Thanks [고맙다]

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Stell dir vor ...

... mit einem Lächeln auf den Lippen, drehst du die Lautstärke deiner Boxen höher und fängst an, deinen Kopf im Takt der Musik zu bewegen.

Dein eh schon breites Lächeln verstärkt sich noch mehr und glücklich lässt du dich einige Schritte nach hinten fallen. Die Beats der schnellen Musik dröhnen durch die Wohnung, wie auf knopfdruck beginnst du lauthals mit zu singen.

Niemand hört dich, niemand sieht dich, deshalb tanzt du ausgelassen mit. Manchmal tanzt du Moves die du aus dem Tanz Unterricht kannst, manchmal hüpfst du einfach nur richtig bescheuert wie ein besoffener Affe herum, als wärst du im Club, dies ist dir aber egal. Hauptsache, du tanzt.

Anders wie die meisten ‚Mädchen'/'Jungs in deinem Alter, nämlich 17, hörst du nicht die neusten Pop Songs.

Nein.

Du bist ein Mädchen/Junge  der Beats, du liebst es, wie die elektronische Töne eine völlig eigene Melodie preisgeben, die kein anderes Instrument herstellen kann.

Du liebst die harten Klänge des Schlagzeugs, die rhytmische Genauigkeit einer Rockband oder zweier DJ's.

Die Musik, die andere als zu hektisch empfinden, als langweilig, da vieles ohne Gesang ist, lässt dich entspannen, du kannst sogar zu ihr einschlafen.

Du nimmst die Beats in deinen Körper auf, als kontrollieren sie deinen Herzschlag und pumpen das Blut durch deine Adern.

Als gäben sie dir Lebenskraft.

Du drehst die Lautstärke extra laut auf, sodass sie alles übertönt, das einzige ist was du hörst.

Sobald sie erklingt, ist alles negative vergessen, es gibt nur noch dich und die Musik.

Als nähme sie dir die Traurigkeit.

Die Ängste.

Die Leere.

Du bist fasziniert davon, wie eine einzelne Melodie, eine einzelne Abfolge von Tönen, Gefühle ausdrücken kann, wie es nicht mal 1000 Worte schaffen.

Wie eine paar Beats, das Gefühl von Freiheit, von Geborgenheit oder von Schmerz übermitteln können, wie sie kindliche Freude oder doch tiefgehende Traurigkeit ausdrücken können.

Wie diese das Gefühl von Einsamkeit nehmen, dich in eine ganz andere Welt katapultieren können und dir so dein Leben retten.

Nach einigen Liedern, ist deine Power jedoch erstmal verbraucht und schon stehst du schnaufend im Raum, vergräbst deine Hände in den Haaren und lachst.

Du liebst es einfach.

Ein Räuspern lässt dich plötzlich aus diesem glücklichen Augenblick aufschrecken.

Erschrocken wirbelst du herum, erblickst Jihoon, dein Freund, lässig an der Wand gelehnt und augenblicklich beginnst du dich zu schämen.

Ja, vorher war es dir egal, ob dich jemand sehen könnte, doch nun möchtest du, dass der Boden dich verschluckt, einfach, weil es Jihoon war, der zu sah.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 30, 2018 ⏰

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Imagine... [woozi/reader] OSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt