ʙʟɪɴᴅ‖ʙᴛꜱ ꜰᴀɴꜰɪᴄᴛɪᴏɴ ✓️

💮KAPITEL 4;

ICH schmiss die Tür meines Zimmers kräftig zu und bewegte mich genervt ins Bad um meine Wunde neu zu verbinden.
Ich holte den ertste Hilfe Kasten aus einem Schrank, öffnete den Kasten und muss zu meinen Pech feststellen, das ich kein Verband mehr hatte. 'Na Klasse was für ein Glückstag du doch heute hast'

Da aber das Blut schon mein ganzen Arm entlanglief, musste ich wohl oder übel nochmal hinunter in die Küche.
Ich packte den kasten zurück in den Schrank und machte mich auf den Weg nach unten.

Unten angekommen, lagen die ganzen Blicke wieder mal auf mir. Ohne ihnen Beachtung zu schenken griff ich in den Küchenschrank und holte den zweiten Erste Hilfe Kasten heraus.

„Ach du scheiße! Die Wunde sieht schlimm aus. Komm ich helfe dir! ", sagte Jin geschockt, dann stand er auf und kam zu mir um mir zu helfen. Ich tritt paar Schritte zurück und behauptete, das ich das schon alleine könne und verschwand wieder oben in mein Zimmer.

Ich nahm mir das Verband heraus und versuchte es erneut mir um den Arm zu wickeln. Letzte mal hatte ich das eigentlich ziemlich gut hinbekommen, aber da ich momentan noch schlechter drauf war und vor wut kochte, hatte ich ziemlich mit zu kämpfen.

Plötzlich klopfte es an der Tür. „WAS IST!? ", schrie ich durch die Tür. Muss man mich denn immer stören? Eine Person kam herein und schaute mich besorgt an. Ich schaute die Person mit verband in der Hand und zwischen den Zähnen ebanfalls grimmig an. „Hab ich gesagt du darfst rein kommen?", nuschelte ich.

„Komm ich helfe dir. ", sagte Jin und kam schon wieder auf mich zu. „Ich Krieg das schon alleine hin Danke.", motzte ich zurück. Er schaute sich das spektakel eine Weile an, doch nach kurzer Zeit nahm er dann mein Verband aus der Hand, weil er anscheinend der Meinung war das ich das alleine nicht könnte. Ich stöhne kurz, ließ ihn dann aber doch helfen.
Immer müssen sich alle einmischen. Das geht mir momentan so auf den Keks. Ich könnt wahnsinnig werden. Nach kurzer zeit des Schweigens durchbrach Jin die Stille. „Woher kommt die verletztung? ", fragte er ruhig und wickelte dabei das verband weiter um mein Arm. „Geht dich gar nichts an.", antwortete ich und schaute weiterhin auf den Boden. Er seufzte kurz. „Weißt du, es wäre klug wenn du dir im Leben auch mal helfen lässt. Dieses Misstrauen, was du Fremden gegenüber hast verstehe ich, aber manche Menschen wollen nur das beste. Und jetzt nochmal zum Thema Tanzen. Wir haben alle deine Videos gesehen. Du hast echt was drauf. Du bist sogar besser als unser J-hope und der ist schon Mega. Vielleicht ist es besser wenn du nochmal darüber nachdenkst und dich was neues Traust. Ich glaube nicht das du für immer im Cafe deiner Tante stehen möchtest und Kuchen und Kaffee verkaufen möchtest. Vielleicht wird es an der Zeit etwas neues zu wagen. Wie gesagt denk drüber nach. ", sagte er und ließ mich mit dieser Aussage fertig verbunden im Raum stehen.  Aber er hat doch keine Ahnung was ich durchgemacht habe, weshalb mein Leben so ist wie es ist, weshalb Ich so bin wie ich bin. Dennoch seine Worte klangen logisch und gerade für immer Lust hatte ich nicht im Cafe zu arbeiten. Vielleicht hatte er Recht.

Ich überlegte noch eine Weile, bis ich die dämlichste Entscheidung getroffen hatte die ich jemals hätte treffen können. Ich sprintete runter und erwischte sie gerade noch an der  Haustür. „Wartet! Ich machs. Ich fahre aber allein, dass das klar ist....also wo soll ich hinkommen? ", fragte ich erwartungsvoll. Sie drehten sich überrascht zu mir um und fingen an allesamt zu lächeln. Sie schienen sich wirklich zu freuen.

„Sie müssen nach Seoul,am besten so schnell wie möglich, aber sind sie sich wirklich sicher das sie alleine fahren wollen? Man könnte sie auch abholen kom.. ", ich unterbrach ihn:„ Nein. Ich habe gesagt ich fahre alleine. Ich gehe jetzt nach oben packen und nehme heute abend den Zug. ", damit verabschiedete ich mich von ihnen und machte mich auf nach oben zum packen.

ZWEI STUNDEN SPÄTER

Ich packte das letzte Oberteil in den Koffer und schloss ihn zu. Dann setzte ich mich nochmal an mein Lieblingsplatz ans Fenster und schrieb Tagebuch

Liebes Tagebuch,
normalerweise schreib ich nicht zweimal am Tag, aber da ich dazu wahrscheinlich nicht mehr so oft kommen werde, musste ich nochmal schreiben.
Immer wieder fragte man mich ob ich hilfe brauche,wies mir geht oder ob ich glücklich bin. Und meine Antwort war immer dieselbe nein...geht...ja ich bin glücklich,aber ob ich das auch immer wirklich so meinte weiß ich nicht.Ich denke ich konnte es bis jetzt immer gut überspielen. Jedenfalls bin ich jetzt zu einen Punkt gekommen mal anders zu antworten. Wenn man mich das nächste mal fragt wies mir geht oder ob ich glücklich bin oder "kann ich dir helfen" , antworte ich mit gut... ja...das wäre nett. Ich Versuche es zum mindestens,ob es klappt weiß ich nicht.
Da war halt eine Person die ich nicht kannte,die sagte ich solle doch mal was anderes versuchen,mir etwas trauen,da ich bestimmt keine lust hatte immer dasselbe im Leben zu machen. Das hatte mich zum nachdenken gebracht,weshalb ich entschieden habe etwas zu machen was mein jetziges ich wahrscheinlich nie machen würde. Ich werde mein damaligen Lebenstraum erfüllen und Tänzerin werden.

Ich schlug das in schwarze Leder gebundene Buch zu und packte es in meine Tasche. Dann nahm ich mein Koffer und trug ihn runter in den Flur. „Und du bist dir sicher das du das willst? ", fragte mich meine Tante und zog mich in eine Umarmung. Obwohl ich es nicht mochte ließ ich es zu. „Ich denke schon. Es gibt nichts was hier auf mich wartet. Ausser dich.", meinte ich und wir beide ließen uns los. Ich lächelte nochmal, nahm dann mein Koffer und verließ das Haus.
Ich lief über die Straße und blickte kurz zurück, da mich jemand rufte. „HEY CLAIRE, WARTE!! ", es war Jihe. Ich blieb stehen und wartete bis sie völlig aus der Puste vor mir stehen blieb. Ich schaute sie fragend an und sie fing an sich zu beschweren. „Wieso musste ich ausgerechnet von deiner Tante erfahren das du wegziehst und jetzt als Tänzerin für eine Band arbeitest? Hättest du mir nicht selber mal was sagen können? "
Ich hatte ganz vergessen ihr bescheid zu geben. „Tut mir leid,  ich wurde damit total überrumpelt und ich wollte es am Anfang auch eigentlich garnicht. Es hatte mich echt aufgeregt das meine Tante mir davon nichts erzählt hatte,deswegen hatte ich  vergessen dir bescheid zu sagen.",erklärte ich ihr und hoffte sie wäre nicht allzu sauer, doch anstatt sie mir etwas sagt,sachen an den Kopf wirft oder sich mit meiner Aussage zufrieden gibt. Schaut sie nur überrascht und mit großen Augen an mir vorbei. „Halloo.. erda an Jihe." Sagte ich und schnippse ihr verwirrt vors Gesicht. Doch auch dann rührte sie sich nicht. Ich wedel ihr nochmal meine Hand vor ihr Gesicht und plötzlich fing sie an zu quitschen. „OMG das ist BTS! "
Ich drehte mich abruppt um und gab ein genervtes „Ihr? ", von mir.

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So das wars wieder.
Ich hoffe es hat euch gefallen😊

~Aldebaran~