Kapitel 2♡

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Ich fragte mich jeden Tag wie wohl die Welt dort draußen aussah.

Oft weinte ich...ich schlief sehr oft da ich so in meinen Träumen versank und von der schönen Welt draußen träumte.

Ich träumte, dass ich auf eine Schule ging, dass ich in einer Großstadt mit meinen Eltern wohnte und das ich mit einem aus meiner Schule auf einen Schulball ging.

Doch ich wusste genau, dass ich den Rest meines Lebens hier verbringen würde...

Als ich an diesem Abend einschlief, dachte ich besonders viel nach, alles war so komisch.

Schließlich wachte ich am nächsten Morgen wieder auf.

Ich machte mich fertig, schminkte mich und aß mit meiner "Grandma " Frühstück.

Alles war wie jeden Tag, doch plötzlich klopfte es an der Tür.

"Schnell, geh hoch und schließ ab.", sagte meine Grandma.

Ich tat es und schloss mich ein.

Nach ein paar Minuten kam sie hoch und sagte das alles ok sei.

Als ich sie fragte wer dort war sagte sie: "Das war nur die Postbotin".

Doch ich sah in ihren Augen , dass sie log.

Sie bestellte aus Sicherheitsgründen nie Pakete also fragte ich :"Und wo ist die Post?  ".

Wir beide schwiegen doch dann sagte sie : "So wir müssen jetzt mit dem lernen Anfangen".

Ich sah ihr an wie Angespannt sie war und dass sie der Besuch vorhin sehr bedrückte, doch ich wollte nicht nochmal nachfragen.

Nach dem lernen ging ich in meinen Spiegelsaal und tanzte mal wieder.

Das tanzen war der einzige Moment, wo ich für kurze Zeit Freiheit spürte.

Dieses Gefühl war so angenehm.

Am liebsten würde ich den ganzen Tag tanzen, doch ich musste ja auch lernen.

Als wir dann zu Abendbrot aßen war meine "Grandma " immer noch angespannt.

"Sagst du mir jetzt wer vorhin an unserer Villa war?", fragte ich sie erneut, doch sie wich wieder aus und sagte : "Beschäftige dich nicht damit, Schließlich hast du ja morgen Geburtstag. Was wünscht du dir mein Schatz?"

"Ich wünsche mir nur einmal raus zu gehen und in den Himmel zu blicken um zu sehen wie wunderschön er ist", sagte ich.

Wieder erklärte sie mir warum es nicht ginge und wie Gefährlich es wäre.

Langsam hatte ich es satt...wütend ging ich auf mein Zimmer.

Dann schlief ich ein.

Genau um null Uhr weckte mich ein Stechen in meinem Handgelenk auf.

Es erleuchtete ein Zeichen darauf.

Alles war aufeinmal so komisch...hatte das Zeichen etwas mit dem was mir "Grandma " immer erzählte zu tun?

Am nächsten Morgen zog ich einen Extra langen Pullover an, damit sie das Zeichen nicht sah.

Ich verhielt mich wie immer , sodass sie mir nichts anmerkte.

"Ich muss heute noch mal in die Stadt" , sagte "Grandma " zu mir.

Am liebsten würde ich mich in der Zeit heimlich weg schleichen , doch unsere Tür hatte ein Zahlenschloss.

Sie sagte mir , dass sie bis Abends weg sei.

Dann ging sie und mir kam eine Idee.

Ich durchsuchte ihr Zimmer und fand dabei eine Kiste.

Oben drauf lag ein Buch.

Es sah aus wie ein Tagebuch doch es war abgeschlossen.

Ich fing an den Schlüssel zu suchen , in der Hoffnung , dass etwas über das Zeichen auf meiner Hand in dem Buch stand.

Plötzlich fiel ein Bilderrahmen herrunter.

Auf dem Bild war eine Familie.

Die Frau sah mir sehr ähnlich und neben ihr stand ein Mann mit blaugrünen Augen...dann fiel mir auch die Kette der Frau auf.

Es war ein Name und er lautet Rose.

Plötzlich Begriff ich alles, doe Frau auf dem Bild war meine Mutter , der Mann mein Vater und das Baby war ich ...

Dann sah ich das auf der Rückseite des Bildes ein kleiner Schüssel war...er war zu dem Tagebuch.

Als ich es öffnete fiel mir als erstes die Zahl ins Auge: 0311.

Vielleicht war dies die Zahl zur Freiheit...

Bevor ich weiter im Tagebuch las öffnete ich die Kiste.

Es waren lauter Briefe von meiner Mutter darin.

Der letzte Brief war von Gestern.

Also war die Frau an der Tür meine Mutter.

Anscheinend hatte sie heraus gefunden wo ich war.

Mir wurde klar das mich "Grandma " angelogen hatte.

So schnell wie möglich packze ich meine Sachen.

Ich nahm das Buch und die Umschläge und ging zur Tür.

The OtherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt