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POV Luca

Nachdem Hayley verschwunden war, stieg ich aus meinem Auto aus und machte mir eine Kippe an. Zu gerne würde ich wissen, woher ihre Blauen flecken kommen und wieso sie so ängstlich gegenüber fremden Menschen ist.

Ich trat meine Kippe aus und wollte gerade in mein Auto einsteigen, als ich Geschrei wahrnahm. Ich folgte dem Geräusch in eine Seitenstraße.
Ich erschrak als ich bemerkte dass, es die Seitenstraße war, in die Hayley eingebogen ist.

Als ich um die Ecke blickte, sah ich diesen Tyler. Richtiges Arschloch.
Ein Mädchen mit langen braunen Haaren wurde von ihm an die Wand gedrückt. „Ich hasse dich Tyler" sagte das Mädchen kaum hörbar für mich. Eine Zeit tat niemand etwas, bis Tyler anfing, auf das Mädchen einzuschlagen.

Ich lief schnell zu ihnen hin und riss Tyler von dem Mädchen weg „Du Hurensohn! Hat dir deine Mutter nicht beigebracht wie man mit Mädchen umgeht?!" schrie ich ihn an und meine Faust landet direkt in seinem Gesicht. Schnell lief ich zu dem Mädchen hin und strich ihr die Haare aus dem Gesicht.

Ich erstarrte förmlich. Das Mädchen welches Tyler verprügelte war Hayley!

POV Hayley

Das einzige was ich hörte war ein Piepsen. Es war gleichmäßig und laut.
Mein Körper war wie gelähmt, ich konnte mich nicht bewegen. Dann lief alles wie im Film in meinem Kopf ab.

Immer wieder sah ich wie Tyler auf mich einprügelte und Luca angerannt kam. Immer und immer wieder.

Auf einmal nahm ich stimmen war, doch leider konnte ich sie nicht zu ordnen. Sie war leise, Rau aber dennoch sehr angenehm. „Hayley. Seit 17 Tagen liegst du hier und wir bekommen kein Lebenszeichen außer dieses gleichmäßige piepsen von dir. Amber und Tercia bekommen kaum mehr schlaf, Luca ist total neben der Spur und unsere Eltern sind extremst aufgelöst. Und dann gibts dann noch mich. Ich komme jeden Tag hier hin und frage wie es dir geht. Ich erzähle dir von meinem Tag und sowas halt. Tyler wird dich nie wieder anfassen, das verspreche ich dir mir meine kleine."

Die Person die zu mir sprach gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel und strich mir noch einmal über die Hand, bis sie sich langsam von mir entfernte.

Die Tür öffnete sich und schloss sich wieder. Ein wenig später tat sie das selbe erneut. „Hey Hayley." ertönte wieder eine männliche Stimme. Sofort fühlte ich mich geborgen und beschützt. Der Stuhl quietschte.

Meine Hand wurde erneut mit einer anderen Hand verschränkt. Kleine stromschläge wanderten durch meinen Körper. „Die Ärzte sagen das du schon lange wach sein müsstest. Aber irgendwie bist du Immernoch nicht richtig bei uns.." fing er an zu sprechen.

„Tyler wird nie wieder kommen Hayley. Dafür haben ich und mein Vater gesorgt. Jetzt bist du in Sicherheit und ich verspreche dir, das ich dich beschützen werde, egal was kommt."

In meinem Körper sammelte sich gewaltige Kraft, mit der es mir gelang meine Augen zu öffnen. „L-Luca?" flüsterte ich. Geschockt sah er zu mir und begann zu lächeln. „Hey" sagte er leise und begann meine Hand zu streicheln.

„Stimmt das?" fragte ich ihn leise. Langsam begann er zu nicken. Ich lächelte und mir stiegen Tränen vor Freude in die Augen. „Danke" sagte ich und einzelne Tränen kullerten meine Wange hinunter.

Er strich die mir mit seinem Daumen weg. Ich musterte sein Gesicht. Er hatte ein blaues Auge, eine aufgeplatzte Lippe und ich schätze seine Nase war gebrochen.

„Wer war das?" fragte ich ihn und legte meine Hand auf seine Wange. Er umschloss sie mit seiner und streichelte mir über den Hand rücken. „Irgendwelche Leute. Passt schon Hayley." sagte er.

Ich beäugte ihn Misstrauisch. „Jetzt ohne scheiß, Luca. Wer war das." fragte ich leicht gereizt. Er verdrehte die Augen, legte meine Hand aufs Bett und verließ mein Zimmer.

Schöne scheiße Hayley....!

The LatinoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt