Kapitel 3♡

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Ich gab die Zahl 0311 in die Tür ein.

Sie ging auf und ich erstarrte.

Alles war so wundervoll , der Himmel war so strahlend blau und die Sonne schien in mein blasses Gesicht.

Dann machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof.

Ich wollte zu meiner Mutter fahren.

Als ich auf dem Weg war wusste ich, dass ich nie wieder freiwillig zurück kehren würde.

Doch mir war auch klar, dass die Frau mich suchen würde aber jetzt saß ich erstmal 2 Stunden im Zug und fuhr zu Mom.

Ich holte das Tagebuch aus meiner Tasche.

Es war von meiner Mom...

In dem Buch stand alles wie mein Vater und sie sich kennenlernten , aber von meiner und ihrer Besonderheit stand nichts in dem Buch...

Schließlich öffnete ich einen der Briefe.

Er war mit schwarzer Tinte geschrieben und war von vor einem Jahr...

In dem Brief stand :

"Hallo mein Engel, es ist jetzt 13 Jahre her, dass du Fort bist.

Ich habe dir jedes Jahr zu deinem Geburtstag solch einem Brief geschrieben.

Leider hast du keinen der Briefe bekommen.

Jeden Tag habe ich an dich gedacht und ich habe oft versucht dich zu finden.

Die Frau die dich entführt hat ist nicht deine Grandma!

Wenn du den Weg zu mir findest erkläre ich dir alles.

Ich hoffe du dachtest nicht das dein Dad und ich dich vergessen haben.

Wir haben jeden Tag an dich gedacht und uns gefragt wo du bist und ob es dir gut geht .

Dein Dad ist nun leider weggezogen , da seine Arbeit hier nicht mehr so gut lief.

Wir sind getrennt und er hat dort schon wieder geheiratet.

Ich lebe immernoch hier und hoffe dich irgendwann an meiner Seite zu haben ... in liebe Mom "

Als ich den Brief las kamen mir die Tränen.

Meine Mom war ein so wundervoller Mensch und ich freute mich nun noch mehr darauf, sie kennen zu lernen.

Andererseits war ich auch gespannt auf ihre Reaktion auf mich.

Besonders fragte ich mich ob sie wusste was das Zeichen auf meiner Hand zu Bedeuten hat und ob sie selbst auch so ein Zeichen hatte...

Das Zeichen leuchtete in manchen Nächten ,es hatte irgendwas mit meiner Besonderheit zu tun.

Ich musste nur noch 5 Minuten fahren bis ich da war.

Langsam packte ich das Buch und den Brief ein und lief zur Tür.

Nun musste ich aussteigen.

Doch am Bahnsteig sah ich meine Entführerin.

Ich zog meine Kapuze auf und ging die Treppe herunter.

Sie hatte mich nicht bemerkt und fuhr zurück zur Villa.

Als ich aus dem Bahnhof kam musste ich eine kleine Straße bis zum Haus herunter laufen.

Überall waren kleine Häuser die mich sehr an meine Träume erinnerten.

Ich war so glücklich.

Dann kam ich endlich an das Haus. Es hatte mintfarbene Wände und hellrötliche Dachziegel.

Ein strahlen kam über mein Gesicht.

Ich trat zur Tür und klopfte, doch es öffnete keiner.

Nach einer Weile klopfte ich wiederholt.

Dann ging ich zum Fenster und schaute ins Haus ...mein Blick erstarrte....

The OtherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt