Erkrankungen & Liebe in der Armut

Ein Befehl von meinem Vater und mein Leben, meine Schule, meine Gesellschaft und mein Wohnsitz könnte sich wechseln, denn so war es auch. Ich und meine Stiefmutter hatten schon unsere Koffer gepackt, er wollte auf einmal, dass wir in die Stadt Zonguldak ziehen, wo er aus beruflichen Gründen seit zwei Jahren schon wohnte. Die Kutsche wartete schon und wollte uns zum Haven bringen. Nicht einmal mit meinen Gedanken über meine Zukunft könnte ich mich in der ganzen Eile auseinander setzen. Hatte ich denn überhaupt eine eigene Zukunft? Könnte ich denn je Entscheidungen selber treffen?

In die Stadt der stark verbreiteten Tuberkulose angekommen - die Menscheit erzählte dies, es sei wohl eine bakterielle Infektionskrankheit, die man sogar beim einatmen der Atemzüge des Betroffenen selbst bekommen könnte. Nun ich sah beim nach Hause gehen durch den Markt eine Menschheit die vom Leben nicht so zufrieden schien. Ich bemerkte, dass jeder seine Sache verkaufen wollte, doch niemand erhandelte sich etwas.

Von jemandem bekam ich plötzlich ein Buch in die Hand gedrückt, ohne, dass ich sehen konnte wer dieser "jemand" war. Mit dem Beobachten und meinen Gedanken war ich ja auch so beschäftigt! Und bei so vielen Menschen geling es mir eh nicht die Person so schnell zu sehen. Das Buch steckte ich erstmal in meine Tasche ein, ohne einmal zu sehen, was für ein Buch das war, denn würde es mein Vater sehen, hätte er es schon längst weggeschmissen, so streng er auch war. Seine Strengheit hatte aber natürlich seinen Grund.

Zu Hause angekommen saßen wir sofort am Tisch -die Helferinnen hatten ja eh schon alles so toll vorbereitet...

Mir fiel auf einmal ein, ob es eine schriftliche Botschaft in diesem Buch gäbe, doch dank meinem Erzeuger könnte ich ja eh nicht vom Tisch einfach aufstehen, wann ich wolle.