#1 Prolog

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Der Tag hat 24 Stunden, 1440 Minuten und 86400 Sekunden. Aber nur in einer Sekunde kann eine Person dein ganzes Leben verändern. Jeder hinterlässt Spuren oder gar Schmerzen. Und trotz allem Vertrauen wir neuen Menschen immer wieder...

Es ist wieder ein typischer Montag. Alle machen ihre Arbeit in der Redaktion nur ich wusste nichts mit mir anzufangen. "Emily, könntest du meinen Platz bei der Pressekonferenz von diesem Fußball-Typen übernehmen?", erschrocken drehte ich mich zu meinem Kollegen um und nickte nur. Ich war einfach zu gutmütig und konnte nicht nein sagen. Fußball also... Er spielt also beim FC Bayern München und hat heute eine wichtige Pressekonferenz. "Dann werd ich mich mal auf den Weg machen..", ich nahm meine Tasche und machte mich auf den Weg. Viele Fragen stehen im Raum, aber es gibt wenig Antworten. Mit jeder Frage die vergeht, rückt meine immer näher. Welch sinnlose Fragen doch gestellt werden. Manche haben nicht einmal mit dem Thema zu tun. Nun ist es so weit, ich darf ihm meine Frage stellen. Ich stehe auf und seh ihn an, er hingegen senkt seinen Blick und sieht mich nicht einmal an. "Werden sie den Verein verlassen oder werden sie einen neuen Vertrag unterschreiben?". Erwartend sehe ich ihn mit einem leichten Lächeln an. Sein Blick hebt sich, blickt in die Menge und trifft schließlich mich. In seinem Gesicht bildet sich ein breites grinsen und er beginnt zu reden. "Ich werde den Verein nicht verlassen. Danke für die sinnvolle Frage. Ich verabschiede mich nun von ihnen allen". Mit schnellen Schritten verlässt er den Raum, ich folge ihm und will das Gebäude verlassen. Trotz allem werde ich von einem Mann im schwarzen Anzug in einen Raum gebracht. Ich sehe mich um und wartete. Kurz danach kommt Bastian dazu. "Ich wollte mich bei ihnen bedanken", sagte er gleich nachdem er den Raum betreten hatte. Völlig überrumpelt wusste ich nicht was ich Antworten sollte, weshalb ich Stumm vor ihm stand. Mein Blick senkte sich und ich sah seine Hand, die darauf wartete meine zu berühren. Ich nahm seine Hand und spürte wie seine Wärme auf meine eiskalte Hand über ging. In Trance starre ich auf unsere Hände und hebe meinen Kopf und sehe ihm in seine blauen Augen. Sie strahlen solch eine Fröhlichkeit aus. "Herr Schweinsteiger wir müssen gehen", zog mich einer der Sicherheitsleute aus meinen Gedanken und seinen Augen. Ich sah wie sich seine Lippen bewegten, achtete aber nicht darauf was er sagte. Er nahm aus meiner Tasche den herausstehenden Notizblock und einen Stift, schrieb seine Nummer nieder und verabschiedete sich.

Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, fuhr ich nachhause. Ich hatte in der Redaktion nichts mehr zutun und wollte mich heute nur noch entspannt auf meine Couch legen und entspannen. Wenige Meter vor meiner Haustür klingelte mein Handy. Mein Bruder hatte mir geschrieben das er heute Abend mal bei mir vorbei kommen würde. Das war es also mit dem entspannen. ich fuhr die letzten Meter und stellte mein Fahrrad in den Keller, schleppte mich die Stufen in die zweite Etage und lies meine Tasche direkt neben der Tür fallen nachdem ich in meine Wohnung getreten bin. In der Küche nahm ich mir ein Glas Wasser und verzog mich ins Wohnzimmer, schaltete den Fernseher an und legte mich auf die Couch. Ich septe durch die Sender, aber fand nichts gescheites und schon war der Fernseher wieder aus. Nach dem missglücktem Versuch mit einer Sendung Ablenkung zu finden lag ich also auf meiner Couch und meine Gedanken allein bei seinen blauen Augen. Soe strahlten solch eine Wärme aus, aber auch Schmerz. Als ob er zu tiefst verletzt worden wäre, aber dennoch wieder Hoffung zu haben das es besser wird.

Ich schreckte auf als es an der Tür klingelte. Ich musste wohl eingeschlafen sein. Noch etwas verschlafen richtete ich mich auf und ging zur Tür, wo ich den Hörer für die Sprechanlage abnahm, "Hallo?". "Hey, Toni meinte ich sollte schonmal klingen. Er wollte noch etwas zum essen besorgen", meine Augen wurden immer größer, bei jedem Satz. Er steht vor meiner Haustür. Ich hätte wissen müssen das die beiden sich kennen, aber wer denk schon daran wen der Bruder so kennt. "Ähm..komm schonmal hoch. Zweite Etage". Geschockt über meine eigenen Worte legte ich den Hörer an seinen Platz und öffnete leicht die Wohnungstür. Vor Nervosität ging ich uns Bad, schloss die Tür ab und überlegte noch eben duschen zu gehen.

Fokussiert [Bastian Schweinsteiger FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt