Kapitel 1

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Die Dusche

Hermine Granger seufzte schwer, ihre offenen locken fielen ihr ins Gesicht während sie in ihrem übergroßen goldenen Lieblingsstuhl saß der zur Rechten des Kamin stand. Das Feuer knisterte durch den Gemeinschaftsraum, den sie mit den Vertrauensschülern teilte. Sie schrieb mal wieder an einer Arbeit für ihren Leistungskurs in Zaubertränke. Die glühende Kohle beleuchtete ihre zarten Kurven, während ihre Hand zielsicher Fakten und Zitate niederschrieb die ihr ohne Zweifel erneut eine 1 einbringen würde.

Dies war die 3. Arbeit in zwei Wochen diese Professor Snape schreiben musste, sie war überzeugt dass er es auf sie und alle anderen Gryffindors in diesem Kurs abgesehen hatte. Jeder Gryffindor der seine Arbeiten nicht termingerecht abgab kassierte automatisch nachsitzen und wurde um 10 Punkte erleichtert. Wenn auf der anderen Seite ein Slytherin seine Arbeit nicht rechtzeitig fertig gestellt hatte wurde er lediglich gebeten sie am darauffolgenden Tag nachzureichen, ohne das Punkte von ihm abgezogen wurden. Hermine hatte schon oft gedacht die Unfährnisse in der Klasse anzusprechen, doch sie wusste nur allzu gut dass daraus nichts als noch mehr Punkteabzug resultieren würde sowie Nachsitzen für das zweifeln an einer Lehrkraft.

Sie war froh dass Ron und Harry den Kurs verlassen hatten, sie glaubte nicht dass die beiden dem Druck standhalten würden. Oftmals dachte sie, sie würde einknicken. Doch sie sah es gar nicht ein, den Slytherins diese Genugtuung zu gönnen, und den Kurs ebenfalls zu verlassen, es war ja nicht so als wäre der Stoff besonders schwer. Die Arbeiten würden ihr leicht von der Hand gehen, aber wenn man allein für ein Fach 3 Arbeiten in zwei Wochen erledigen sollte, zusätzlich zu den Arbeiten der anderen Fächer konnte einem sowas wie schlaf schon mal wie ein Luxusgut vorkommen.

Aber es war ihr vollkommen egal, wie viel Arbeit sie in eine Sachen einstecken musste, so lange Sie die besten möglichen Resultate daraus ziehen würde. Sie war stolz in all ihren Fächern die beste zu sein. In wirklich allen. Das einzige was ich störte war ein gewisser Slytherin der gar nicht weit hinter ihr lag, Malfoy. Hermine war nicht dumm sie wusste dass Malfoy von Professor Snape bevorzugt wurde. Es schien als könnte er rein garnicht falsch machen, selbst wenn er seine Arbeit nicht abgab bestand er die Klasse.

Die meiste Zeit hörte sie ihn aus dem hinteren Teil des Raumes Schnarchen, während sie versuchte jedes von Professor Snape gesprochenen Worten niederzuschreiben. Wenn er nicht schlief, flirtete er wie ein jämmerlicher trottel mit Pansy Pakinson, sie ließ jedes Geschöpf mit einem Penis an sich heran. Und von malfoy versprach sie sich besonders viel, obwohl sie auch keine wirkliche Granate war. Wie dem auch sei Hermine konnte seine übrigen Leistungen nicht verrufen.

Als die Testergebnisse bekannt gegeben wurde breitete sich ein grinsen in ihrem Gesicht aus, da nun alle wussten das sie erneut Bestnoten erlangt hatte. Sie freute sich sehr über ihre Errungenschaften, doch die Freude verzog sich etwas als sie erkannte, das Draco Malfoy direkt nach ihr aufgeführt und somit dicht an ihr dran war. Sie konnte spüren, wie sein zufriedengestellter Blick ihren Nacken durch Bohrte, daher drehte sie sich zu ihm und funkte bitter böse zurück. Sie mag zwar die beste ihrer Klasse sein, doch Malfoy war der zweit beste und rückte immer näher an sie heran. Das ärgerte Hermine mehr als alles andere auf der Welt.

Was sie daran am meisten störte, war die Tatsache das sie rund um die Uhr für die Zaubertrankarbeit gepaukt hatte. Während sich der tolle Herr Vertrauensschüler Gott weiß wo rumtrieb. Wie dieser Kerl es überhaupt geschafft hatte Vertrauensschülern zu werden war ihr noch immer ein Rätsel. Es war ein Schock für alle als es am Anfang des 7. Schuljahres verkündet wurde. Das Hermine die Position erhalten würde war jedem klar.

Sie wollte immer bescheiden sein, aber sie hatte schon von anfang an das gefühl, eine Führungsperson zu sein und damit hatte sie auch recht. Aber als sich schließlich herausstellte, das auch Malfoy die Position des Vertrauensschülern bekam konnte das keiner so richtig glauben. Seine Noten waren beeindruckend das stimmte aber als Vertrauensschülern brauchte man auch Führungsqualitäten. Da sie Vertrauensschülernin geworden war, sah sie sich gerne als perfektes Beispiel einer leitenden kraft. Sie hatte Bestnoten und sorgte dafür das alles seine rechte Ordnung hatte und ließ niemals jemanden im stich. Sie kannte die Regeln und Befolgte sie.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 10, 2018 ⏰

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