Kalt

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(Hei Leute :3 Finde es toll, wie ihr alle meine Geschichte lest und euch auch an meiner blühenden Fantasie erfreut^^ Viel spass beim nächsten Teil^^)

Sabrina's Pov

Sanft stupste mir Jeff in die Seite und setzte sich neben mich. Immernoch zitterte ich heftig und ich merkte, wie mir die Tränen in die Augen traten. "He dieses Gefühl geht vorbei", murmelte Jeff leise mit sanfter Stimme. Langsam drehte ich meinen Kopf zu ihm und starrte in ausdruckslos an. Er versuchte zu lächeln, als er meinte: "Als ich meinen Bruder getötet habe, hatte ich dieses Gefühl auch. Bei meinen Eltern hatte ich freude daran. Doch nachdem ich realisiert hatte, was ich meinem Bruder angetan hatte, fühlte ich mich grausam." Das Lächeln war schief und ich sah in seinen Augen tiefe trauer. Ich zog meine Bein an und umklammerte diese mit meinen Armen. Müde legte ich meinen Kopf schräg auf meinen Knie, damit ich Jeff immernoch von der Seite betrachten konnte. "Danke, dass du mich trösten willst. Es ist nur so, ich fühle mich so kaltherzig und grausam. Sogar die letzten Worte meines Bruders handelten davon, dass ich ein Monster bin", murmelte ich mit zittriger Stimme. Verständnislos betrachtete mich Jeff. Er rückte näher, legte den Arm um mich und flüsterte mir ins Ohr: "Du bist kein Monster. Wenn du wirklich grausam und kaltherzig wärst, hättest du mich schon lange getötet." Nachdenklich hob ich meinen Kopf und blickte Jeff an. Sein Lächeln sah echt aus und in seinen Augen sah ich eine etwas warmes. Als mir eine Träne über die Wange kullert, verschwand sein Lächeln und er fragte: "Warum weinst du?" Mein blick wurde abwesend und ich murmelte monoton: "Ich habe dich fast getötet. Ist das nicht schon genug?" In seinen Augen flammte Zuneigung auf und er meinte: "Um genau zu sein wärst du nicht die erste Person, die das schon fast geschaft hat. Aber du bist die erste Person der ich jetzt so etwas sage. Du bist was besonderes und lass dich nicht von der Vergangenheit leiten. Sonst zerstört sie dich und niemand kann dir mehr helfen." Schniefend zog ich die Nase hoch und ich stellte mir vor wie armseelig ich aussehen musste. "Aber wie kann jemand der nie richtige Liebe verspürt hatte, jemand anderen liebe?", fragte ich leise. Tief blickte er mir in die Augen und hauchte: "Das Herz ist hier um zu liebe. Es muss dies nicht lernen, es versprüt es einfach. Um ehrlich mit dir zu sein, war ich vor einer Weile noch der gleichen Meinung wie du. Doch dann bist du in mein Leben gekommen und ich konnte es fühlen. Wärme, Zufriedenheit, den drang nahe bei dir zu sein." Traurig murmelte ich: "Es tut mir Leid, das einzige was ich fühl ist Leere und Kälte. Und ich frage mich gerade, warum ich nicht einfach von irgendeinem Dach springe und allem ein Ende setzte." Besorgt betrachtete er mich. Ohne eine Vorwarnung zog er mich zu ihm hin und umarmte mich. "Nein, tu das nicht. Du würdest mir das Herz brechen", flüsterte er mit bedrückter Stimme. Sein Geruch flutete meine Sinne. Er roch süss und verführerisch. Wärme und Energie durchfloss meinen Körper und der kalte Klumpen in meinem Magen löste sich auf. Mein Herz fing an schneller zu schlage, in meinem Bauch kribbelte es und mein Kopf wurde leer. "Danke", hauchte ich. Langsam schob mich Jeff von sich weg und schaute mir tief in die Augen. Sie glitzerten und sahen wunderschön aus. Zögernd näherte sich Jeff meinem Gesicht, bis ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte. Sanft legte er seine Lippen auf meine. Es fühlte sich an als würde die Luft um uns sich erhitzen und Funken sprühen. Ich schloss die Augen und überliess mich voll und ganz Jeff. Dieser legte mich sanft auf den Rücken und beugte sich über mich. Nach einer Weile löste er sich dann vom Kuss und wir beide rangen nach Luft. Mit einem süssen Lächeln blickte er mich an und meinte: "Ich liebe dich." Zuerst flammte in mir Furcht auf und ich starrte ihn entsetzt an. War es wirklich Liebe, was ich für ihn empfand? Mein Blick wurde weich und ich flüsterte: "Ich dich auch." Zwar wusste ich nicht ob es wirklich klug war dies zu sagen, aber es fühlte sich richtig an. Lächelnd beugte er sich zu mir herab und presste seine Lippen auf meine. Er tastete sich mit seiner Zunge in meinen Mund und unser Kuss wurde intensiver. Nun legte er seine Hände an meine Hüften und liess sie behutsam unter mein T-Shirt gleiten. Seine Berührungen waren warm und sanft. Langsam liess er seine Hände nach Oben wandern und ich bekam eine Gänsehaut. Als er jedoch zu weit nach Oben gewandert war, löste ich mich vom Kuss und sagte schwer atmend: "Hände dort hin wo ich sie sehen kann." Mit einem verschmitzten Lächeln blickte er mich an und zog seine Hände untern meinem Shirt hervor. Er hielt sie vor mein Gesicht und blickte unschuldig mich an. Grinsend schlug ich ihn in den Bauch, drückte ihn von mir runter und er rollte neben mich. Danach sass ich kichernd auf seinen Bauch. Verführerisch zog er die Augenbrauen hoch und murmelte: "Sieht so aus, als wärst du gerne Oben." Empört darüber sprang ich auf seinen Bauch auf und ab. Jedes Mal, wenn ich auf seinem Bauch aufkam, schnappte er nach Luft. Erst als er mich anflehte, ich solle aufhören, stoppte ich. Triumph strahlten in meinen Augen und ich kicherte. Frech grinsend blickte er mich an und zog mich mit seinen kräftigen Armen zu sich. Mein Kopf lag nun auf seiner Brust und ich hörte seinem beruhigenden Herzschlag zu. Sanft liess er eine Hand über meinen Kopf gleiten und fing an mit meinen Haaren zu spielen. Ich genoss seine Berührungen und schloss meine Augen. Seine Brust vibrierte, als er lachend meinte: "Ist die grosse Katze zum Kätzchen geworden?" Als Rache wollte ich ihm in die Seite stupsen und ihn so kitzeln. Leider kam er mir zuvor. Ich quietschte auf und fing an laut zu lachen. Schnell versuchte ich mich aus seinem Griff zu befreien, was mir jedoch nicht gelang. Flehend schrie ich er soll aufhören, doch er ignorierte mich und machte weiter, während er selbst anfing zu lachen. Er machte solange weiter, bis mir die Tränen kamen und ich packte die Chance, als er eine kurze Pause machte. Geschickt glitt ich von ihm herunter und hüpfte vom Bett. Schwer Atmend rang ich nach Luft und funkelte ihn böse an. Mit einem frechen Grinsen auf dem Gesicht warf er mir ein Kissen an den Kopf. Überrascht davon konnte ich nicht mehr ausweichen und es traf mich voll am Kopf. Benommen fing ich an zu schwanken und bemerkte wie Jeff mich am Arm packte. Als wäre ich so leicht wie eine Feder hob er mich dann hoch und lachte laut. Danach meinte er: "Sieht so aus als ginge es dir besser?" Kichernd nickte ich mit dem Kopf. Nun drückte er mir einen Kuss auf die Stirn und trug mich ins Wohnzimmer. Dort angekommen setzte er mich auf dem Sofa ab und ging in die Küche. Verwundert frage ich: "Was machst du?" Mit einen Lächelnd drehte er sich zu mir und meinte: "Nach was siehts denn aus? Ich koche was." Erstaunt blickte ich ihn an. Ohne gross ihn weiter zu beachten, ging ich ins Schlafzimmer und holte mein Handy. Als ich wieder auf der Couch sass, starrte ich mein Handy an. "Jeff...", sagte ich mit zittriger Stimme. Sofort stellte er die Töpfe hin, die er gerade hervor genommen hatte, und kam zu mir. "Was ist?", fragte er mich mit verwirrter Stimme. Er versuchte mir in die Augen zu blicke, doch mein Blick war starr auf den Display gerichtet. Ich hatte eine SMS von jemanden bekommen. In der Nachricht stand "Sabi! Wo bist du? Komm zurück!" Auch Jeff hatte seinen Blick auf die Nachricht gerichtet und zog fragend die Augenbrauen hoch. "Wer hatt das geschrieben?", murmelte er eindringlich. Jetzt wandte ich meinen Kopf zu Jeff und murmelte mit weit aufgerissenen Augen: "Simba!"...

(So Leute^^ Hoffe hat euch gefallen ;D)

Creepypasta LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt