Wir sollten es beenden !

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Diana's Sicht

Es ist Freitag und somit mein Lieblings Wochentag und zwar, weil es dann morgen Wochenende ist. Wup, Wup- Hoch die Hände-Wochenende. Aber was diesen Tag noch besonderer macht, ist unsere Mädelsabend. Ich freue mich schon. Es ist das erste mal, wo meine Mädels zu mir kommen. Das wird so geil. Ich stehe also auf und gehe ins Bad, aber erstmal schaue ich ob da jemand drinnen ist  oder besser gesagt, ob Tyler da ist. Doch dem war es nicht so, also ging ich Duschen. Nachdem ich aus der Dusche raus ging, blieb ich stehen und hätte fast einen Herzinfarkt bekommen. Man ich wusste, dass ich was vergessen hatte. Und zwar die Tür ab zu schließen. Jetzt stehe ich nackt vor Tyler und wir schauen uns an. Ich nehme mir schnell einen Handtuch und binde es schnell um meinen Körper. Ich schäme mich auf keinen Fall für meinen Körper, ich habe schöne kurven, aber diese Genugtuung mich nackt zu sehen, wollte ich ihm einfach nicht geben.

„Sag mal, spinnst du jetzt total ?" schrie ich ihn wütend an. Er grinst bloß nur blöd vor sich hin.

"Heiß. Jetzt sind wir Quitte." meinte er nur und kam mir, nachdem er die Tür abgeschlossen hatte, näher. Nicht schon wieder. Aber keine Sorge, dieses Mal werde ich ihm widerstehen können.  Jetzt steht er direkt vor mir und ich schaue in seinen brauen Teddybär Augen. Und in dem Moment hätte ich mich echt dafür Ohrfeigen können. Seine Augen waren wieder etwas dunkler geworden und in ihnen blitzte etwas böses, was ihn nur noch heißer und anziehender machte. In meinen Augen konnte man meinen Verlangen bestimmt auch sehen, aber ob das Verlangen nach ihm oder nach dem Sex war, wusste ich noch nicht. Es könnte auch beides sein. Aber was ich wusste ist, dass wenn ich nicht sofort weg gehe, ich meine Kontrolle verlieren werde. Also schloss ich kurz die Augen, schubste ihn weg und rannte in meinem Zimmer. Doch Tyler machte mir ein Strich durch die Rechnung. Er hielt mich am Handgelenk fest, drehte mich zu sich um und presste mich gegen die nächstbeste Wand. Schon wieder schaute ich in seinen Augen und dann auf seine vollen Lippen, die ich jetzt gerne küssen würde. Er kam mir immer näher, doch bevor seine Lippen meine berührten, küsste er meine Wange.

„Noch nicht, aber Bald" flüsterte er und ich spürte wie sein Atem gegen meinen Hals prallte. Eine Gänsehaut durchfuhr meinen Körper und kurze Zeit später spürte ich nicht mehr die Wärme die von ihm ausging sondern Kälte, da er sich von mir entfernt hatte. Ich wartete immer noch verwirrt an der Stelle, bis ich die Dusche hörte und mich dann in meinem Zimmer zurück zog. Was soll das ? Will er mich verarschen ? Und was meinte er mit ' noch nicht, aber Bald ' ? Oh man, der denkt doch nicht ernsthaft, ich wäre sein Spielzeug und spielt erst dann wenn er Lust drauf hat. Nicht mit mir. Ich frage mal die Mädels, ob wir heute feiern gehen wollen, dann kann ich mir einen Typen schnappen und schon wäre dieses Verlangen weg. Jap so mache ich es. Da es heute warm war, zog ich mir eine kurze Hose und einen Top an. Bevor ich nach unten ging, schrieb ich Lexy, ob sie mich mitnehmen könnte, was die sofort bejahte. Unten angekommen, aß ich schnell meinen Apfel. Kurze Zeit später, kamen auch meine Eltern runter.

„Hey mein Spatz" sagte meine Mutter und gab mir einen Wangenkuss. "Morgen" sagte ich.

"Diana, es tut mir so leid, aber Jan und ich müssen für einen Monat fort. Gestern Abend haben wir erfahren, dass wir für einen Monat, nach Deutschland fahren müssen." sagte sie und schaute mich entschuldigen an. WAS EINEN MONAT ? Wie soll ich einen Monat mit Tyler alleine aushalten???

„Einen Monat ? Und wann müsst ihr los ?" fragte ich immer noch leicht geschockt. "Heute Nachmittag" meinte dieses Mal Jan. Was ? Mein Mund war offen und meine Augen groß.

"Ihr verarscht mich gerade oder ?" sage ich frustriert lachend. Haha. Natürlich verarschen sie mich.  Meine Mutter würde mich  nie alleine mit einem Jungen wohnen lassen.

"Leider nicht Maus. Wenn du von der Schule wieder kommst, sind wir schon weg. Es ist ein sehr wichtiger Kunde, wir müssen hin." sagte meine Mutter traurig. Sie meinen es ernst.

My new Stephbrother Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt