Kapitel 1 /Gefangen/

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Warum? Warum muss ich so leiden? Mein gesamter Körper schrie vor Schmerz. Doch heute würde der letzte Tag sein, heute würde ich ausbrechen. Es würde nicht leicht werden, schließlich war ich einem Labor das so wichtig war, dass sogar ein Mitglied der Familie Hiragi hier nicht rein durfte. Das hieß aber leider auch, dass es sehr streng bewacht wurde. Plötzlich sagte die Laborantin die für mich zuständig war:,, Also (e/n) es geht weiter, bereite dich schon mal mental vor." Das alles sagte sie mit einem unschuldigen lächeln, so als ob sie mich gefragt hätte, ob ich ihr ein Radiergummi leihen konnte. Ich hasste sie, ich hasste ihre Kollegen ich hasste die Menschen. Weshalb taten sie mir das an? Ich kannte den Grund. Für mehr Macht. In dem Moment hielt ich es nicht mehr aus. Ich lächelte sie an und fragte: ,,Entschuldigung aber die Fesseln an meinen Armen sind so eng, ich habe Angst, dass sie mir das Blut abdrücken werden." Die Idiotin vor mir lächelte mich an und nickte. Nachdem sie meine Fesseln leicht löste, die mich an den Tisch fesselten erkundigte sie sich: ,,Besser?" Ich lachte laut und sagte bedrohlich: ,,Viel besser!" Bevor sie erfassen konnte was ich tat, hatte ich mich schon losgerissen und ihr das Genick gebrochen. Hach fühlte es sich gut an, endlich die Fesseln los zu sein. Ich streckte mich genüsslich und ging zur Tür, die ich mit einer mit meinem kleinen Finger locker wegschleuderte. Doch ich wusste, jetzt war es noch einfach, doch bald würde sich das ändern.

Ferid Bathory x LeserWo Geschichten leben. Entdecke jetzt