Oneshots boyxboy

【1】

DanielxJo

Pov. Daniel

Seit gefühlten Stunden lagen Jo und ich jetzt schon nebeneinander auf meinem Teppich. Unsere Blicke waren an die Decke gerichtet, auf der bunte leucht Punkte umher tanzten. Wir hatte heute eine Leuchtkugel gekauft und waren bei der Mission sie auszuprobieren, total in unsere Gedanken versunken.

Im Hintergrund hörte man leise die Musik von Lil peep spielen. Die Schultern von Jo berührten meine und ich hörte für einen Moment seinem ruhigen Atem zu. Ich mochte Jo, sogar sehr, manchmal vielleicht sogar zu sehr.

Ich hatten ihn gerade mal vor einem Jahr kennengelernt als er von einer anderen Schule in unsere Klasse kam. Vom ersten Blick an wusste ich das wir Freunde werden würden. Tja und jetzt lagen wir beide hier.

,,Ich glaube ich habe das Muster der Punkte geknackt", unterbrach mich Jo aus meinen Gedanken und zeigte an die Decke. ,,Muster", fragte ich ihn verwundert.
Er war total begeistert von seiner Entdeckung und fuchtelte Wild in mit seinen Händen in der Luft rum. ,,Siehst du das den nicht, die Kreise bilden immer ein Art Dreieck und das wiederholt sich dann". Schmunzelnd nickte ich nur, obwohl ich in echt keine Ahnung hatte was er da alles sah.

Plötzlich spürte ich eine warme Quelle, die von meiner Hand ausging. Ich senkte, so gut wie es im liegen ging, meine Kopf und sah das Jo seine Hand auf meine abgelegt hatte.
Ich drehte meinen Kopf leicht zuseiten um direkt in ein Grinsende Gesicht zu blicken. ,,Ups", flüsterte Jo lächelnd und schaute mich schief an.

Wie kann ein Mensch Bitte so süß sein dachte ich mir und grinste wahrscheinlich komplett dumm zurück. Doch als er nach einer Weile immer noch nicht den Eindruck machte seine Hand weg zu nehmen richtet ich meinen Blick wieder an die Decke.

Es war so beruhigend einfach nur da zu liegen, den Moment zu genießen und als Jo dann auch noch unsere Finger verschränkte...Warte er hatte doch nicht...Nun lagen wir also mit verschränkten Finger dort. Es war einfach nur toll und für einen kurzen Moment war einfach alles in Ordnung, als ob die Welt für einen kurzen Moment aufhörte sich zu drehen.

Bis wir durch ein klopfen aus dieser wunderschönen Atmosphäre gerissen wurden.

Wir lösten unser Hände voneinander und direkt fehlte mir die Wärme an dieser Stelle. Meine Mam steckte ihren Kopf durch die Tür. ,,Wollt ihr nicht mal was essen kommen", fragte sie. Wir nickten nur und so schloss sie die Tür wieder. Wir schauten uns an und ich versank direkt in seinen Haselnuss braunen Augen die mich mit einem tiefen Blick anschauten.

Eine Minute später saßen Jo und ich uns gegenüber am Tisch. Zusammen mit meinen Eltern und meinen beiden Schwestern. Es gab Nudelauflauf und alle schienen glücklich zu sein.
Wir unterhielten uns und alle waren zufrieden. Ich streckte meine Beine unter dem Tisch aus um Jo ans Schienbein zu treten. Aus Spaß versteht sich, dass passiert nunmal wenn man Langeweile beim Essen bekommt und es bot sich einfach an das er genau mit gegenüber saß. Er trat natürlich zurück und so entstand ein kleiner und möglichst unauffälliger Kampf unserer Füße, unter dem Tisch statt. Irgendwann ließen wir unsere Beine total ineinander  verknotet liegen. Was durchaus angenehm war, für mich schien es so wie das Händchen halten eben nur halt mit unseren Füßen, wenn ihr versteht was ich meine.
Warum fand ich es eigentlich so toll Jo so nah zu sein ich konnte gar nicht genug von seiner Nähe bekommen.

Wer weiß was der Abend noch bringen wird. Ich wusste das Jo Bi war und ich hatte auch keine Abneigung gegenüber anderen Jungs, aber trotzdem. Wir hatten noch nie so wirklich Nahen Körperkontakt gesucht, um genau zu sein hatte noch keiner von uns Ahnung auf diesem Gebiet.

So reicht jetzt, versuchte ich selber meine Gedankengänge zu stoppen. Worüber machte ich mit gerade eigentlich Gedanken.

...

Nach dem Essen kuschelten wir uns beide auf mein Sofa was ich extra ausgeklappt hatte. Jo schlief heute bei mir falls ich das noch nicht erwähnt hatte. Wir starteten eine Serie auf Netflix und rutschten mit der Zeit, fast unbemerkt immer Näher aneinander. Bis wir schließlich aneinander gelehnt da saßen und gespannt auf den Bildschirm starten. Als dann ein Schuss zu hören war (in der Serie versteht sich) zuckten wir beide zusammen und lachten danach fast gleichzeitig los.

,,Du hast dich voll erschreckt", neckte ich  Jo. ,,Du bist viel mehr zusammen gezuckt", konterte er und drückte ein Kissen auf mein Gesicht. Auch wenn es nur leicht war sah ich es als Angriff und schlug mit voller Kraft ein anders Kissen zurück. ,,Ey", hörte ich nur dann wurde ich schon nach hinten gedrückt und Jo ließ sich auf meiner Hüfte nieder. Ich versuchte zu entkommen doch vergebenslos. Er beugte sich zu mir runter und flüsterte ,,Jetzt sitzt du in der Falle Dani", in mein Ohr, sodass meiner Nacken Haare sich langsam aufstellten.

Dieser Junge machte mich fertig, im positiven Sinne natürlich. Sein Gesicht war immer noch ziemlich nah an meinem, es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, in der wir beide einfach nur still in die Augen des anderes schauten.

Jo's Gesicht kam näher und näher. Ich konnte seinen schnellen Atem auf meinen Lippen spüren. Und öffnet fast automatisch, meinen Mund einen kleinen Spalt. Keine Sekunde später legte sich ein anderes Lippenpaar zärtlich auf meines. Vorsicht und ganz sachte bewegten sich unsere Münder gegeneinander. Ein Welle von Glückshormonen strömte durch meine Adern. Ich fühlte mich als hätte ein Blitz in mich ein geschlagen und mich von Fuß bis Kopf aufgeladen. Alles kribbelte.

Aus dem schüternen und eher zurückhaltenden Kuss wurde langsam ein Leidenschaftlicher. Bestimmt fingen unsere Zungen an den Mundraum des jeweiligen anderen zu erkunden. Ich spürte wie seine rechre Hand langsam meine Taille hinunterstrich, bis sie am untersten Saum meines Shirts angekommen war und es nach oben zogen. Ich streckte meine Arme in die Höhe sodass er mein Oberteil einfach ausziehen konnte und danach in eine Ecke schmiss. Sein Shirt folgte sogleich. Kaum waren das geschehen fanden sich unsere Lippen schon wieder, als wären sie zwei Magnete die sich ununterbrochen anzogen. Wärend der Kuss immer Wilder wurde fuhren unser Hände gegenseitig den Oberkörper des anderen ab und ertasten ihn. Meine Wangen glühten und aus Luftmangel lösten wir uns schließlich und schaute uns auseratem an.

Er lächelte nur schief und ich grinste wie blöd zurück. Ich stand ohne ein Wort zu sagen auf, schaltete das Licht aus und kuschelte mich zu ihm unter die Decke. Er legte einen Arm um mich und zog mich so nah zu ihm, dass ich seinen schnellen Herzschlag spüren konnte. Ich schloss glücklich meine Augen und bemerkte noch den sanften Kuss in meinem Nacken.

Erst dann wurde mir richtig bewusst was wir gerade gemacht haben, einfach so.
Und ohne auch nur ein Wort zu sagen. Manchmal versteht man sich halt auch so dachte ich noch, bevor ich entgültig in die Traumwelt abdriftete.
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Ich denke es wird noch einen zweiten Teil von den beiden geben :)

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Was sagt ihr zum Thema Sexualität. Legt ihr euch da fest oder findet ihr dieses Schubladen stecken eher doof?