunsichern, psychisch unter Druck zu setzten und gefügig zu machen. Nein. Soetwas würde er, Sherlock Holmes, niemals tun. Nein... Das konnte sie nicht ernst meinen...
„Du musst dich entscheiden, Familie oder Freund, Mycroft oder John Watson. Denk daran, da ist ein Flugzeug in der Luft und das wird nicht landen."
Sämtliche Farbe war aus Sherlocks Gesicht gewichen. Die Schusswaffe in seiner Hand wog plötzlich so schwer. Er konnte kaum dem Impuls widerstehen sie fallen zu lassen. Es kostete ihm all seine Willensstärke die Fassung zu bewahren.
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Finally (Johnlock Oneshot)
FanfictionAls Sherlock von Eurus gezwungen wird entweder John oder Mycroft zu erschießen, muss er eine schier unmögliche Wahl treffen. Die Situation spitzt sich zu und John fällt eine verhängnisvolle Entscheidung. (JOHNLOCK, The Final Problem)