Kapitel 1

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Paris 21.12.2017

5.30 am

Mysteriöse Farbpigmente auf Salvador Dalis: die Beständigkeit der Erinnerungen gefunden! Woher könnte diese außergewöhnliche Gelbfärbung die seit dem Ausstellungsjahr 1934 nicht aufgefallen zu sein scheint herkommen. Wissenschaftlern ist ein plötzlich heller hervorstehendes Gelb aus Ölfarbe aufgefallen. Empörung unter Galeristen Europaweit...

Ich hatte seit genau 10 min. der Le Monde, wie konnte ich nur so doof sein und den Farbton der Gelb verwechseln ich hatte doch extra dreimal nochmal nachgeschaut um sicherzustellen das ich auch wirklich nichts Verwechselt hatte, aber sowas muss auch immer mir passieren. Mein Onkel wäre sowas von enttäuscht von mir, aber leider war er seit 3 Jahren tot, ihn hatte es während der französische Revolution erwischt, er wurde von wütenden Bauern umgebracht und ist deshalb von dieser Zeitreise nicht mehr zurückgekommen. Unglücklicherweise hatte er sich damals als Adeliger ausgeben und nicht wie ich ihm geraden hatte als Bibliothekar, aber der Sturkopf wollte ja nie auf mich seinem Neffen  hören. Er hat immer gesagt das er Recht hätte und ich noch zu unerfahren wäre um solche Ratschläge zu erteilen. 

Ich seufzte, deshalb bereitete ich mich immer genauestens tagelang auf meine Zeitensprünge in die Vergangenheit vor. Man konnte nie wissen was passieren kann deswegen verbrachte ich täglich stundenlang in unserem Privatarchiv und recherchierte die damaligen Tagesabläufe oder auffällige Ereignisse die meine Vorfahren akribisch dokumentiert und dann ins Archiv eingeordnet haben. Außerdem informiere ich mich vorher auch immer gründlich über die früheren Verhaltensweisen kundig, schließlich wollte ich nicht auf dem gleichen Weg wie mein Onkel enden.

ich schlürfte meinen Kaffee weiter und aß mein Müsli, mein heutiger Auftrag bestand daraus ein paar wichtige Dokumente für die Farbzusammensetzung von dem Gemälde der Kuss von Gustav Klimt zusammensuchen dafür musste ich natürlich wie so oft in die Vergangenheit reisen, dieses mal ins Jahre 1908. Ich musste in Klimts Galerie einsteigen und seine Farbmischungen studieren damit ich sie dann wieder wenn ich zurückgekehrt bin nachmixen kann.  Ich musste also erstmal nach Wien  Österreich reisen um auch dort in die Vergangenheit zu springen. Das hieß heute noch zum Flughafen und ab nach Österreich, auch musste ich noch die Adresse von Klimts  Künstlerateliers raussuchen, die richtigen Sachen für meine Zeitreise zusammenpacken und einen Ort in Wien raussuchen an dem man unentdeckt ins 20.Jhrd springen konnte. denn eins der wichtigsten Punkte war auch das man nicht entdeckt wurde den sonst würde das Jahrhunderte lange Geheimnis meiner Familie auffliegen und das durfte einfach nicht passieren.

Deswegen stand ich, 3 Stunden voller Vorbereitungen später mit gepackten Koffer vor meinem schwarzen R8 und war auf dem Weg Richtung Pariser Flughafen, ich hatte vorher nochmal meine Deutschvokabeln aufgefrischt, aufgrund dessen das dies auch eine wichtige Grundlage um bei meinen kleinen Ausflügen nicht so aufzufallen. ich machte laute Musik im Auto an, man muss wissen mein Musikgeschmack ist etwas speziell zu meinen Favoriten gehören Bands wie Set it off! und Rammstein, gerade lief auf meiner Playlist  "Why Worry" und ich sang natürlich laut mit. an einer Ampel angekommen machte ich die Fensterscheiben runterfahren und drehte den Bass meines Autos extra laut laufen.  Wie erwartet bekam ich genervte und überraschte Blicke mehrerer Passanten und andrer  Autofahrer, die an der Kreuzung standen zugeworfen. Dies ignorierte ich natürlich gekonnt, soll die doch nicht jucken was für Musik ich hörte. Eine Halbe stunde später war ich endlich am Flughafen angekommen, schnappte mir schnell meine Tasche und lief ins Flughafenterminal, weil mein Flug in einer Stunde schon starten würde.

Genervt ließ ich mich in meinen Sitz in der ersten Klasse fallen, auf dem Gate hatten sich Trauben von Menschen angesammelt gehabt, ich hasse große Menschenmengen, generell war ich eh schon immer eher ein Einzelgänger als ein Familienmensch gewesen. Mein Onkel war seit ich 10 war meine wichtigste Bezugsperson und hatte mich nach dem Autounfall meiner Eltern vor 18 Jahren bei sich zu Hause aufgenommen und mir alle lebensnotwendigen Dinge beigebracht. Er war zwar immer streng gewesen und hatte mich nie gelobt, aber trotzdem war ich ihm für alles dankbar was er für mich getan hatte. Er hatte auch schon seit ich denken konnte mit Kunst gehandelte, dieses Gewerbe konnte man bei uns in der Familie schon Generationen zurückverfolgen, meine Eltern aber hatten nie etwas mit Kunstfälschung und so etwas am Hut gehabt, sie haben beide in einer erfolgreichen Bank gearbeitet. Meine Familie ist Adeliger Abstammung, wie entstammen einem uraltem französischem Adelsgeschlecht. Es ranken sich jahrhundertelange Geheimnisse und mysteriöse Geschichten um die Zeitreisen und Machenschaften meiner Vorfahren. Es ist nicht sicher seit wann sie mit der Kunstfälschung angefangen haben und wie sie es geschafft haben in der Zeit zu reisen. Diesen Geheimnissen heißt es noch auf die Spur zu kommen.



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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 06, 2018 ⏰

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