//9. Kapitel//

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This time

"Na mit Shirayuki und mir!" ,sagte er selbstverständlich.

"Alter, ich bin noch keine Minute wach, habe einem Kater, und bin nicht mal im Ansatz ausgeschlafen, und du willst jetzt einen Plan von mir?", schnautzte ich ihn mit meiner rauen Morgenstimme an.

"Öm ja" ,#facepalm.

"Weck mich nicht, ich schlafe mich jetzt erst mal aus" ,murrte ich und deckte mich wieder zu.

"Was starrst du mich so an? Ich weiß das meine Haare so aussehen wie ein Vogelnest, also lass das" ,meinte ich als ich die Blicke auf meinem Rücken spürte.

"Warum bist du nur so?" ,fragte er wiederwillig auf dem Boden und stand langsam auf.

"Wie meinst du das?" ,ich drehte mich zu ihm um, er saß nun an meiner Bettkante, naja oder eher an seiner , ist ja sein Bett.

"Du machst mich neugierig, ich will mehr über dich erfahren", sagte er offen und ich wurde etwas rot.

"Warum das denn?" ,fragte ich und versuchte dabei so grummelig wie möglich zu klingen.

"Weil mich deine Vergangenheit sehr interessiert, außerdem erinnerst du mich etwas an mein altes ich. Frag mich nicht warum das so ist, aber na ja,  ich bin nur ehrlich zu mir selbst" ,sagte er und stand seufzend auf.

"Erwarte aber nicht von mir das ich dir alles freiwillig erzählen werde"

"Das war mir schon im voraus klar"

"Du bist ja doch wach" ,sagte auf einmal Mitsu- nii und kam in unser Zimmer.

"Hier" ,er reichte mir ein Glas Wasser und ging ins Bad.

"Obi?"

"Ja Izi?"

"Hast du einen Plan wie ich mit Aki in dir klar kommen soll?" ,fragte ich offen.

"Ganz im Ernst,  ich habe keine Ahnung. Mitsuhide ist gerade im Bad, stört es dich wenn ich hier mein Shirt wechsel? ",fragte er und schaute mich sogar leicht genervt an.

"Mach was du willst, interessiert an dir bin ich eh nicht" ,sagte ich und guckte ihn recht desinteressiert an.
Er zog sich das Shirt aus was er an hatte und warf es neben mir auf's Bett. Er drehte sich gerade um und zeigte mir denn Rücken, da stockte mir mein Atem.

"O- Obi" ,flüsterte ich zart und zerbrechlich.

"Ich dachte sie wäre schon verblasst genug um das es nicht auffällt" ,sagte er bitter und drehte sich zu mir um.

"W- was ist da passiert?" ,fragte ich zögerlich.

"Meine Eltern haben mich als Kind auch geschlagen wenn ich böse war, und dieses eine mal hatte ich es übertrieben wobei sie mir denn kompletten Rücken auf geschlitzt haben" ,sagte er kurz und zog sich sein Shirt an. Sein ganzer Rücken war vernarbt und zeigte besonders eine riesige Narbe die sehr meiner ähnelte.

"Das tut mir leid" ,erwiderte ich kurz und stand auf. In dem Moment kam Mitsu- nii aus dem Bad und ich ging hinein. Duschen fühlte sich wirklich schön an, und Nii- san war so lieb gewesen und hatte mir ein paar Sachen für mich rausgelegt. Es waren eine helle Hose, die eine Seite lang, die andere etwas hoch gekrempelt und ein schwarzes, langärmliges Oberteil. Meine Haare ließ ich offen und ging wieder zu denn Jungs.
Ich hörte einen leisen Pfiff.

"Da hat sich aber einer raus geputzt" ,sagte Obi und schaute auf meine eigentlich schlichten Sachen. Es wirkte bestimmt nur erwachsener als sonst immer.

"Ach halt doch die klappe" ,erwiderte ich nur und ging zu Mitsu- nii.

"Sag mal Nii- san, was stand eigentlich in dem Brief gestern, dass hast du keinem von uns gesagt"

Das Mädchen mit denn Narben //Obi x Reader//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt